Das Finale im Kreisausschnitt -> Wie vorgehen?

Khartak

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Auch wenn die Frage jetzt blöd klingt (wobei es gibt ja nur blöde Antworten) Wenn ich einen Kreisausschnitt mit einem Fräszirkel mache und ich dann zur finalen Tiefe komme wo der Ausschnitt dann "frei" gefräst wird und dieser danach lose ist, wie sorge ich dafür, dass dieser Kreis sich nicht versehentlich noch im Werkstück bewegt? Ich sollte noch vorher Klarstellen, dass der runde Kreisauschnitt das Abfallprodukt ist.

Geht man da echt hin und schraubt innerhalb des Kreises das Werkstück fest auf einem "Opfer"-untergrund? Und wenn nicht, was ist mit der Gefahr des verrutschens, sobald man den letzten cm weggefräst hat?
 

yoghurt

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Hallo Khartak,
das ist natürlich alles eine Frage der Dimensionen. Mancher Kreis ist so groß, dass man beim fräsen ohnehin darauf kniet....

Festschrauben ist die Lösung! Wo die Schraublöcher stören kann man auch doppelseitiges Klebeband einsetzen.
 

Khartak

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Doppelseitiges Klebeband! Danke! Etwas was ich mir angewöhnen sollte beim Fräsen zu benutzen! Auf sowas kommt man nicht zuerst.
 

Marsu65

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Hallo,

entweder befestigen (Schrauben Zwingen ...) oder ein bisken was stehen lassen,
mit der Stichsäge fertig ausschneiden, wenn es nicht schon von alleine auf leichten Druck
rausgeht, und einmal mit dem Bündigfräser drüber.

Gruß Marsu
 

Khartak

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Vielen Dank! Das ist auch eine gute Möglichkeit die ich uU in Betracht ziehen werde.
 

Khartak

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Wenn der Fräser mal nicht lang genug ist, ist es auch angenehm von der anderen Seite des Werkstücks erneut anzufange und sich dann in der Mitte zu treffen. Hatte ich heute den Fall. Leider ohne doppelseitiges Klebeband und mit einer winzigen Macke (zum Glück im nicht sichtbaren Bereich). Aber so kommt nun mal die Erfahrung.
 

matchesder

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Bei mir sind die Kreise nicht so riesig.
Ich fräse einfach fast die gesamte Werkstückdicke.
attachment.php

Wie im Bild zu sehen kann man bei Multiplex Birke schon fast die Zeitung durch lesen.
Ok, das ist eines der extremeren Beispiele.

Aber da reicht es schon das verbleibende einfach mit nem Schraubendreher oder so
wegzudrücken.
Meistens stecke ich trotzdem einen Bündigfräser von der anderen Seite durch.
Bei der Materialstärke braucht man auch nicht vorbohren :emoji_grin:

Das mit dem Doppelseitigen Klebeband habe ich mal versucht.
Hatte schon Bedenken, dass ich von Vorne anfangen kann..
Das Klebeband hat mein Werkstück erst nicht losgelassen.

Es ist auch denkbar beim letzten Fräsdurchgang ein paar Stege stehen zu lassen,
die dann eben ein paar mm stark sind.
Die dann mit der Stichsäge trennen und die Reste mit nem Bündigfräser glätten.

Für mich habe ich aber festgestellt, dass die erste Variante mit den geringsten
Aufwand die Ergebnisse liefert.
Grüße

Martin
 

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Georg L.

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Ich fräse eigentlich immer so, dass noch ein Steg von 1 bis 2mm stehen bleibt. Dann säge ich mit der Stichsäge in der Fräsnut den Steg durch und glätte die Bauteile mit einem Bündigfräser. Funktioniert sowohl beim Loch, als auch bei der Kreisscheibe, wobei ich letztere meistens auf dem Frästisch nachfräse.
 
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