Detailfragen zum Beizen von Eiche

Harveydent00

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Hallo zusammen,

im Hinblick auf die Konstruktion eines Schreibtisches mit aufliegender Eichenplatte beschäftige ich mich gerade mit der Theorie des beizen/räuchern von Eiche. (Den Esstisch aus dem anderen Thread meine ich hier nicht)

Ich hätte das Holz ganz gern so grau wie möglich. Also schön kalt und monochrom, ohne gelbstich.. ein tiefes dunkelbraun wäre aber auch okay. Im Anhang sind zwei Holzfarben zwischen denen der gewünschte Farbton irgendwo liegen kann/sollte.

Jetzt habe ich von verschiedenen Arten gelesen, diesen Effekt zu realisieren.
Lackieren, lasieren und mit Pigmenten färben möchte ich nicht, es soll schon eine chemische Umwandlung der Gerbsäure erfolgen - Der Charakter des Holzes soll so gut wie möglich erhalten bleiben.
Das geht wohl einmal klassisch mit Ammoniak was als räuchern bekannt ist, aber auch mit Natronlauge oder Eisensalzen. Verstärken lässt sich der Effekt mit 5-10% Pyrogallol-Lösung. Liege ich da soweit erstmal richtig?

Das räuchern mit Ammoniak soll eher zu einer dunkelbraunen Farbe führen - Das einstreichen mit Natronlauge oder Eisensalzen eher zu einem blau-schwarz. Stimmt das?
Desweiteren soll die Natronlauge tiefer eindringen und das Holz somit tiefer färben als beim es beim räuchern der Fall ist.

Kann da jemand aus Erfahrung vielleicht sagen wie es am besten klappen könnte?

Und: Welche Oberflächenbehandlung sollte nach dem beizen folgen um als Schreibtischplatte genutzt werden zu können? Es soll einfach nur unempfindlich und farbecht sein

Nachdem was ich jetzt gelesen habe würde ich mit 5%iger pyrogallol-Lösung die Platte einpinseln, trocknen lassen, das Holz wässern und dann mit Natronlauge (NaOH, Rohrreiniger) einen Anstrich wagen. Zu guter Letzt dann nach dem trocknen mit einem Hartwachsöl (?) endbehandeln. Hätte sonst auch noch 1L Eisen-3-Chlorid im Haus,damit sollte es ja dann wohl auch gehen?! :confused:
 

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welaloba

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Hallo Harvey,
Sicher hast du Reststücke, an denen du all das Beschriebene mal ausprobierst und dann deine Ergebnisse hier präsentierst - was soll man denn da noch sagen - ma ehrlich?
 

MarioM

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Zum Beizen:
Rein oberflächlich. Also wenn ne Macke drin ist, kommt die ursprüngliche Farbe sofort durch. Nach dem Beizen empfiehlt sich eine Behandlung mit Lack. Am besten nicht auf Wasserbasis, da die Beize ja wasserlöslich ist.

Zum Räuchern:
Habe ich mal an Reststücken ausprobiert. Da gibts 2 Möglichkeiten.
1."Richtiges" Räuchern.
Du baust dir eine Art Zelt, legst das Werkstück auf Böcke und stellst eine Schale Amoniak Rein (wieviel muss man ausprobieren und auch immer nachfüllen) und lässt das ganze 48 Stunden da drin. Umso länger umso dunkler. Geht relativ weit ins Material. Ca 3-4mm. Den Amoniak sollte man alle paar Stunden auswechseln und/oder auffüllen

2. Schnelle Variante.
Du kaufst Salmiakgeist und streichst das Werkstück damit ein. Du siehst die Reaktion sofort.
30 min oder je nach Wunsch der Bräune wiederholen. Dann mit viel Wasser "spülen". Ist ne Feuchte Angelegenheit. Aber geht.
Geht ca 1-2mm ins Material

Ordentlich auslüften lassen.

Nach dem Räuchern kann man Ölen. Verstärkt den Farbton nochmal deutlich.
Lack ist glaube ich aufgrund des gebundenen Amoniaks nicht so gut.

Habe beide Varianten ausprobiert und hat beides Funktoiniert.
Variante 1 kann man kurz vor dem Endschliff machen
Variante 2 aufgrund des Wassers und den aufstellenden Fasern nach dem ersten Grobschliff.

Aber bei beiden Varianten wird das Holz braun.
Bei Eisentinkturen wäre ich vorsichtig, da kann die Eiche schnell ganz schwarz werden.

Und unbedingt auf SCHUTZKLEIDUNG achten. Mit Amoniak ist nicht zu spaßen.
 

Sägenbremser

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Du hast dich ja in der Theorie schon richtig viel
mit den Farbveränderungen von gerbstoffreichen
Hölzern beschäftig. Es gibt dazu einige ältere Bücher
der Oberflächentechnik, der Fussederer wäre schon
für dich das passende Printprodukt.

Nun folgt aber die Praxis und die bedeutet bei jedem
Holz immer einen Probelauf/Ausprobieren.

Auf deinen zwei Bildern ist das linke keine Eiche, das
rechte Bild zeigt einen Tisch, bei dem die Platte auch
aus Stahl seien könnte.

Um einen Grauton mit "Räuchern" bei Eiche erzielen
zu können, muss das Holz erst gebleicht werden und
danach in einem geschlossenen Raum den Dämpfen
von Ammoniak ausgesetzt werden, war in den 80ern
der Hit bei Meisterstücken. Etwas einfacher geht es
heute aber mit Treibholzlaugen, wie sie WOCA vertreibt.
Das schaut halt nicht annähernd so edel aus, ist aber
natürlich auch deutlich einfacher in der Anwendung.

Natürlich kannst du auch im Nassverfahren direkt mit
Ammoniak arbeiten, nur den Positivbeizeindruck wirst
du so nicht erreichen. Die weichen Spätholzzonen sind
so deutlich dunkler und es wird auch eher bräunlich.

Eine blassgraue Oberfläche bei Eiche ist auch mit Soda-
lauge zu erreichen. Da du ja so gerne haushaltsübliche
Mittel anführst, wäre das ein Ceranfeldreiniger der eher
im Handel preiswerteren Anbieter.

Viel Erfolg, Harald
 

frankundfrei

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Das erste Bild zeigt ja Nadelholz (vermutlich Lärche). Das zweite ist unklar aber es zeigt auf alle Fälle viel Pigment auf der Oberfläche. Beide Bilder zeigen noch relativ helle Töne und kaum Brauntöne.
Mit Eisen-3-Chlorid wird es mit Sicherheit zu Blauschwarz. Es gibt aber Abmischungen die dünner eingestellt sind und mit Weißpigmenten oder Graupigmenten angeboten werden ("Old-Oak-Converter). Dann erreicht man damit hellere Töne. Es kann also Sinn machen, die chemische Reaktion und Pigmente zu nutzen.

Die Optik von dem zweiten Bild erreichst Du bei Natural mit dem Pigmentöl "stahlgrau" und einem Überzug von TEC-Oil.

Bei Eiche ist das Negativbild nicht so gravierend wie bei Nadelholz.

Bei den Musterstücken (ohne die geht es nicht) würde ich bis zur fertigen Oberfläche arbeiten. Also auch das Finish mit auftragen, da es noch einmal zu Veränderungen kommen kann. Gleichzeitig lässt sich dann auch testen, wie belastbar die Farbgebung ist.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

benben

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Also das auf dem ersten Bild haben wir hier liegen und verkaufen sowas auch:emoji_wink:!

Problem wird bei natürlich vergrautem Holz sein, dass sich die Farbe nicht mit Oberflächenbehandlung verträgt. Wird dann dunkel, fast schwarz.

Man kann die aber durchaus so nutzen und nach ein paar Jahren dann schleifen/ölen. Quasi wenn das grau abgenutzt ist.:emoji_grin:

Bei interesse an solchen Bohlen einfach unten den Link nutzen und als Anfrage stellen.

Sind Kiefer Fussbodendielen....


Gruss
Ben
 

Fiamingu

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Ich habe da mal einen Versuch gemacht wobei
ich 2 Tage Stahlwolle in Wasser mit Essig habe
ziehen lassen und mit dieser Tinktur Eichenholz
eingerieben. Das Ergebnis war ein dunkles grau
bis fast schwarz. Vielleicht möchtest du da mal
einen Versuch starten.
 

Harveydent00

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Vielen Dank für die vielen Antworten! Ich denke, bei den vielen Möglichkeiten werde ich wohl wirklich erstmal ein paar Testreihen machen müssen. Bei der Schreibtischplatte (Eiche-Leimholzplatte von OBI) werden nur leider keine Reste anfallen, da sie schon die finale Größe hat. Da kann ich dann nur hoffen, dass sie genauso reagiert auf die Behandlung.

Ich werde erstmal die Chemikalien nutzen, die ich habe, bzw die günstig sind. Falls es dann nicht zum gewünschten Ergebnis kommt, werde ich Pigment-Öle ausprobieren oder mich an Ben wenden (sehr schicke Website!).

Die Stahlwolle-Essig-Tinktur werde ich probieren, das Räuchern mit Ammoniak und mit Wasserstoffperoxid, Natriumhypochlorit (DanKlorix), Natronlauge und Eisen-3-Chlorid werde ich auch rumexperimentieren...Mal sehen was da so rauskommt :emoji_slight_smile: Gerne kann ich dann auch ein paar Bilder einstellen!
 

MarioM

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Vorsicht bei chemischen Prozessen.
Nicht erschrecken wenn bei der OBI Platte die Oberfläche danach kunterbunt wird. Da diese aus den Unterschiedlichsten "Holzresten" zusammengeleimt worden ist. Jedes Stückchen wird anders reagieren.
 

seschmi

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Mit dem Obi-Holz wird das sicher nicht wie ausgemalt. Da ist viel Splint dabei, und der enthält kaum Gerbsäure und verändert sich beim Räuchern nur minimal. Das Kernholz wird dagegen sehr dunkel. Selbst wenn man es selbst macht, sollte die ganze Platte aus einem Stamm sein, wenn ein gleichmäßiges Ergebnis gewünscht ist
 

tirogast_2018

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Hallo,
weil Anfangs Pyrogallol angesprochen wurde: Achtung giftig! Beim Verschlucken wirken bereits 15 ml tödlich, es wird auch über die Haut aufgenommen und greift die
DNA an!
 

Harveydent00

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Kurzer Zwischenstand: Ich habe gestern eine Versuchsreihe mit verschiedenen Chemikalien auf einer kleinen Eiche- und interessehalber auf einer Bucheleimholzplatte begonnen. Ja ich weiß, Leimholz, das kann bunt wie sonst was werden, aber egal...Mal schauen was passiert. Die Bilder stelle ca nächste Woche ich ein, wenn ich fertig bin - noch habe ich nicht alles beisammen :emoji_slight_smile:

Ich teste 7 verschiedene Chemikalien, teilweise nacheinander, dazu kommen dann nächste Woche noch 3 color-öle und 2 Treibholzlaugen von WoCa. (Essig+Stahlwolle Beize, Natronlauge, Salmiakgeist, Wasserstoffperoxid 30%, Oxalsäure, Eisen(III)Chlorid, Natiumhypochlorit) Als Finish habe ich Arbeitsplattenöl da...

Am interessantesten fand ich bisher Eisen(III)Chlorid. Die Eiche ist fast schwarz geworden, Die Buche dunkelbraun. Beides aber mit einem blau/grünstich...Nicht umwerfend schön aber interessant. :emoji_slight_smile:
 

Harveydent00

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So, ich hoffe dass das Ergebnis den ein oder anderen interessiert oder vielleicht sogar einigen weiterhilft :emoji_slight_smile:

Aufgrund des Umfangs habe ich das ganze Vorhaben zeitlich etwas verkürzt. Ich wollte die untere Hälfte der Bretter eigentlich noch räuchern nachdem die verschiedenen Chemikalien ihre Wirkung entfaltet haben und bevor ich das Arbeitsplattenöl auftrage, aber ich hatte dann keine Lust mehr, da ich mir den Aufwand des räucherns bei einer großen Tischplatte eh nicht machen werde.:emoji_open_mouth:

Erklärung zum Bild:

Oben: Eiche Leimholz
Unten: Buche Leimholz

von links nach rechts:
1. unbehandelt,
2. Essig-Stahlwolle-Tinktur (nach 16h die Stahlwolle entfernt)
3. Wasserstoffperoxid 30%ig
4. Salmiakgeist 10%ig pur aufgetragen
5. Natronlauge ca. 10%ig
6. Natronlauge 10%ig, 24h später Wasserstoffperoxid 30%
7. Natronlauge 10%ig, 24h später Natriumhypochlorit (DanKlorix)
8. Natronlauge 10%ig, 24h später Oxalsäure ca. 10%ig
9. Natriumhypochlorit(DanKlorix)
10. Oxalsäure ca. 10%ig
11. Eisen-(III)-Chlorid 40%ig

Nachdem Auftrag der Chemikalien hab ich sie ein paar Stunden einwirken lassen und daraufhin anständig mit Wasser abgespült, 24h später ohne schleifen Clou Arbeitsplattenöl aufgetragen und die jeweilige Ecke oben links ausgelassen um den Rohzustand zu zeigen.

Die Rückseiten sind noch unbehandelt, da werde ich dann die gebrauchsfertigen Laugen und Color Öle testen.

Das Bild ist mit der Handykamera bei Glühlampenlicht aufgenommen, die Farben kommen nicht zu 100% rüber. Die Flächen mit Eisen(III)Chlorid haben einen grünstich, gerade bei der Buche. Die Fläche mit der Essig-Stahlwolle-Tinktur ist auf der Eiche nicht ganz so dunkel wie sie erscheint.
 

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tomcam

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Schöne Versuche, gefällt mir.
Zum Essig mit Stahlwolle möchte ich was sagen, die Intensität verstärkt sich mit der Dauer des Einlegens der Stahlwolle schon erheblich. Ein schönes Grau erhält man schon nach ca drei bis vier Stunden.
 

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Fiamingu

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Das ist ja schön dunkel geworden mit der Stahlwolle.
Kommt halt auch auf die Mengenverhältnisse bei der
Mischung an. Das gilt es auch noch auszutüfteln. Was
ich gut finde an diesem Verfahren sind die natürlichen
Zutaten.
 

Harveydent00

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Habe schon gedacht, dass gar nichts passiert, da sich der Essig nicht verfärbt hat nach dem Ansetzen der Mischung und auch direkt nach dem Auftrag nicht viel passiert ist. Ich habe mich auch ganz schön erschrocken, als ich von der Arbeit kam und das Ergebnis gesehen habe. :emoji_grin: Vorteil an dem Gemisch ist auch, dass der Umgang damit nicht ganz so gefährlich ist wie beim Salmiakgeist oder der Natronlauge.

Werde dann auf der Rückseite noch eine etwas leichtere Variante testen :emoji_slight_smile:
 

Harveydent00

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Mit meinem ersten Projekt - Schreibtisch - bin ich fertig. Habe mich gegen die Treibholzlaugen entschieden, da sie zu sehr nach Farbe aussahen und zu empfindlich gegen Kratzer waren. Habe die Eichenplatte jetzt mit Natriumhypochlorit eingestrichen und dann mit den Proben der Color-Öle die ich hatte und normalem Arbeitsplattenöl endbehandelt. Ist zwar nicht grau geworden aber ich bin trotzdem zufrieden. Jetzt habe ich einen schönen Eiche Schreibtisch (180x80x75) und habe genau 300€ dafür löhnen müssen :emoji_slight_smile:
 

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Harveydent00

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Hi,

ja das stimmt, so hell wie auf dem zweiten Bild ist die Platte nicht...Beide Bilder wurden kurz nacheinander aufgenommen im gleichen Raum, beim zweiten stand ich nur anders - liegt wohl am Lichteinfall. Das erste Bild spiegelt den realen Eindruck auch besser wieder.:emoji_slight_smile:

Die Unterseite hatte übrigens einen deutlich höheren Splintanteil im Muster. Sah nicht so schön aus...Wären beide Seiten so gewesen, hätte ich mir was anderes einfallen lassen müssen. Wasserstoffperoxid hat auf dem mit NaOCl behandelten Holz extrem gebleicht. Das NaOCl hat mit seinem hohen basischen pH Wert anscheinend einen ganz ähnlichen Effekt wie NaOH. Das dunkelt ja auch erstmal ab und beim anschließenden H2O2 Auftrag erfolgt dann das Bleichen. (beide Varianten bleichen stärker als H2O2 allein)

edit: hier noch ein Bild. Der weiße Fleck kam nach dem Auftrag von Wasserstoffperoxid zustande.
 

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Fiamingu

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Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Ich will ja nicht herumkritteln aaaber du
hättest bei dem Versuchsaufwand zu mindest
die Hobelschläge aus der Leimholzplatte heraus-
schleifen können. :emoji_wink: Schade, die Platte im ersten Bild
hat mir gut gefallen. Wen du Deine schwarz gefärbt hättest,
hätte sie auch sehr gut zu dem weissen Gestell gepasst.
Hast dich wohl doch nicht getraut???:emoji_wink:
 

Harveydent00

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Ich will ja nicht herumkritteln aaaber du
hättest bei dem Versuchsaufwand zu mindest
die Hobelschläge aus der Leimholzplatte heraus-
schleifen können. :emoji_wink: Schade, die Platte im ersten Bild
hat mir gut gefallen. Wen du Deine schwarz gefärbt hättest,
hätte sie auch sehr gut zu dem weissen Gestell gepasst.
Hast dich wohl doch nicht getraut???:emoji_wink:

Meinst du die parallelen Streifen auf der linken Fläche des Tisches? Das müsste ein Abdruck eines Stück Kartons sein, der zwischen Platte und Bock lag und das Öl an der Stelle aufgesaugt hat während ich die Beine angeschraubt habe. Der Ölauftrag war bei Aufnahme des Bildes noch relativ frisch :emoji_open_mouth: Aber ich muss zugeben, dass ich am Ende wirklich relativ ungeduldig war, eigentlich hätte ich mir mehr Zeit nehmen müssen :emoji_open_mouth:

Und nein, hab mich dann doch nicht getraut die Platte schwarz zu färben :emoji_grin: Dachte ich gehe lieber auf Nummer sicher :emoji_stuck_out_tongue:
 
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