Dickenhobeln und erste Ölung

teluke

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für die Arbeitsplatte der neuen Werkbank.

Dickenhobeln mit 62,5cm Breite und 10cm Höhe bei einer Länge von 260cm.
Danach satt ölen.
 

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teluke

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Und (vorerst) fertig.

Ich will noch einen Satz 20mm Löcher hineinbohren.
Der Versuch mit einem neuen Schlangenbohrer war aber schnell vorbei.
Mehr als 15mm Tiefe in ein Probestück waren damit nicht möglich.

Mit was bohrt man das am besten?
Holzspiralbohrer? Metallspiralbohrer?
 

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teluke

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@ Turin

Nein, nicht geschliffen. Das ist hier völlig überflüssig.
Geölt mit Leinöl (kein Firnis).

Insgesamt hat das Werk 5L Leinöl geschluckt, naja wohl eher 4L ein Liter ist sicher auf dem Boden und in Tüchern gelandet.
 

Holzweg

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Hallo Theo

Ich würde das mit einem scharfen Forstnerbohrer mit Verlängerung bohren, gibt sehr saubere Bohrlöcher. Für den Späneauwurf muss man allerdings gut sorgen, ist bei der Stärke nicht ganz ohne.

Gruss
David
 

Chris949

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Hallo Theo, das sieht sehr gut aus! Ich habe für die 20er-Bohrungen einen HM-Kunstbohrer verwendet; der war nach 40 Löchern immer noch scharf.
 

teluke

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Kunstbohrer und Forstnerbohrer sind ja das gleiche.

Ich muss eine 10cm dicke Platte durchbohren (sehr oft). Die Bohrschablone ist 3cm dick. Es sind also minimal 13,5cm nötig.
Schafft man das mit so einem Bohrer? HM hört sich hier vernünftig an.

Die Werkbank ist aus stinknormaler Buche mit zwei Streifen Hainbuche ( der zweite und der vorletzte) in der Platte.

Das Gewicht der Werkbank ist gut 200kg.
 

Chris949

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Vorsicht Theo, ich habe gelernt, dass sich Kunst- und Forstnerbohrer sehr wohl in der Schneidenform unterscheiden. Forstnerbohrer haben immer eine "Umlaufschneide" (nennt man das so?), während Kunstbohrer nur mit ihren zwei Querschneiden das Material wegräumen. Deshalb ist es wohl auch einfacher, Kunstbohrer in HM anzubieten - meiner ist von FAMAG. Es gibt aber auch Forstnerbohrer in HM - und beide Sorten auch mit Verlängerung. Das ist dann zwar nicht mehr billig, aber sicher immer noch preiswert!!
 

teluke

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@ Christian.

Danke für die Info.
Ich berichte wenns geklappt hat.

@Winfried

So war das geplant.
 

lunateide

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Guten Abend Woodworker,

ich frage mich ernsthaft, wie diejenigen, die für Theos Vorhaben Forstner- oder Kunstbohrer empfehlen, damit Bohrungen bis mehr als 10 cm Tiefe geschafft haben.

Für die Einrichtung meiner Werkstatt habe ich mit 19 mm Bohrmax und auch mit HM_Kunstbohrer einige Hundert Löcher gebohrt, allerdings nur in 40 mm MPX Buche und das war schon grausam, weil schon bei gringer Bohrtiefe der Bohrer die Späne nicht mehr aus eigener Kraft ausgeworfen hat.
Also immer wieder Bohrer hochziehen, damit Bohrloch frei wird macht Laune.

Richtig Freude entsteht aber erst, wenn sich der Bohrer in den Spänen verkeilt und sich statt seiner die Maschine samt Bohrständer dreht.
Auch das habe ich erlebt und verdankte diesem seiner Zeit eine neue Brille und ein blaues Auge.
Für Bohrungen in diese Tiefe würde ich einen Star-M Schlangenbohrer Clean Exit empfehlen.
In 20 mm ist er wieder zu haben, in 19 mm wird er leider nicht mehr hergestellt.

Da ich keine Empfehlungen rein auf Verdacht oder Vermutungen abgebe, habe ich mit genanntem Bohrer ein 20 mm Loch in ein 9 cm dickes Buchenklotz gebohrt, bevor ich diese Antwort schrieb.
Es ging mühelos in Sekunden.

Gruß
Roland
 

ChrisOL

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Hallo Theo,

Famag Bohrmax 3, das sind die mit HM Schneiden, die sind top, wenn an viele Löcher bohrt gibt es nichts besseres. Die kosten zwar viel Geld halten aber sehr lang.
Beim Bohren würde ich einen Staubsauger zum Spänetransport mitlaufen lassen, dann geht es etwas leichter.

Schöne Maschinen stehen in der Werkstatt! Ist das eine Hobbywerkstatt?

Von den Bildern her wäre ich bei dem Holz der Platte nicht auf Buche gekommen.

Grüße
Christoph
 

ChrisOL

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Roland,

meine Werkbank hat ca. 7cm Stärke, Buche. Da habe ich die 19mm auch erst einem normalen Schlangenbohrer gebohrt, es gab fiese Ausbrüche am Austrittsloch und die Bohrmaschine musste sich ziemlich quälen.
Ganz im Gegensatz zu dem Forstnerbohrer mit Verlängerung, das gab sehr saubere Löcher. Den Bohrer immer wieder etwas hochziehen und mit dem Staubsauger die Späne absaugen. Daher wäre auf Basis der Erfahrung für mich der Forstnerborher, noch besser Kunstbohrer zu empfehlen.

Den Star M Schlangenbohrer kenne ich nicht, den gab es vor ein paar Jahre noch nicht, der konnte aber in der Tat eine Alternative sein.

Grüße
Christoph
 

teluke

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Famag bietet für harte Hölzer den Schlangenbohrer 1493 an.
Soll sogar für Bongossi gut geeignet sein.

Hat schon mal jemand damit gearbeitet?
 

predatorklein

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Moin

Famag Bohrmax 3, das sind die mit HM Schneiden, die sind top, wenn man viele Löcher bohrt gibt es nichts besseres. Die kosten zwar viel Geld halten aber sehr lang.

Stimme ich zu.

Beim Preis kann man sich zwar verschlucken , aber die Teile taugen wirklich was.

Hier mal was zum Unterschied Forstnerbohrer / Kunstbohrer :

https://www.woodworker.de/forum/ueberhaupt-forstnerbohrer-kunstbohrer-t37079.html

Auf dieser " woodworker " Seite gibt´s manchmal ganz brauchbare Infos :emoji_grin:

Gruß
 

heiko-rech

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Hallo,

ich habe die Bohrungen in meiner Hobelbank mit einem Star-M Bohrer gemacht. Das ging sogar mit dem Akkuschrauber in 100mm ganz locker.

Die Bohrer sind inzwischen hier wieder zu bekommen:
Star-M Drill Bits
(F-Type)

Aber Achtung: Die Bohrer können in dicken Platten aufgrund der Bauform verlaufen, dann hat man kein gerade verlaufendes Loch. Je nach eingesetzten Spannelementen könnte das problematisch werden.

Gruß

Heiko
 

andama

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Bei tiefen Bohrungen würde ich mit dem Forstnerbohrer anbohren so tief er es hergibt und anschließend mit dem Von Heiko empfohlenen Bohrer durchbohren. Die Bohrung des Forstnerbohres gibt dem folgenden Bohrer Führung und dieser verläuft nicht.
 
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