Das Beste CAD-Programm?

Nu51

ww-pappel
Registriert
21. Juni 2008
Beiträge
3
Ort
30952 Ronnenberg
Ich bin Lehrer an einer Berufsschule.
Wie kann ich mit meinen Schülern einfach,leicht und unkompliziert Gesellenstücke und Meisterstücke zeichnen?
Ich suche ein geeignetes und leicht zu erlernendes CAD-Programm.
Welches Programm kann man mir hier empfehlen?
 

Nu51

ww-pappel
Registriert
21. Juni 2008
Beiträge
3
Ort
30952 Ronnenberg
Hallo WinfriedM,
für Schulen spielen Kosten keine so große Rolle, da sie hauptsächlich mit kostengünstiger Schulsoftware arbeiten.
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
18.542
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

auf die Frage gibt es keine 100% Antwort.
Ich habe vektor Works kennengelernt mit Zeichnen nach DIN 919, die ich aber für CAD Zeichnen für unbrauchbar und überholt halte.
Wenn man ehrlich ist Zeichnen vermutlich die wenigsten Kollegen streng nach dieser Prüfungs DIN. Sie nutzen die Stärken der CAD Programme aus weil es wirtschaftlicher ist. Ich persönlich nutze eher die Farben die mir dank Farbdrucker zur Verfügung stehen als Schraffuren und Verbindungen und Beschläge zeichne ich in den seltesten Fällen ein.
Lehrlinge zeichnen streng nach DIN und sollen vermutlich hauptsächlich einen Einblick in CAD im Allgemeinen bekommen. Meisterschüler sollen zwar auch ne Fertigungszeichnung nach DIN abliefern gleichzeitig aber auch auf das reale Leben(Zeichnen) vorbereitet werden.
Schau dir die am Markt gängigen CAD-Programme an und lass dir diese Ausführlich vorführen, evtl ziehe auch die Meisterschüler mit in die Vorbereitung ein, sie können als potentielle Nutzer auch später im Beruf beurteilen ob das Programm ihren Ansprüchen genügt.
Wichtig scheint mir auch der Service des Herstellers, Vertriebspartners.
Ich hätte mir "damals" gewünscht das sich dieser mehr um uns - wird sind ja schließlich auch potetielle Kunden- kümmert, sprich z.B. für interessierte weiterführende Kurse an der Schule zu günstigen Konditionen anbietet.
Wir waren der erste Kurs der mit dem neuen Programm lernen durfte und auch für die Lehrer war das Programm weitgehend Neuland.
Ein engagierter Vertriebspartner bzw. sieht die Schule als Partner und nicht nur als Prestigelink auf der Homepage.
Soweit meine Gedanken dazu.
 

Cornelius Adam

Gäste
CAD an Berufsschule

Hallo,

Sie suchen ein CAD-Programm, das leicht zu erlernen und zu bedienen ist?
Aus genau diesem Grund wird an der Meisterschule Schwäbisch Hall ausschließlich Pytha verwendet.

Mit freundlichen Grüßen von

Cornelius Adam
 

Trips

ww-birnbaum
Registriert
6. November 2004
Beiträge
212
Ort
Nähe von Ravensburg
Hallo,

auch in war in Schwäbisch Hall auf der Meisterschule. Auch wenn einige skeptisch waren, ob sie eine vernünftige Zeichnung selbstständig bis zur Abgabe fertig stellen konnten, haben es am Ende alle gut gemeistert. (Einige davon saßen vorher fast überhaupt nicht an einem PC)

Mit Pytha kann man aus den gezeichneten 3D Möbeln sehr schnell die wichtigen Schnitte herausholen, bemaßen,benennen,etc. und hat dabei noch die Möglichkeit das ganze ansprechend zu präsentieren. Die Stückliste mit sämtlichen Angaben über Maße, Materialien,... nicht zu vergessen. Natürlich kann auch nur 2D gezeichnet werden, wenn einem das lieber ist.

Das ist ein Programm, mit dem man alles machen kann.

Leicht zu erlernen ist ein dehnbarer Begriff. Einarbeiten muss man sich in jedes Programm.


Schöne Grüße

Manuel

Pytha CAD-Galerie von Manuel Müllner, Regensburg - CAD Trips
 

woodplan

Gäste
CAD / CAM / Berufsschule und CAD

Ich kann es mir nicht verkneifen "auch" etwas zu dieser unentlichen geschichte
zu sagen.

An der Technicker Schule in Ahhaus wird nicht ausschließlich Pytha, sondern
Imos eingesetzt. UND"" die Absolventen haben alle sehr schnell einen Job!!!,
einige sogar 3-4 Angebote.

Das nur zu "ausschließlich"

Für eine Berufschule ist AutuCad lihte und SoboCad immer noch die Lösung.

Gruß aus Berlin.
 

heiko-rech

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2006
Beiträge
4.390
Ort
Saarland
Hallo,

ich denke hier muss man mal klar unterscheiden zwischen Zeichenprogrammen und Konstruktionsprogrammen. Meiner Meinung nach haben Zeichenprogramme wie AutoCAD im professionellen Umfeld, also da wo Geld verdient werden soll nicht mehr viel verloren. Als Standalone Lösung, also ohne Zusätze taugen diese Programme so oder so nicht sehr viel.

Das Zeichnen von Schnitten, ansichten etc. sollte nicht mehr manuell gemacht werden. Schaut man sich z.B. mal SolidEdge und ähnliche Programme an, wird man schnell die Vorzüge erkennen.

Der Ursprung sollte im 3D liegen. Schnitte, einfache Renderings für den Kunden, Ansichten und Bemaßungen solten mehr oder weniger als "Abfallprodukt" mit wenigen Mausklicks erzeugt werden können.

CAM Funktionen sind auch nicht zu verachten, wenn sie gebraucht werden.

Meiner Meinung nach, haben Programme wie AutoCAD oder TurboCAD keine große Zukunft.

Daher kann ich mir gut vorstellen, dass es auch in einer Berufsschule mehr Sinn macht das Konstruieren zu Lehren, statt das Zeichnen.

Zur DIN 919
Vieles ist überholt und unnötig. Ob eine Schraffur nun mit 0,25 oder mit 0,3 gezeichnet wird ist egal. Farben fände ich auch sinnvoll und wende ich in der Praxis selbst auch gerna an.(wurde doch früher mal gemacht oder?) Dennoch sollte ein einheitlicher standard in den Grundzügen beibehalten werden, damit jeder auch Zeichnungen lesen kann, die ein anderer erstellt hat.

Gruß

Heiko
 

suter

ww-pappel
Registriert
3. Juli 2008
Beiträge
1
Ort
CH
Hallo zusammen

und auch ich gebe noch meine Meinung ab:

habe gerade meine CAD Evaluation abgeschlossen und bin zu folgendem
Entschluss gekommen:

Wie auch schon erwähnt, es gibt nicht DAS CAD Programm, sondern müssen
folgende Faktoren unterschieden werden:

Was produziere ich zu 80%
Brauche ich dazu eine CAD CAM Lösung?
Benötige ich überhaupt eine 3D Lösung?
Benötige ich 3D Zeichnungen für den Verkauf? Küchen etc.
.. oder komme ich bei Privatkunden mit einfachen Handskizzen mit ein wenig Filzer drinn besser an?
etc.

Ich habe mich für Auto-CAD mit einem Aufsatz: RK-Modul entschieden, und bin
mir sicher dass ich schneller meinen Plan erstellt habe als wenn ich mit einer 3D Lösung, wie z.B. Prolignum arbeiten würde, denn mit den dynamischen Blöcken
kann man sehr einfach seine tägliche Arbeit vereinfachen, so dass ich z.B. einen
Schrank, welcher mit Excenter verbunden ist, in 15 Minuten fix fertig habe, inkl.
Austattung nach Kundenwunsch und Abteile, Masse alles Variabel. Für die Stückliste kann man entweder mit einer Branchenlösung und variablen Elementen arbeiten, oder man macht es so wie ich, man erstellt sich auf Excel einfach selber
eine variable Stückliste. So habe ich in weiteren 5 Minuten auch die korrekte Stückliste dazu und kann die Daten gleich dem Zuschnittoptimierungsprogramm senden damit ich das auch gleich hab.

Ich bin der Meinung, dass sich ein 3D Programm nur lohnt, wenn auch die CAM
Anbindung vorhanden ist. Bei mir ist es meist so, dass ich bei den meisten Normelementen immer ein Detail habe, welches halt trotzdem von der Norm abweicht, und dies dann im 3D so einfach schnell zu zeichnen, ist nicht ohne.
Auch sind die meisten 3D Programme, z.B. Prolignum 3D auch noch nicht wirklich ready für uns Tischler/ Schreiner, denn die Vielseitigkeit machts halt auch nicht einfach.

Die CNC Programme lassen sich auch mit variablen Listen sehr einfach und gut
erstellen, damit ich auch dort schnell zum Ziel komme.

Natürlich muss jeder seine eigene Situation analysieren, denn es spielen viele Faktoren mit, wie auch die Betriebsgrösse, Loszahl etc..

Grüsse aus der Schweiz
 

tecdoc

ww-pappel
Registriert
4. August 2008
Beiträge
5
Ort
Würzburg
Die Firma PinnCalc ist eine Schreinerei mit 8 Mitarbeitern. Die beiden Brüder haben sich vor 21 Jahren zu einem eigentlich aus meiner Sicht genialen Schritt entschieden. Beide sind Schreinermeister. Der Jüngere hat die Schreinerei übernommen und der Ältere hat auf dem Betriebsgelände sein Systemhaus gegründet.
In diesem Systemhaus werden alle Anforderungen der Praxis in Software umgesetzt.

Immer unter den Maßgaben:
1. schnell und einfach muss es gehen
2. alles was ich fertigen kann muss ich auch einfach darstellen können
3. wenn ich die Zeit in der Konstruktion investiert habe muss ich diese in der Verwaltung wieder einsparen können.

Ich war in den vergangenen 15 Jahren im Maschinenbau tätig und habe hier absolut geniale CAD Systeme kennen gelernt. Angefangen beim AutoCAD über den Inventor (2D und 3D von Autodesk), SolidWorks bis Pytha und IMOS und im highend Bereich Catia, Unigraphics bzw. ProEngineer

Um zu einem passenden System zu gelangen sollte man sich umfänglich Zeit nehem und sich zunächst einmal genau überlegen wo man steht bzw. wohin die Reise in den nächsten 5 Jahren gehen soll. Welche Anforderungen hat man und wie viel kann man damit erreichen bzw. will man verdienen. Damit ist zunächst mal eine gute Entscheidungsgrundlage geschaffen.
Dann muss das Ziel sein mit dem geringsten möglichen Aufwand das Maximale zu erreichen.

Oft kann man mit einer kleinen und kostengünstigen Lösung mehr erreichen da man schneller zum Ziel kommt als mit einer perfekten Software die dem Ferrari nahe kommt und die Erträge dann aber entsprechend minimiert...

Ein Tischler ist nach wie vor ein Tischler und die Frage sei erlaubt ob er wirklich den Anspruch hat ein Konstrukteur zu werden.
 

Unregistriert

Gäste
Cad+T

Hallo Tischler,
ich habe vor zwei Jahren die Ausbildung zum CAD-Holztechniker gemacht.

Dabei habe ich AutoCAD und auch das spezielle Tischlerprogramm CAD+T erlernt.
Wobei das letzteres meiner Meinung nach ein geniales 3D-Programm ist.

CAT+T ist eine AutoCAD-Applikation. man kann sogar ins AotoCAD-Menü wechseln.
Außerdem ist eine umfangreiche Schrankbibliothek dabei und das Konstruieren von Möbel jeder Art mit Stücklistengenerierung ist relativ leicht.

Vor allem als AutoCAD-Benutzer.

Liebe Grüße aus Österreich

gust
 

woodplan

Gäste
Hallo Unregistriert,


irgend wie ziemlich plump die werbung in eigener sache?

Ich finde es echt gut für dich das Du ins AutoCad Menü wechseln kannst,
kann ich auch. bzw. jeder: OP eingeben und Enter, Optionen aus dem Menü AutoCad öffnen sich, auf den Reiter Profile klicken, ein Profil wählen, auf Auktuel klicken und FERTIG.

Gruß aus Berlin.

Hallo an "Michael" Ihr solltet doch mal überlegen nur registrieten Usern das schreiben von Beiträgen zu erlauben, das forum leidet unter diesen fachbeiträgen.

Gruß!
 

woodplan

Gäste
sorry unregistriert,

nee sichr nicht, aber geiz ist geil und plump ist plump, ich habe nicht das geringste
gegen werbung e.c.t aber mit blödwerbung werden wir alle jeden tag zugeschüttet,
sag doch dann

"hei ich bin der" und mache "das" und alles ist gut!

und noch etwas,, in was für kategorien denkst du eigentlich "Sheriff" arm
 

Unregistriert

Gäste
@Woodplan

An der Fachschule für Holztechnik in Ahaus wird so gut wie gar nicht mehr mit imos gearbeitet (Wurde vorher auch all zuviel).
Mittlerweile wird dort Pascam (auf Solidworks-Basis) eingesetzt, was im Gegensatz zu imos wesentlich intuitiver ist.
Von imos-Seite wird das auch scheinbar nicht mehr gefördert.

Gruß, Stefan
 

weber83

ww-birnbaum
Registriert
26. Januar 2006
Beiträge
229
Ort
Nümbrecht
Na das ist mir jetzt auch neu!
War bis Mai noch auf der FS Ahaus und bis dato wurde Imos als Planungsprogramm eingesetzt. Ich (wie die meisten meiner Mitschüler)konnte mich auch nie richtig damit anfreunden Imos zu erlernen.
Aber warum kommt denn jetzt der Umstieg auf PASCAM?
Bist Du z.Z. Schüler?
 

Unregistriert

Gäste
Hi Chris,

Es wurde bzw. wird imos im Unterricht eingesetzt. Das war zu meiner Zeit dort auch so. Allerdings konnte man das nicht Unterricht nennen. Und der Kollege Deckers ist das auch nicht mehr so ganz festgelegt und sieht auch ein, das wenn man etwas mehr als nur Kisten bauen will, imos nicht mehr das richtige ist.
Deswegen ist er mittlerweile mehr pro Pascam.

Aber abgesehen davon. Ich glaube kaum, das irgendjemand von der Technikerschule ins Ahaus einen Job bekommen hat, nur weil er mit imos Wissen aufwarten kann.

In der Gegend um Ahaus kenne ich 2 Fälle, die mit imos was machen / gemacht haben. Die Firma, die noch damit arbeitet baut nur Kisten (Laborbau), alles was nichts mit Laborbau zu tun hat machen die mit SoboCad. Also kann imos nicht das Top Programm für alles sein.
Wenn man nur Kisten und Dachschrägenschränke bauen will, ist imos sehr gut geeignet. Das kann man nicht abstreiten. Aber wenn es in die Freie Konstruktion geht, ist auch die Weisheit der imos-Leute schnell vorbei.
Die andere Firma mach Hochwertigen Innenausbau und hat imos mittlerweile nicht mehr in Benutzung.

Gruß, Stefan
 

woodplan

Gäste
Hallo,

zum Thema Imos kann ich nur folgendes sagen:

Aus meinen bisherigen Erfahrungen und meinem wissen nach nun einigen Jahren
Arbeit mit Imos, „Kisten machen können alle“ wie weit das ins Detail geht ist etwas anderes.
Kisten lieber Stefan sind für mich alle Konstruktionen in denen Plattenmaterialien in irgendeiner Form zueinander finden.
In jeder Grundform und in jeder Hinsicht, ich denke nicht dass in Ahaus, Imos im Unterricht so vermittelt wurde das hier Techniker als fertige Imos Administratoren ausgebildet wurden.
Ich werde aber oft gefragt „kennen Sie einen Techniker mit Imos Erfahrung der eine neue Anstellung sucht“ Die Firmen die Imos haben, aber nicht einsetzen gibt es, aber es gibt auch Innenausbauer die es sehr erfolgreich einsetzen, aus meiner sich bist Du offensichtlich nicht so tief in der Materie das Du dir das Urteil erlauben kannst. (meine sicht der Dinge)
Die Aussage „nur für Kisten“ geeignet ist absoluter quatsch.

Ich lese und sehe immer wieder „3D Modeller“ sind gefragt, was wollen die Tischler
damit, die Daten sind nicht auswertbar, es sind keine richtig funktionierenden Schnittstellen
zu anderen Programmen vorhanden, von Maschinen die entsprechende Daten verarbeiten können ganz zu schweigen.

Ein großer Innenausbauer in Nordhorn setzt Imos zu 95% ein, Durchgängig und mit Schnittstellen zu allen CNC Maschinen. Hier habe ich in den letzten Wochen den Innenausbau für ein Kreuzfahrtschiff das gerade in Pappenburg gebaut wird umgesetzt.
Das waren alles Kisten, aber anspruchvolle.

„Bitte als konstruktive Kritik verstehen“

Ich kann mit deinen Aussagen gut leben da ich offen bin und nicht den Anspruch habe
das letzt Wissen zu haben, aber einem jungen Techniker mit wenig Berufserfahrung und
ein stückweit fehlenden Lebenshorizont (damit meine ich die Jahre und die Erfahrung) spreche ich die Eignung ab, über Dinge zu urteilen die er nicht Versteht, Vertreten und Umsetzen kann.

Datenverwaltung ist ein Thema das nicht mit 20 Sätzen zu beschreiben ist.
Und zu letzt, Unterscheidet doch mal CAD, also Zeichnen! Und CAD/CAM, Fertigungsdaten aus einer 3D Konstruktion ableiten, „Maschinentauglich“.
Hinterfrage das mal, und bilde Dir anschließend eine Meinung.

Gruß
 

Anhänge

  • Studio_Scene01_Saidbord4.jpg
    Studio_Scene01_Saidbord4.jpg
    70,1 KB · Aufrufe: 87
  • Tisch+StühlC4D11.jpg
    Tisch+StühlC4D11.jpg
    86,1 KB · Aufrufe: 83
  • Studio_Scene01_Saidbord2.jpg
    Studio_Scene01_Saidbord2.jpg
    74,7 KB · Aufrufe: 82

weber83

ww-birnbaum
Registriert
26. Januar 2006
Beiträge
229
Ort
Nümbrecht
Grundsätzlich kann man sagen das Imos auf keinen Fall ein schlechtes Programm ist!!!
Die Anbindung an die verschiedenen Maschinen bzw. CAM funktioniert.
Wo Imos zur Zeit erfolgreich eingesetzt wird, stellt es mit Sicherheit eine Arbeitserleichterung da.
Man kann tatsächlich mehr damit machen als nur Kisten. :emoji_open_mouth:
Aber damit man es erfolgreich einsetzen kann braucht es viel Zeit!
Ich kenne auch Betriebe wo die Imos-CD nur in der Schublade liegt und das Programm keine Anwendung findet. Warum?
Das ist der Knackpunkt: Imos ist richtig schwer zu erlernen! Das sagen u.a. angehende Techniker die das lernen komplexer Zusammenhänge gewohnt sind.

Aus meinen bisherigen Erfahrungen und meinem wissen nach nun einigen Jahren
Arbeit mit Imos
Betriebe die neu mit Imos beginnen haben nicht "einige Jahre" Zeit!

Zur Maschienenansteuerung kann ich nur sagen, funktioniert selstverständlich auch über PASCAM!
Mussten in Ahaus während einer Gruppenarbeit ein Objekt bearbeiten wo es nötig war komplizierte Horizontal- und Vertikalbearbeitung am Werkstück vorzunehmen (teilweise Verbindungen die passgenau sein mussten).
War mit PASCAM bzw. SolidWorks kein Problem.
 

Gromit

Gäste
Über nichts lässt sich wohl so trefflich streiten wie über die Frage nach dem CAD. Schlechte Programme gibt es wohl kaum mehr. Die Probleme entstehen nur, wenn ein Betrieb ein für ihn unpassendes Programm einsetzt. Lustig finde ich nur, dass Imos-Anwender sich vehement gegen das "Kistenprogramm" wehren und dann zum Gegenbeweis Kistenmöbel als Bilder in den Anhang stellen. Bisher habe ich noch keine krummen Imos-Sachen gesehen oder sie wurden dann wieder mit dem nackten ACAD erstellt.

Carl
 

Anhänge

  • rund.jpg
    rund.jpg
    21,9 KB · Aufrufe: 98

Unregistriert

Gäste
gast

Also gerade wenn wir hier von der Anbindung der Maschine sprechen, ist es wohl äußerst Falsch 3D Modellern Fähigkeiten abzusprechen.

Als Beispiel TopSolid'Wood bietet ein vollständiges CAM System und eben keine Schnittstellen. Hier ist eher der Vorteil auf der Seite des Volumenmodellierers und nicht umgekehrt.

Zumal mit einem solchen System die Maschine erst richtig ausgenutzt wird, gerade wenn wir von 5-Achs Maschinen sprechen (Aber auch 3-Achs!).

CAD/CAM = Eine durchgängige Lösung
Schnittstelle = Der Name sagt es schon...
 

woodplan

Gäste
Hallo,

wer hat sich hier gegen Kistenprogramm ausgesprochen, erst Lesen bitte!

gruß.

Im übrigen gebe ich Gromit recht, es ist eben ein Thema das nicht aus dem Bauch beurteilt werden kann.

gruß
 

Holzkasper89

Gäste
Meine Erfahrung

Nabend,
also habe mein Fachabbi in Holztechnik gemacht und bin schon bald am der Lehre als Tischler/Holzmechaniker bei miele.
Arbeite schon ca. 4 Jahre mit Autocad 04 bzw. 06 in der Berufsfachschule sowie Berufsschule und habe gute Kentnisse.
Um Schüler dazu zu befähigen, im Stande zu sein eine Fertigungszeichnung, DIN gerecht nach DIN 919 zu erstellen, kann ich nur Autocad 06 empfehlen.
Das Programm findet durchaus noch Verwendung in Betrieben und ist relativ einfach zu durchschauen.
Die Tendenz geht aber vor allem in der Industrie immer mehr zu 3D Programmen wie z.b. Solid Edge, wo als Grundlage ein 3D Möbel erstellt wird und die Schnitte dann als Fertigungszeichnung 2D auf Papier dargestellt wird.
Unsere Lehrer kennen sich mit beiden Programmen aus, haben zu beiden Programmen Lehrgänge besucht. Um den Schühlern Fachgerechtes Zeichnen beizubringen, haben sie sich dennoch weiterhin für AutoCAD entschieden.

Gruß Jan
 

woodplan

Gäste
Hallo Gromit,

ist dir dass hier rund genug, nix AutoCad.

Gruß
 

Anhänge

  • Tresen6.jpg
    Tresen6.jpg
    47,6 KB · Aufrufe: 107
  • TresenA_2.jpg
    TresenA_2.jpg
    65,5 KB · Aufrufe: 104
  • TresenAA_4.jpg
    TresenAA_4.jpg
    76,3 KB · Aufrufe: 112
  • TresenG_3.jpg
    TresenG_3.jpg
    55 KB · Aufrufe: 91

Gromit

Gäste
Hallo Woodplan,

kannst du bei diesen Formen auf die Imos-Funktionen wie Dübel, Verbindungsbohrungen etc, zurückgreifen, wenn es um die Verbindung Korpus und runder Rückwand geht? Das wäre natürlich optimal. Zugegeben, ich habe Imos vor Jahren ein paar mal angeschaut, aber die Aufgabe die ich dem Vorführer stellte, war jedes mal zu schwer für den Vorführer und/oder das Programm. Vielleicht hat sich da inzwischen was getan. Ich bin halt schon einige Male jetzt zum Zug gekommen, wo ACAD-Anwender passen mussten, weil sie entweder nur 2D-Zeichnen konnten oder dann im 3D die Rundungen nicht mehr im Griff hatten. Die Datenmenge, die Imos bei einer Zeichnung mitführt soll gewaltig sein. Vielleicht kannst Du mich über die Möglichkeiten von Imos updaten. Rein zur Info, denn umsteigen werde ich nicht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Carl
 
Oben Unten