Dübelfräse: diverse Fragen

Fraenky

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Hallo,

sicherlich wurde dieses Thema schon x-mal diskutiert, dank Suchfunktion habe ich auch einiges an Beiträgen gefunden, dennoch quälen mich ein paar offene Fragen die mir vielleicht der ein oder andere Besitzer von Euch beantworten kann.

Da ich in den nächsten Monaten Nachwuchs bekomme möchte ich ein Kinderzimmer (Bett, Schrank, Kommode und Wickelkommode) bauen. Wir haben eine Dachgeschoßwohnung und somit möchte ich auch die Schrägen mit ausnutzen. Dieser Raum beherbergt aktuell mien Büro und dieses muss nun in den ausgebauten Spitzboden umziehen. Dort existieren praktisch gar keine geraden Wände sondern nur Schrägen. Also auch hier benötige ich etliche Schränke die mit Schubladen und Regalen ausgestattet sind.

Als Holz würde ich vermutlich Buche Multiplex oder 3-Schichtplatten nehmen, hab mir hierfür noch zu wenige Infos eingeholt.

Das Problem:
Da ich nur einen kleinen Keller habe wird das ganze im großen Carport gebaut und dann in der Wohnung montiert. Somit kann ich die Möbel nicht fertig verleimen sondern wenn dann am entgültigen Bestimmungsort.

Daher auch mein Thread:
Die Lamellodübelfräse kann ja auch Clamexverbinder verarbeiten. Somit wäre die Erstellung der Möbel im Carport kein Problem da man diese ja wieder demontieren kann und dann erneut zusammenbauen. Kostenpunkt um die 650 Euro. Leider kosten die Clamexverbinder richtig Geld da ich sicherlich ein paar davon verarbeiten werde. Wie schaut es denn mit der Domino aus? Kann man da ähnlich arbeiten? Also fertiges Möbelteil erstellen, ohne Verleimung, demontieren und dann am entgültigen Standpunkt zusammen setzen und muss man diese dann zwingend alle verleimen um das Möbel stabil zu bekommen?

Die Filme im Internet über beide Produkte schauen in der Handhabung einfachst aus, wobei die Dominos einfach stabiler wirken als wie die Holzlamellen.
Ich habe irgendwo im www gelesen das Festool an einer Verbindungsgeschichte arbeitet die mit der Domino gemacht werden kann, wäre dann natürlich mein absoluter Favorit.
Kann man mit der Domino z.B. Schubkastenkorpuse verbinden die nur eine Holzdicke von 10 oder 12 mm haben? Die kleinsten Dübel sind ja schon 30 mm lang, wäre ja theoretisch möglich die eine Seite mit 22 mm einzufräsen und die andere Seite mit 8 mm. Laut Bild gibts aber nur 12/15/20/25/28 er Abstufungen, oder kann man auch Stufenlos einstellen?
Wäre aber auch kein Worstcaseszenario da ich mir die Verbindungseinheit mit Zinkenfrässchablone eh wünsche und somit schickere Verbindungen machen könnte.

In den gefunden Beiträgen fand ich auch oft den Satz, ich nutze BEIDE Maschinen.
Kann es somit sein das weder die eine noch die andere alles abdeckt was ich möchte?

Danke schon einmal für eventuelle Antworten (bin ab morgen bis Samstag auf einem Meeting, also nicht wundern wenn ich in dieser Zeit nichts schrieben kann).

Gruß Frank
 

jumibrei

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Hallo Frank,

zum Lamello kann ich nichts sagen, nur zur Domino.
Eine Holzstärke mit 10-12 mm ist nach meiner Erfahrung sehr dünn. Der kleinste Domino Dübel hat eine Stärke von 5 mm. Das macht dann im Idealfall 2,5 mm Holzstärke pro Seite bei einem 10 mm dicken Holz. Das habe ich auch schon mal ausprobiert und mir ist das Holz bei Belastung ausgebrochen.
Verleimen sollte man die Dominos auch, sonst hält das nicht wirklich.
Soweit meine Erfahrung mit der Domino...

Grüsse
Michael
 

Bastihahn

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Bevor man sich für 600..nochwas Euro die Domino Fräse kauft, kann man sich auch ne Lamello Maschine für 100 holen, ich denke nicht, dass diese Verbinder dann 500 Euro kosten..

Zur Dominofräse kann ich sagen, dass ich sie nicht sooo gut fand um Korpi zu bauen, da geht es dann doch besser und schneller mit den Lamellos.
Wiederum fand ich Domino besser für Stühle.. Betten.. oder eben son kleinzeugs..
Aber ne Lamellofräse für 650,-? hossa... da reicht ja auch eine von Würth.. oder eine für 100,- ...


Verleimen mit Lamellos geht z.B. auch ganz banal mit nem Spanngurt, wenn man sich so winkel herstellt, um die Kanten zu schützen...


Alles in allem, Domino echt wunderbar.. aber Lamello doch besser für die meisten Anwendungen.. (wo mann nicht unbedingt Dübel braucht)

Zu den Schubkästen, wenn die kleinsten Dominos 30mm lang sind, dann fräst man durch.. bzw. müsste jeden einzelen Domino kürzen und die Fräse verstellen..
0ler Lamello und dann geht das...
 

Fraenky

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Eine Holzstärke mit 10-12 mm ist nach meiner Erfahrung sehr dünn. Der kleinste Domino Dübel hat eine Stärke von 5 mm. Das macht dann im Idealfall 2,5 mm Holzstärke pro Seite bei einem 10 mm dicken Holz. Das habe ich auch schon mal ausprobiert und mir ist das Holz bei Belastung ausgebrochen.

Hallo Michael,

danke erstmal für Deine Antwort.
Ja die Dicke die hab ich noch gar nicht beachtet. Da hast Du recht, also kann ich 10 mm Dicke schon mal vergessen. Welche Mindestdicke müsste das Holz denn überhaupt haben für die kleinsten Dominos? Wenn ich die Einstellmöglichkeiten sehe so komm ich auf 18mm minimum?!

Verleimen sollte man die Dominos auch, sonst hält das nicht wirklich.
Soweit meine Erfahrung mit der Domino...

Das ist mir klar, ich meinte eher wenn man das Möbel im Carport baut, ob die Dominos wenigstens so halten das man dass Möbel testweise aufbauen kann (ohne Verleimung) und dann somit eine Demontage möglich ist um es dann am endgültigen Platz auch zu verleimen. Ich mach mir nur Sorgen wenn der Nachsuch größer wird und die Möbel ersetzt werden müssen. Im Ganzen bekomme ich die nicht runter. Also muss ich sie dann praktisch zerstören?

Bevor man sich für 600..nochwas Euro die Domino Fräse kauft, kann man sich auch ne Lamello Maschine für 100 holen, ich denke nicht, dass diese Verbinder dann 500 Euro kosten..

Hallo Basti, auch Dir meinen Dank für Deine Antwort.
Die 650.- setzen sich zusammen in der Kombination Lamello Classic C3 und dem Set für Clamex. Das reizte mich eben, eine tolle Idee.
Da ich zu arm bin, kann ich mir keine Billigmaschine kaufen. Klingt banal, aber wenn das Teil nicht das an Genauigkeit macht was ich will, muss ich sie in die Tonne haun und dennoch das Geld für eine Topmaschine ausgeben.
Die Beiträge die ich via Suchfunktion und in einem anderen Forum fand, bestätigten dieses. Eine gute Maschine wird mir auch ein Wegbegleiter in den nächsten Jahrzehnten sein. Auch der Widerverkaufswert ist besser als bei den Billigteilen. Die einzigsten Alternativen die anscheinend brauchbar wären, kosten auch ab 280.- Euro ohne Clamex. Die Lamelo kostet 399.- ohne.

Zur Dominofräse kann ich sagen, dass ich sie nicht sooo gut fand um Korpi zu bauen, da geht es dann doch besser und schneller mit den Lamellos.
Wiederum fand ich Domino besser für Stühle.. Betten.. oder eben son kleinzeugs..

ich hab mir alle Anwendungsfilme von der Lamello und der Domino angeschaut. Zeitlich kam ich auf keinen großen Unterschied. Auch die Filme über L-, T- und Gehrungsverbindungen mit Plattenmaterial (für Korpis) sahen für mich einfachst mit der Domino aus. Wo ist da in Deinen Augen der genaue Unterschied? Was ist an der Lamello einfacher und schneller im Vergleich zu der Domino?

Verleimen mit Lamellos geht z.B. auch ganz banal mit nem Spanngurt, wenn man sich so winkel herstellt, um die Kanten zu schützen...

Lamello bietet solch ein System ja auch fertig an. Ansonsten wie Du sagst mit Spanngurten und selbst gebauten Winkeln wirklich einfachst. Wie schauts da bei der Domino aus? Muss man hier ebenso spannen?

Alles in allem, Domino echt wunderbar.. aber Lamello doch besser für die meisten Anwendungen.. (wo mann nicht unbedingt Dübel braucht)

Genau das sind auch meine quälenden Fragen, somit sind doch beide irgendwann nötig?!
Hab aktuell nur eine Dübelschablone von Wolfcraft. Geht auch, aber es ist wahnsinnig umständlich und schnell macht man einen Fehler der dann bitter ärgerlich ist. Darum will ich was gescheites wo ich A schnell und B millimetergenau arbeiten kann.

Zu den Schubkästen, wenn die kleinsten Dominos 30mm lang sind, dann fräst man durch.. bzw. müsste jeden einzelen Domino kürzen und die Fräse verstellen..
0ler Lamello und dann geht das...

Richtig, darum war ja meine Theorie ob man die eine Seite z.B. 8 mm tief fräsen kann und die andere Seite 22 mm. Was aber nur gehen würde wenn man die Domino exakt auf diese Tiefe einstellen könnte.
Da ich mir zu 99% die Verbindungseinheit mit der Fingerzinkenschablone kaufen werde, wäre das somit nicht so schlimm wenn es nicht gehen würde mit den Dübeln.

Gruß Frank
 

garfilius

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Hallo Frank,

zu den Unterschieden der Dübel kann ich soviel nicht sagen.
Ich würde die Korpen aber so bauen, dass ich sie auf jeden Fall ohne Zersägen wieder aus dem Zimmer bekomme. Dafür gibts genug Sorten Möbelverbinder, mit denen man die einzelnen Kisten vor Ort zu einer Einheit zusammen schrauben kann.

Gruß
Gero
 

Bastihahn

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Also um einige aufgeworfen Fragen aus meiner Antwort zu beantworten, werde ich diese aus meiner Sicht nochmal ausführen.

Lamellos haben seitlich spiel, theoretisch werden die zu verbindenden Seiten aneinander gelegt, ein Strich gezogen und gefräst. Ob die nun krass gesagt 2mm verläuft.."egal"
Die Domino Fräse kann man in 3Stufen einstellen, ob der Domino Stramm ohne Spiel mit mehr oder viel mehr sitzen soll, wiederum sind da langlöcher gut, um eben die Oberkante (z.B Kopfteil vom Bett) bündig zu fräsen, und nach unten hin zum arbeiten mit luft...
Auch Rahmenteile habe ich damit gefräst.
Die Luft, bzw. die Frästiefen ergeben sich durch die Einstellung und den längen der Dominos. 1mm Fräst, bzw sollte sie tiefer fräsen, so wie es eben auch bei Normalen Dübeln gemacht wird.
das heisst bei 5x 30mm Dominos fräst der in beiden Seiten 15,5mm tief, wenn nicht mehr eingestellt.
Ist die Seite, z.B. bei einem Schubkasten nur 12mm, dann "könnte" man ein 4mm dickes distanzstück zwischen die Fräse und das werkstück legen, somit wär das Problem gelöst, anderswiederum die tiefe in der Seiteneinstellung erhöhen.
Was meiner meinung nach nicht wegfällt ist, dass die Einzelnen Dominos trotzem noch mit Leim eingepinselt werden müssen, da die Rillen nur an den äusseren seiten sitzen.
Zusätzlich, ohne die Maschine schlecht zu machen, fand ich Sie doch ungenau, wenn ich an den Preis denke, keine frage, meine Absolute lieblingsmaschine nach der neues Festo Handkreissäge.
Will man einen Korpus bauen, dann fräst man in die Böden ins Hirnholz, bei den Seiten aber voll in die Fläche, was mich störte is, dann wenn man zu gewollt drauflosgeht, die Maschine sich da tierisch reinruppelt, mann muss vorsichtig sein - der Fräsbohrer wird sowasvon in Drall gebracht, dass das gefräste Loch echt nicht Masshaltig ist.
(Die Lamellofräse würde allerdings nen tierischen abgang machen...)

Ich habe beim bau von Korpis immer möglichst viele Lamellos gesetzt, und fühlte mich somit mit der Dominofräse mit diesem zusammenhang ziemlich unbeholfen...
Sie gehen aber auch richtig gut, früher hat man auch "nur" gedübelt!
Und bei der Gesellenprüfung waren Lamellos bei uns nicht zugelassen, Dübel schon - und wenn einer nen Korpus gebaut hat, na klasse.



Alles in allem eine Ansichtssache, ob nun Domino oder Lamello, ich persönlich ziehe die Lamello fräse vor, wenn es um den Bau von Korpis geht.
(habe mal einen Stuhl auseinandergekloppt, zu meiner erstaunen war er in der Zarge mit 2 Lamellos verleimt, und sein Tod war der Hammer..)
Ich würde sagen, man könnte auch mit einer günstigen Lamello Maschine (Flachdübelfräse) genaue Ergebnisse bringen, anschlag ist anschlag, strich ist Strich... und spiel haben die Lamellos auch.
Wiederrum für manche Dinge geht die Domino vor, wenn ich überlege was ich mit der für Zeit spare, ...bevor ich dann die Langlochbohrmaschine rüste, jedes Loch anreißen etc. ...


Wie gesagt, meine Ansicht der Dinge... und viel Text!



Kleine Sache noch, beim Kauf von solch Maschinen kann man sich diese eventuell ausleihen, und sich dann zum Kauf entscheiden.. eventuell einfach mal fragen.. bei uns war das damals so, wir hatten die Mafell?! Dübelbohrmaschine und die Domino .. Domino isses geworden.
Guck Dir für die Lamello Fräse mal die Knapp Verbinder an - googlen.
 

MarcoW

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Hallo Leute

Ich hatte ein ähnliches Problem wie Fraenky. Ich musste einen Schrank unter einer treppe montieren. Und den von meiner Garage bis zum Bestimmungsort zerlegt transportieren und vor Ort zusammensetzten.

Ich habe alle Verbindungen mit dem DuoDübler von Mafell gemacht. Ich habe den seid ca. 2 Jahren bei mir im Einsatz und muss sagen ich bin sehr zufrieden damit.
Am Anfang stand auch noch der Domino zur Auswahl aber der Preis hat mich im Endeffekt zurückgeschreckt. Habe dann vom Händler zum super Preis den DuoDübler im Systainer mit anständig Zubehör bekommen.Als Vorteil dieser Maschine sehe ich halt eben die enorm günstigen Verbindungen an (Dübel) die ich im Baumark auch mal zur Not Samstags abends um halb sieben bekomme, wobei ich bei dem Domino immer auf die von Festool angewiesen bin.
Mit der Materialstärke hatte ich auch bis jetzt keine Probleme, hab meistens 6er oder 8er Dübel genommen. Die Tiefe ist bis 40mm stufenlos verstellbar. Man kann auch wunderbar Zimmermannsarbeiten mit dem Teil machen 12er oder 16er Bohrer rein das teil auf 40mm gestellt und ab geht die Post!!

Leider kann ich dir zu den Verbindungen keine so genauen Tipps liefern da ich den Schrank vor Ort verleimt habe. Aber ich hoffe ich konnte dir noch eine Alternative zu dem Domino und dem Lamello geben.

Viele Grüße
Marco
 

TimS

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Moin,

ich kann Marco nur zustimmen. Der DuoDübler ist klasse - wenn man auf 2 Dinge achtet.

1. Man muss wesentlich genauer arbeiten als beim Lamellofräsen. (und auch bei der Domino)

2. Ist der Dübel einmal drin, geht er schwer wieder raus.... sprich Demontage will geplant sein. Ich spreche aus Erfahrung.

viele Grüße
Tim
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Hallo Frank!

Meinen Vorrednern gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen. Nur soviel sei gesagt.

Mit der Lamello C3 kannst du nicht viel falsch machen. Solides, zuverlässiges Teil.

Für die Clamexverbinder musst du dir den 8mm Fräser nicht unbedingt kaufen - du kannst die 8mm Nut auch mit 2 Fräsgängen machen:

1. Lamelloverbindungen anzeichnen
2. Alle Verbindungen mit dem höhenverstellbaren Anschlag fräsen
3. Höhenverstellbaren Anschlag um 4mm versetzten und nochmals fräsen

Die Clamex Bohrschablone ist bei 90° Fräsungen auch nicht notwendig, da bei den Verbindern eine Bohrlehre aus Kunststoff beiliegt. Die Metallschablone macht erst dann Sinn wenn du Verbindungen an schrägen teilen benötigst was aber bei dir voraussichtlich der Fall sein wird.

Des weiteren würde ich alle nicht sichtbaren Seiten normal lamellieren und mit Schrauben 4,0x50 zusammenschrauben.

Bei den sichtbaren Seiten kannst du dann die paar Clamex verwenden. 2 für jede Verbindung sollten reichen, den Rest der Plattenbreite können normale Lamellos ohne Leim verwendet werden.

lg

David
 

devil77

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Hallo,

da ich meine Werkstatt im Spitzboden meiner Mietswohnung habe muß alles durch ein ca. 80x120 großes Deckenloch passen. Da muß alles vorher gründlich geplant sein und auch zerelgbar. Dafür habe ich mir auch vor 2 jahren den Duodübler zugelegt und möchte das Teil nicht mehr hergeben. Habe im laufe der Zeit noch ein paar Fräser dazugekauft. Hauptsächlich stelle ich damit Dübelverbindung her und mit einem 7'er Fräser auch verstärkt Exzenterverbindungen.
Ein Nachteil hat der Duodübler, seine Genauigkeit. Er verzeiht keine Fehler. Aber mit den Anschlägen und einem sehr dünnen Bleistift ist auch das kein Problem.
 

MarcoW

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Hallo devil77

mit der genauigkeit da muß ich dir recht geben, man muß sehr präzise arbeiten um gute Ergebnisse zu erzielen (ist nicht nur bei DuoDübler so.

Deshalb heißt es ja auch : der Schreiner arbeitet auf mm der Zimmermann auf cm und der Maurer ist froh wenn er auf dem Grundstück bleibt :emoji_slight_smile:

Spaß beiseite

Du hast was von einem Fräser für Exzenterverbinder geschrieben.
Ist der extra für den DuoDübler? Oder wie muß ich mir das Teil vorstellen ?

Gruß
Marco
 

Norbert

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Hallo zusammen,

auch ich benutze den Duo-Dübler überall dort, wo es auf Paßgenauigkeit ankommt. Allerdings fast immer zusammen mit der zugehörigen Anschlagschiene, die im 32 mm-Raster eingeteilt ist. Damit erspare ich mir viele Anreißarbeiten mit spitzem Bleistift.
Er verzeiht keine Fehler.
Das ist richtig, deshalb ist es enorm wichtig immer von derselben Seite oder Kante aus zu messen bzw. den Dübler aufzulegen. Daher markiere ich immer die Auflageseiten und die Bezugskanten.

In die Nut der Schiene habe ich eine flache M8 Mutter geschoben in die eine kurze Inbusschraube eingedreht wird. Der runde Schraubenkopf dient dann als Anschlag und bestimmt die Position der Löcher zur Anlegekante.

Bohrungen in die Kante des zwischen Bankhaken eingespannten Brettes können dann aus der Hand gemacht werden: die linke Hand hält die Schiene durch Druck oder Zug an die Bezugskante, die rechte führt die Maschine von vorne an die Kante und die vorgesehene Rastposition der Schiene. Da die Rasten numeriert sind, braucht man sich nur die Nummern merken, an denen gebohrt wird.

Bohrungen auf der Ebene erfordern eine Fixierung der Schiene durch mindestens eine Schraubzwinge. Die Breite der Schiene ist so bemessen, daß sie von der Lochmitte genau eine Schienenbreite entfernt festgespannt werden muß, d.h. man kann die Schiene selbst zum Markieren ihrer Position verwenden.

Ein weiterer Vorteil der Schiene ist, daß auch mit nur einem Bohrer gearbeitet werden kann und man nicht so viele Löcher erzeugt, wenn sie konstruktiv nicht notwendig sind. Da der Rastabstand genau dem Bohrerabstand entspricht, kann die Position des fehlenden Bohrers einfach durch Versetzen um eine Raste an der Schiene erreicht werden.

Ansonsten bleibt bei einem falsch gebohrten Loch nur der alte Ausweg: mit Hilfe eines Dübels wieder "zubohren".

Die Lamello benutze ich praktisch nur zur Höhenfixierung beim Verleimen von Brettern, wenn es schnell gehen soll (ansonsten bevorzuge ich die Kronenfuge). Außerdem ist sie hilfreich bei Gehrungsverbindungen und dünnen Materialien, wo Dübel unangebracht sind.

Da ich mit den beiden Maschinen bisher alle Aufgaben dieser Art gelöst habe, sehe ich in der Domino keinen signifikanten Vorteil und werde sie mir nicht beschaffen, auch wegen der speziell erforderlichen "Dominosteine".

Gruß

Norbert
 

Fraenky

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Lamellos haben seitlich spiel, theoretisch werden die zu verbindenden Seiten aneinander gelegt, ein Strich gezogen und gefräst. Ob die nun krass gesagt 2mm verläuft.."egal"

Das ist mir schon klar, das sind ja auch die Vorteile der Lamellos. Nur machen mir andere Dinge an der Billigmaschine Sorgen, 45° Anschlag (ist der wirklich exakt?) Tiefenanschlag......mein Budget ist halt nicht auf 100 Euro beschränkt und Erfahrungswerte zeigen mir halt das auch wenn deutlich teuerer unterm Strich deutlich günstiger rauskommt. Sollte ich mir bei einer Lamellomaschine täuschen so wäre ich auch für einen günstigen Tipp offen. Darunter verstehe ich aber nicht 300 Euro denn dann hole ich mir lieber das Original.

Die Domino Fräse kann man in 3Stufen einstellen, ob der Domino Stramm ohne Spiel mit mehr oder viel mehr sitzen soll, wiederum sind da langlöcher gut, um eben die Oberkante (z.B Kopfteil vom Bett) bündig zu fräsen, und nach unten hin zum arbeiten mit luft...
Auch Rahmenteile habe ich damit gefräst.
Die Luft, bzw. die Frästiefen ergeben sich durch die Einstellung und den längen der Dominos. 1mm Fräst, bzw sollte sie tiefer fräsen, so wie es eben auch bei Normalen Dübeln gemacht wird.
das heisst bei 5x 30mm Dominos fräst der in beiden Seiten 15,5mm tief, wenn nicht mehr eingestellt.
Ist die Seite, z.B. bei einem Schubkasten nur 12mm, dann "könnte" man ein 4mm dickes distanzstück zwischen die Fräse und das werkstück legen, somit wär das Problem gelöst, anderswiederum die tiefe in der Seiteneinstellung erhöhen.
Was meiner meinung nach nicht wegfällt ist, dass die Einzelnen Dominos trotzem noch mit Leim eingepinselt werden müssen, da die Rillen nur an den äusseren seiten sitzen.

Dann wäre es ja doch möglich auch dünnere Teile zu verbinden, danke für die gute Beschreibung. Darauf bin ich ja noch gar nicht gekommen mit dem Distanzstückchen.

Zusätzlich, ohne die Maschine schlecht zu machen, fand ich Sie doch ungenau, wenn ich an den Preis denke, keine frage, meine Absolute lieblingsmaschine nach der neues Festo Handkreissäge.

Diese Aussage schockt mich wieder, zu ungenau?

Will man einen Korpus bauen, dann fräst man in die Böden ins Hirnholz, bei den Seiten aber voll in die Fläche, was mich störte is, dann wenn man zu gewollt drauflosgeht, die Maschine sich da tierisch reinruppelt, mann muss vorsichtig sein - der Fräsbohrer wird sowasvon in Drall gebracht, dass das gefräste Loch echt nicht Masshaltig ist.
(Die Lamellofräse würde allerdings nen tierischen abgang machen...)

Also wieder ein Vorteil der Domino?

Ich habe beim bau von Korpis immer möglichst viele Lamellos gesetzt, und fühlte mich somit mit der Dominofräse mit diesem zusammenhang ziemlich unbeholfen...
Sie gehen aber auch richtig gut, früher hat man auch "nur" gedübelt!
Und bei der Gesellenprüfung waren Lamellos bei uns nicht zugelassen, Dübel schon - und wenn einer nen Korpus gebaut hat, na klasse.

Wie meinst Du das mit Unbeholfen?

Alles in allem eine Ansichtssache, ob nun Domino oder Lamello, ich persönlich ziehe die Lamello fräse vor, wenn es um den Bau von Korpis geht.
(habe mal einen Stuhl auseinandergekloppt, zu meiner erstaunen war er in der Zarge mit 2 Lamellos verleimt, und sein Tod war der Hammer..)
Ich würde sagen, man könnte auch mit einer günstigen Lamello Maschine (Flachdübelfräse) genaue Ergebnisse bringen, anschlag ist anschlag, strich ist Strich... und spiel haben die Lamellos auch.

Hast Du Erfahrungen mit einer günstigeren? Wie oben geschrieben, Soregen bereiten mir z.B. die 45° Fräsungen, der Tiefenanschlag....

Wiederrum für manche Dinge geht die Domino vor, wenn ich überlege was ich mit der für Zeit spare, ...bevor ich dann die Langlochbohrmaschine rüste, jedes Loch anreißen etc. ...

Genau das sehe ich auch, beide haben ihren Nutzen.

Wie gesagt, meine Ansicht der Dinge... und viel Text!

Dafür herzlichen Dank, Herstellermeinungen wollte ich auch nicht.

Kleine Sache noch, beim Kauf von solch Maschinen kann man sich diese eventuell ausleihen, und sich dann zum Kauf entscheiden.. eventuell einfach mal fragen.. bei uns war das damals so, wir hatten die Mafell?! Dübelbohrmaschine und die Domino .. Domino isses geworden.
Guck Dir für die Lamello Fräse mal die Knapp Verbinder an - googlen.

Die Domino wäre bei meinem Händler kein Problem da ich sie innerhalb 14 Tagen ohne Kommentar zurückbringen kann. Bei den anderen Herstellern wüsste ich nicht ob diese den selben Service anbieten würden.

Ich habe alle Verbindungen mit dem DuoDübler von Mafell gemacht. Ich habe den seid ca. 2 Jahren bei mir im Einsatz und muss sagen ich bin sehr zufrieden damit.
Am Anfang stand auch noch der Domino zur Auswahl aber der Preis hat mich im Endeffekt zurückgeschreckt. Habe dann vom Händler zum super Preis den DuoDübler im Systainer mit anständig Zubehör bekommen.Als Vorteil dieser Maschine sehe ich halt eben die enorm günstigen Verbindungen an (Dübel) die ich im Baumark auch mal zur Not Samstags abends um halb sieben bekomme, wobei ich bei dem Domino immer auf die von Festool angewiesen bin.

Hallo Marco, auch Dir Danke für Deine Antwort.
Den DuoDübler hatte ich erst auch auf der Liste, aufgrund der 100%igen Muss-Genauigkeit hatte ich mich davon aber verabschiedet. Klar arbeitet das teil genauer als eine Wolfcraft Schablone, aber nur 1/2 mm Abweichung ergibt böse Folgen. Deshalb waren die Domino und die Lamello mein Wunschziel.
Vielleicht auch deswegen weil der Preis 600.- doch happig ist, die Domino bekomme ich für um die 670.- und die Lamello für knappe 400.-
Lamellos sind billig zu bekommen und die Dominos finde ich nicht so sehr teuer dass es ein KO Kriterium wäre. Für Andere könnten das aber sicherlich Argumente sein.

ich arbeite sowohl mit Lamello als auch Domino. Beide haben Ihre Berechtigung.

Aber die angesprochene Aufgabenstellung würde ich lösen, indem ich Excenterverbinder mit einer preiswerten Lehre von Hettich International - At home in all good furniture verarbeiten würde.
Gruß

Hallo Bello,
die Lehre finde ich nicht auf deren Seite, wie schaut sowas aus und wie in etwa muss ich damit arbeiten um GENAUE Ergebnisse zu erzielen?
Blind im Fachhandel losbestellen möchte ich da nicht, was kostet so eine Lehre?

Danke auf alle Fälle für diesen interessanten Ratschlag!

Hallo Frank!

Meinen Vorrednern gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen. Nur soviel sei gesagt.

Mit der Lamello C3 kannst du nicht viel falsch machen. Solides, zuverlässiges Teil.

Für die Clamexverbinder musst du dir den 8mm Fräser nicht unbedingt kaufen - du kannst die 8mm Nut auch mit 2 Fräsgängen machen:

1. Lamelloverbindungen anzeichnen
2. Alle Verbindungen mit dem höhenverstellbaren Anschlag fräsen
3. Höhenverstellbaren Anschlag um 4mm versetzten und nochmals fräsen

Die Clamex Bohrschablone ist bei 90° Fräsungen auch nicht notwendig, da bei den Verbindern eine Bohrlehre aus Kunststoff beiliegt. Die Metallschablone macht erst dann Sinn wenn du Verbindungen an schrägen teilen benötigst was aber bei dir voraussichtlich der Fall sein wird.

Des weiteren würde ich alle nicht sichtbaren Seiten normal lamellieren und mit Schrauben 4,0x50 zusammenschrauben.

Bei den sichtbaren Seiten kannst du dann die paar Clamex verwenden. 2 für jede Verbindung sollten reichen, den Rest der Plattenbreite können normale Lamellos ohne Leim verwendet werden.

lg

David

Hallo David,

klasse Tipp! Arbeitest Du genau so (Clamex)? Schnelligkeit, Genauigkeit? Wobei wie Du schreibst die schrägen Teile ein Problem werden könnten, vielleicht ja hier fest verleimen mit Lamellos.

@Alle:

Irgendwo bin ich nun schon fast verwirrter wie vorher. beie Maschinen gehen Budgetmäßig aktuell nicht, die Alternative wäre eine günstigere Lamellenfräe (nur hab ich da Bedenken) und die Domino.
Eine für Alles scheints nicht zu geben.

Danke auf alle Fälle für die vielen Beiträge und Tipps und Tricks.

Gruß Frank
 

bello

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Hallo Frank,

grundsätzlich teile ich Deine Meinung, daß die Anschaffung einer Maschine im Vorfeld schon sehr verwirrend ist.

Wenn Du dich an die Anwendung des jeweiligen Modells gewöhnt hast, kannst Du damit auch fast jede Aufgabe lösen. Der Domino ist schon sehr universell einsetzbar, aber die Verbindungen nicht mehr lösbar.

Für die von mir empfohlene Exenterverbindung käme z.B. die Bohrlehre DrillJig in Frage. Hettich S. 2.3.39.

Wir arbeiten mit einigen anderen Bohrlehren von Hettich und haben damit nur positive Erfahrungen.

Gruß
 

Bastihahn

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Zu Deiner Frage mit den Winkelfräsungen, so muss ich sagen, kann man bei allen Maschinen die ich bisher kenn, die Skala "vergessen..." ob es die höhen eistellung oder die einstellung des Winkels ist, den Winkel nimmt man eh dem Werkstück ab..

Und mit unbeholfen meinte ich, dass wenn ich eine Seite Lamelliert habe, und dort möglichst viele Lamellos ntergebracht habe.. sah dass ja mit der Domino anders aus, da hätte ich ja auf ner länge von 600mm locker 20 Dominos unterbringen können.....
Wie gesagt, so hatte ich einzelne verleimpunkte, und bei den Lamellos schon fast eine Nut-Feder Verbindung.. ICH habe mich damit besser gefühlt :cool:

Ich will dann auch nicht weiter reinreden, denn letztendlich haben wirklich beide Maschinen Ihre Berechtigung!
Obwohl ich sagen muss, dass mir die Original Lamellofräse im gegensatz zur Würth überhaupt nicht gefallen hat!
 

Fraenky

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Hallo Frank,

grundsätzlich teile ich Deine Meinung, daß die Anschaffung einer Maschine im Vorfeld schon sehr verwirrend ist.

Wenn Du dich an die Anwendung des jeweiligen Modells gewöhnt hast, kannst Du damit auch fast jede Aufgabe lösen. Der Domino ist schon sehr universell einsetzbar, aber die Verbindungen nicht mehr lösbar.

Für die von mir empfohlene Exenterverbindung käme z.B. die Bohrlehre DrillJig in Frage. Hettich S. 2.3.39.

Wir arbeiten mit einigen anderen Bohrlehren von Hettich und haben damit nur positive Erfahrungen.

Gruß

Hallo Bello,

klasse nun hab ich sie auch gefunden und gleich mal die 2 Seiten ausgedruckt. Werde mal schaun wo ich die herbekomme und was sie in etwa kostet. Denke aber das ist genau das was ich brauche um die Teile zerlegen zu können. Für die teile die fest bleiben sollen muss ich mich halt entscheiden Lamello oder Domino.....wird ein harter Kampf.

Zu Deiner Frage mit den Winkelfräsungen, so muss ich sagen, kann man bei allen Maschinen die ich bisher kenn, die Skala "vergessen..." ob es die höhen eistellung oder die einstellung des Winkels ist, den Winkel nimmt man eh dem Werkstück ab..

Und mit unbeholfen meinte ich, dass wenn ich eine Seite Lamelliert habe, und dort möglichst viele Lamellos ntergebracht habe.. sah dass ja mit der Domino anders aus, da hätte ich ja auf ner länge von 600mm locker 20 Dominos unterbringen können.....
Wie gesagt, so hatte ich einzelne verleimpunkte, und bei den Lamellos schon fast eine Nut-Feder Verbindung.. ICH habe mich damit besser gefühlt :cool:

Ich will dann auch nicht weiter reinreden, denn letztendlich haben wirklich beide Maschinen Ihre Berechtigung!
Obwohl ich sagen muss, dass mir die Original Lamellofräse im gegensatz zur Würth überhaupt nicht gefallen hat!

Hallo Basti,

nun hab ich verstanden was Du meinst. An Würth komme ich selbst nicht ran und wenn dann wird man da preislich böse abgezockt. Muss ich mal einen Bekannten fragen, kaufe da abundzu auch Schrauben über ihn, was er für einen Preis dafür zahlen muss. Würth baut ja nicht selbst, somit müsste es ja auch ein Original geben, weisst Du wer da in Frage käme? Kress eventuell?

Gruß Frank
 

Werkzeugprofi

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Hallo David,

klasse Tipp! Arbeitest Du genau so (Clamex)? Schnelligkeit, Genauigkeit? Wobei wie Du schreibst die schrägen Teile ein Problem werden könnten, vielleicht ja hier fest verleimen mit Lamellos.

Die beschriebene Variante mit 2x Fräsen und der Kunststoffschablone ist eine günstige Lösung.

Bei schrägen Teilen sind die Clamex Verbinder als lösbare Verbindung ideal. Nur wäre es hier von Vorteil, mit dem 8mm Fräser und vor allem mit der Alubohrlehre zu arbeiten. Sonst hast du Probleme, die 6mm Bohrung für den Riegel richtig zu setzen.

lg

David
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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Und mit unbeholfen meinte ich, dass wenn ich eine Seite Lamelliert habe, und dort möglichst viele Lamellos ntergebracht habe.. sah dass ja mit der Domino anders aus, da hätte ich ja auf ner länge von 600mm locker 20 Dominos unterbringen können.....
Wie gesagt, so hatte ich einzelne verleimpunkte, und bei den Lamellos schon fast eine Nut-Feder Verbindung.

Da sieht man wie unterschiedlich die Leute arbeiten. Bei einem 60cm breiten Haupt setze ich im Normalfall 4 Lamellos bzw. bei Massivholzplatten max. 6 Dominos...

lg

David
 

Fraenky

ww-fichte
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So die Entscheidung ist heute gefallen.

Es wurde die Domino. Zusätzlich verkauft mir mein Bekannter (hat eine Schreinerei) eine wenig gebrauchte Ferm für 30 Euros zum Lammellenfräsen. Er meinte das Ding taugt und wie auch hier schon geschrieben wurde gleiche Meinung das die Lamellen eh Spiel haben und die Ferm sauebr arbeitet, nur eben laut ist. Diese nehme ich nur für Platten dünner als 14 mm ansonsten eh Domino. Auch hier wurde ich Top beraten, 12 mm und die andere Seite 20 mm und schon klappts mit den 30er Dominos.

Mein Händler hat mir ein Top Angebot gemacht da ich mir den Domino-Systainer dazuhole wegen aller Dominogrößen und Fräsern. Ab 1.1.09 kostet die Maschine knappe 20 Euro mehr und diese spare ich mir dann auch noch. Ebenso noch 31 Toolspoints a 30 Cent und schon liegt sie so wie der Duodübler vom Preise her.

Danke noch mal an Alle für die gute Beratung!

Gruß Frank
 

conny_g

ww-robinie
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Ich baue derzeit Kinderzimmermöbel, ebenfalls in eine Dachschräge. Mit 18mm Multiplex, die unfassbar schwer sind - beim ersten Sideboard von 200cm Länge brauchte ich mindestens 2 Standardplatten (nach Verschnitt), demnach müsste das Sideboard 70kg schwer sein...
Aus diesem Grund werden die Möbel vollständig zerlegbar gebaut, mit Häfele 15mm Exzenterverbindern.
Hält sehr stabil und ist leicht zu montieren / demontieren.
 

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