Hallo Kombal,
ich (Amateur) würd es mit einer Zapfenverbindung machen. Am besten durchgehend wie in der Skizze, das ist durch Sägen per Hand leichter herzustellen als ein kürzerer, abgesetzter Zapfen in einer nicht durchgehenden Nut. Man sieht dann allerdings den Zapfen oben am Bein, Abhilfe: Absetzen. Zapfen in die Zarge, Nut ins Bein. Nut/Zapfen 1/3 Materialstärke. Herstellen lässt sich das per Handsäge nach genauem Anreißen. Immer abwechselnd ein Stückchen von beiden Seiten am Riss entlang sägen. Wenn Du wenig Übung hast, etwas Übermaß nehmen, dann mit einem Beitel allmählich passend stechen, zur Not passend schleifen/feilen. Beim abgesetzten Zapfen benötigst Du etwas zum Freiräumen der Nut, am besten ein paar Bohrungen nebeneinander, den Rest per Beitel abstechen.
Es ginge auch auf einer Tischkreissäge, ist aber ein wenig umständlich, da das Schnittgut ja schräg und zur Decke ragend geführt werden müsste, man also erst eine Führung/Halterung für den Parallelanschlag basteln müsste.
Bandsäge ginge, erfordert wegen der schrägen Lage auch aber auch eine Vorrichtung zum geneigten Anlegen.
Frästisch ähnlich.
Meines Erachtens ist man bei vier Verbindungen per Hand schneller, als wenn man da Vorrichtungen baut und die Maschine dann noch genau einstellen muss. Wenn Du Dübeln willst ... halte ich für (etwas weniger aber) auch geeignet. Ich denke aber, das geht - besonders in die Stirnseite der Zarge - nur mit Schablone/Bohrhilfen.
Durch die Schrägstellung der Beine "wollen die bei Belastung nur in eine Richtung weg", unten weiter nach außen. Das geht einerseits natürlich durch die Verbindung mit der Zarge nicht, dazu ist sie ja da,, andererseits stützt sich die obere Bein-Stirnfläche an der Unterseite der Tischplatte ab. Es wäre daher optimal, aber zweitrangig, wenn Du das auch an der Stelle gut passend hinbekommst.
Rainer