guude,
ein messer in standartqualität und 630 mm länge kostet ~ 20,-€, also eine schneide 10,-€.
der vorteil liegt u.a.darin, daß auch einzelne messer gewechselt werden können, ruckzuck alte messer bei miderwertigem/obskurem material eingewechselt sind und bei frischen messern nach der ersten scharte ein bis zwei messer axial ein wenig verschoben werden können.
die spanbildung und -ableitung sind erheblich besser, so daß nur wenige oberflächen bei uns noch geschliffen werden, der zwischenschliff kann auch stark reduziert weden.
oberflächenausrisse kommen kaum noch vor. allerdings sollten auch die wellenlager und die tischführungen in ordnug sein. ein dicktentisch ohne gleitrollen sind auch von vorteil, zumindest sollten die gleitrollen auf null gestellt weden. scharfe und gerade druckbalken sind natürlich auch von vorteil.
bedingt durch die hohe rundlaufgenauigkeit wechsle ich immer nur 2 messer, das reicht völlig.
als sehr vollholzlastiger betrieb (echter treppenbau, massivtische... keine leimholzplatten) sind streifenmesser für uns weder qualitativ noch ökonomisch eine alternative.
aus erfahrung verwenden wir nur noch standartmesserqualität, der mehrpreis für HSS und HM rechnen sich nicht. (evtl bei exoten, acryl (plexiglas) u.a.)
bei der rechnung ist die neubeschaffung von streifenmessern auch einzubeziehen.
gut holz! justus.