Bäuerle BS 40 aufarbeiten

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ww-robinie
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Hallo zusammen,

ich konnte vor rund 10 Tagen eine wenig genutzte Bäuerle BS 40 erstehen. Konnte sie quais 1:1 gegen meine Holzstar HBS 351-2 eintauschen. Ich bin mit dem Tausch ganz zufrieden und hoffe jetzt auf genauere Schnittergebnisse.
Die Säge hat mit Standfuß etwa 300kg gewogen, was für meine Werkstatt (OSB Boden) zu schwer war, zumal das Teil nur schwer in den Keller zu bekomme war. Habe die Säge also komplett zerlegt, gereinigt und den Unterbau weggelassen, die Säge stattdessen auf einen rollbaren Unterschrank montiert. Da die Säge allein an die 220 kg haben dürfte, reicht es von der Standfestigkeit vollkommen aus.

Habe bisher also alles zerlegt, gereinigt, die alten Laufradauflagen entfernt (waren steinhart) und neue bei Shopbox bestellt. Hinzu kommen neue Sägebänder aus Schwedenstahl.

Ich würde mich über Rückmeldungen und Ideen freuen.

Folgende Fragen beschäftigen mich derzeit:

1. Ich habe die hellen Bandauflagen so weit runter bekommen, die darunter liegende Gummi (oder ist das Teerschicht) habe ich nicht komplett entfernt bekommen (Rillenprofil) aber rundherum glatt geschliffen. Reicht das so oder muß das Zeug ganz runter?

2. Die Maschine hat nur oben eine Sägebandführung, die offensichtlich recht alt ist. Ich kenne das BBaujahr der Säge nicht, tippe aber auf 1955-60??? Kommt das hin? Die Führung hat Holzklötzchen, ist aber sonst gut in Schuss. Kann man damit noch akzeptable Schnittergebnisse erzielen? Wie sind da eure Erfahrungen? Ist auf alle Fälle deutlich massiver und wertiger als die ollen Führungen der Holzstar.

3. Würde ich mich über Tipps freuen, was ich an Sicherheitsverbsserungen machen könnte/sollte.

4. Ich würde gern eine Absaugung anbauen. Habt ihr da gute Ideen oder sogar Bilder zur Umsetzung? Weiß nocht nicht so genau wo ich wie ansetzen soll.

Freue mich über alle Rückmeldungen!

Viele Grüße,

Flo
 

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ww-robinie
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Hallo,

schade keinerlei Rückmeldung?

Besonders die Frage wie der Untergrund beim Aufziehen der neuen Beläge sein sollte hatte ich mir Unterstützung erhofft.


Kann man eine Schicht von dem schwarzen Gummi lassen und glatt schleifen oder muss ich auch hier bis auf die Metallrillen des Laufrads runter schleifen? Die schwarzen Reste aus den Rillen krieg ich bisher nicht raus.

Gruß,

Flo
 

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Hallo,

bin weder Bandsägenexperte, noch weiss ich besonders viel über Kleber oder habe Mal solche Beläge getauscht.
Wichtig ist sicher mit was du welchen Belag kleben möchtest? Das solltest du verraten:emoji_wink:.

Gruss
Ben
 

Dietrich

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Hallo Flo,

ich bezweifle das die Maschine zwingend neue Radbeläge nötig gehabt hätte,
ein leichtes Überdrehen der alten Beläge hätte vermutl. gereicht.
Ansonsten würde ich empfehlen die Räder zu Hema zu senden, natürlich nach telefonischer Absprache
und dort professionell die Beläge erneuen lassen.
Hierzu braucht es eine Drehbank mit ausreichend Spitzenhöhe, alte Beläge werden bis auf den Guß
runter geholt, nach dem Aufbringen der neuen Beläge wird ballig überdreht.
Diese blauen Silikonbeläge aus Amiland kannst Du nehmen um Deine Müllsäcke zu zu binden.

Gruß Dietrich
 

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Hallo Ben,

ja das stimmt. Ich möchte den oben genannten blauen Belag von ShopBox aufziehen.

So etwas hier in der entsprechenden Größe:

https://www.shopbox24.de/bandage-be...hen-bandsaegemaschine-und-saegeband/a-103078/

Habe es auch da und eben mal testweise montiert. Ohne Kleber bisher, das wurde vom Hersteller so empfohlen. Beim Probelauf hat sich der Belag am oberen Laufrad aber unter dem Band nach hinten rausgedrückt und ist schließlich abgesprungen. Habe mir jetzt den passenden Kraftkleber bestellt, weiß aber nicht, ob ich jetzt vor dem verkleben bis auf die Rillen "blank" schleifen soll oder nicht. Dachte der leicht ballige Rest von dem Zeug könnte von Vorteil sein. Nur wenn ichs verklebt habe, ists zu spät um es nochmal zu ändern.
So hält es jedenfalls nicht.

Gruß,

Flo
 

Mathis

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Ich hätte auch auf keinen Fall die aufvulkanisierten Bandagen entfernt, das wäre sicher nicht nötig gewesen, und eine Überarbeitung bzw. ein neues Vulkanisieren durch z.B. Hema kann schnell 400 - 500 Euro kosten.
Zu den blauen Bandagen kannst du dier dieses Video hier ansehen, aber im Grunde ist ja bei dir auch schon das passiert, was man in dem Video sehen kann.
Diese Bandagen sind Murks, werden nie halten und eine Quelle ständigen Ärgers sein.
Gerade bei solch einer tollen und sehr robusten Maschine geht das eigentlich gar nicht.
Die Führungen sind übrigens völlig in Ordnung, du kannst eventuell die Holzklötzchen durch passende Pockholzstücke ersetzen, dann halten die ewig und drei Tage, diese Form der Führungen wird heute noch an vielen riesigen Blockbandsägen in Sägewerken eingebaut, die sind für ihre Langlebigkeit bekannt.
 

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ww-robinie
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Hallo Dietrich, hallo Mathis,

danke für Eure Wortmeldungen. Ich habe heute auf Euren Rat hin mal bei Hema angerufen und bin gut beraten worden. Den vulkanisierten Belag zu entfernen war wohl richtig hat man mir gesagt. Ich habe ihn jetzt so weit möglich komplett entfernt, auch so weit es ging aus den Rillen genommen und den Rest mit der Drahtbürste gereinigt. Würde sagen die Oberfläche ist jetzt zu 85% blankes Metall. Da ich die blauen Beläge ja jetz habe und keine Rücknahme möglich ist, habe ich diese jetzt nochmals aufgezogen. Dadurch, dass sie in den Rillen jetzt mehr Grip haben, scheinen sie ernstmal zu halten. Das Band lief auch wesentlich ruhiger.

Werde weiter testen und sonsttatsächlich auf die Gummi/Kork Bandagen zurück greifen. Danke für den Hinweis.

Konnte beim ersten erfolgreichen Sägeversucht auch gleich mal feststellen, wie viel feinen Staub die Säge produziert :emoji_slight_smile: Schöne Sauerei. Wenn die Säge so weit eingestellt ist, kommt die Absaugung an die Reihe. Denke es macht Sinn direkt unterm Tisch abzusaugen, oder wie sind da die Erfahungen? Einen geschlossenen Kasten habe ich ja unten nicht. Wie habt ihr es gelöst?

Viele Grüße,

Flo
 

Spatianer

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2. Die Maschine hat nur oben eine Sägebandführung, die offensichtlich recht alt ist. Ich kenne das BBaujahr der Säge nicht, tippe aber auf 1955-60??? Kommt das hin? Die Führung hat Holzklötzchen, ist aber sonst gut in Schuss. Kann man damit noch akzeptable Schnittergebnisse erzielen? Wie sind da eure Erfahrungen? Ist auf alle Fälle deutlich massiver und wertiger als die ollen Führungen der Holzstar.


Die Bandsäge von meinem Opa hatte früher auch nur die obere Führung ich hab dann als ich die Maschine übernommen habe eine untere nachgerüstet und der Unterschied den ich festgestellt habe hält sich in Grenzen.
Die seitliche Führung kannst du unten auch durch die Tischeinlage sicherstellen ist halt nur wenn du verschiedene Sägebänder verwendest nicht ganz optimal, weil die kleinen Bänder dann nicht mehr optimal geführt werden, wenn du was mit nem größeren Band gesägst hast.
Aber bevor ich eine Führung kaufe würde ich einfach mal testen ob die Genauigkeit für dich ausreicht.


4. Ich würde gern eine Absaugung anbauen. Habt ihr da gute Ideen oder sogar Bilder zur Umsetzung? Weiß nocht nicht so genau wo ich wie ansetzen soll.

Du wirst vermutlich nicht darum herumkommen einen Kasten für die Absaugung zu bauen. Meine Bandsäge hat einen Kasten, der so eng wie möglich an die Abdeckungen und den Standfuss der Maschine herangeht. Oben ca. 10cm unter Unterkante Tisch gehst das Absaugrohr hinein und die Absaugleistung reicht für kleinere Sachen aus aber wenn ich etwas auftrenne mit Schnitthöhe >20cm sammelt sich unten im Kasten Sägemehl an.

Falls jmd. eine Lösung hat um eine alte Bandsäge gut abzusaugen wäre ich daran auch interessiert.
 

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ww-robinie
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Hallo Spatianer, hallo Hubert,

ich habe heute ein wenig mit Abwasserrohen als Absaugung experimentiert. Aber ich befürchte das wird so nix.
Von daher gehe ich auch davon aus, dass es ein Kasten werden wird.

Dann wäre auch Platz für die von dir verlinkte Bandführung Hubert, aktuell ist da das Abwasserrohr.

Mit der Schnittleistung bin ich derzeit sehr zufrieden. Der 1,5 KW Starkstrommotor ist mit dem meiner alten Holzstar mit 1 KW nicht zu vergleichen. Gefühlt zieht die Bäuerle um ein vielfaches stärker durch. Wirklich irre, wenn auch nicht zwingend von Vorteil ist, dass die Bandsäge, wenn ich den Motor ausschalte, noch 1-2 Minuten nachläuft. Obwohl sie dann nur noch ausläuft, reicht die Kraft Problemlos um noch nen Meter 80mm Schichtholz aufzutrennen. Wahnsinn wie sauber die alten Kugellager und der riesen Motor noch leichtläufig ihren Job verrichten.

Die blauen Beläge halten bisher nun doch ganz ordentlich, wenn sie auch nicht die ideale Lösung zu sein scheinen.

Für Bilder von selbstgebauten Kästen zur Absaugung an alten Maschinen wäre ich dankbar!

Viele Grüße,

Flo
 

leBert

ww-birke
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Moin,
ich habe vor einer ganzen Weile auch eine alte Bandsäge mit diesen Bandagen bestückt und mich dann später geärgert, weil sie etwas rutschten. Die Dinger sind in der Regel eben für ballige Räder gemacht, da halten sie wohl auch ohne Probleme. Ich habe damals die Empfehlung bekommen, Haarspray mit Urethananteil zwischen Bandage und Rad zu sprühen, man kann sie jetzt noch abheben, aber seitlich verrutschen sie nicht mehr. An der Optik ändert das leider nichts.. was hab ich mir da bloß gedacht.
 

malebo

ww-pappel
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Hallo Zusammen,

meine Werkstatt hat dieses Wochenende Zuwachs bekommen. Eine Bäuerle BS 40, aber seht selbst......es war sogar ein altes Prospekt von APA mit dabei :emoji_slight_smile:

Nun wird sie aufgearbeitet. Ich werde mich dazu nochmals bei Euch melden. Benötige Tipps bzw. Einschätzungen, was die alten Bandsägenbandagen aus Kork angeht usw.

Grüße Manuel
 

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carsten

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Hallo

Glückwunsch sieht gut aus.
Aber was willst du daran aufarbeiten. Da sieht ja selbst der Lack noch gut aus.
Evtl scharfes Sägeblatt, und was man hier nicht beurteilen kann ist die Sache mit der Elektrik. Aber wenn auch da alles in Ordnung ist. Stromversorgung herstellen, Laufrichtung kontrollieren, Sägeblatt montieren. allgemeine Einstellungen kontrollieren - lossägen.
 

Free

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Hi Manuel,

Glückwünsche! Sieht wirklich top aus. Ich hab bei meiner die Beläge gewechselt, wenn sich vermeiden lässt, lass es. Die sind aufvulkanisiert, war ne heidenarbeit.

Viele Grüße,
Flo
 

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Ich noch mal,

hat die Rückenrolle der Führung so viele Riefen, wie es auf dem Bild wirkt?
Wenn ja, solltest du mal schauen, ob die nicht ersetzt werden sollte.

Gruß,
Flo
 

Dietrich

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Hallo Manuel,

ich muß Maik zustimmen, eine Traummaschine und kompakt dazu!

Erstmal klären was gemacht werden muß, Bandführungen kannst Du jedes Teil einzeln kaufen bei Hema, bspw. Rückenrollen, Radbeläge müssen nur erneuert werden wenn sie brüchig sind.

Da offenbar kein Anschlag vorhanden, würde ich schauen ob ein Gußanschlag von Hema passt, hierzu eine passende Vollwelle als Anschlagführung am besten aus hartem Keilstahl.

Gruß Dietrich
 

vosa

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Hallo zusammen,

ich konnte vor rund 10 Tagen eine wenig genutzte Bäuerle BS 40 erstehen. Konnte sie quais 1:1 gegen meine Holzstar HBS 351-2 eintauschen. Ich bin mit dem Tausch ganz zufrieden und hoffe jetzt auf genauere Schnittergebnisse.
Die Säge hat mit Standfuß etwa 300kg gewogen, was für meine Werkstatt (OSB Boden) zu schwer war, zumal das Teil nur schwer in den Keller zu bekomme war. Habe die Säge also komplett zerlegt, gereinigt und den Unterbau weggelassen, die Säge stattdessen auf einen rollbaren Unterschrank montiert. Da die Säge allein an die 220 kg haben dürfte, reicht es von der Standfestigkeit vollkommen aus.

Habe bisher also alles zerlegt, gereinigt, die alten Laufradauflagen entfernt (waren steinhart) und neue bei Shopbox bestellt. Hinzu kommen neue Sägebänder aus Schwedenstahl.

Ich würde mich über Rückmeldungen und Ideen freuen.

Folgende Fragen beschäftigen mich derzeit:

1. Ich habe die hellen Bandauflagen so weit runter bekommen, die darunter liegende Gummi (oder ist das Teerschicht) habe ich nicht komplett entfernt bekommen (Rillenprofil) aber rundherum glatt geschliffen. Reicht das so oder muß das Zeug ganz runter?

2. Die Maschine hat nur oben eine Sägebandführung, die offensichtlich recht alt ist. Ich kenne das BBaujahr der Säge nicht, tippe aber auf 1955-60??? Kommt das hin? Die Führung hat Holzklötzchen, ist aber sonst gut in Schuss. Kann man damit noch akzeptable Schnittergebnisse erzielen? Wie sind da eure Erfahrungen? Ist auf alle Fälle deutlich massiver und wertiger als die ollen Führungen der Holzstar.

3. Würde ich mich über Tipps freuen, was ich an Sicherheitsverbsserungen machen könnte/sollte.

4. Ich würde gern eine Absaugung anbauen. Habt ihr da gute Ideen oder sogar Bilder zur Umsetzung? Weiß nocht nicht so genau wo ich wie ansetzen soll.

Freue mich über alle Rückmeldungen!

Viele Grüße,

Flo
 

malebo

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Hallo Zusammen,

habe nun mal die Bandsägenführung gereinigt ....bin mir nicht sicher, ob es wirklich eine APA Führung ist und wenn ja, welche? Könnt Ihr mir helfen?

Würdet Ihr diese aufarbeiten oder gleich gegen eine neue Führung ersetzen?

Danke für Eure Einschätzung

Grüße
Manu
 

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Neven1534

ww-ahorn
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Hi, da ich vor paar Tagen eine gebrauchte Bäuerle BS 40 erworben habe klink ich mich mal hier ein:
Meine ist noch die erste Version mit den Speichenrädern aus Guss, das fahrbare Gestell auf dem die Säge steht ist glaube ich nicht Original sicher bin ich mir da aber nicht.

Da ich noch Jung bin und die Maschine gerne die nächsten Jahrzente verwenden möchte hatte ich vor ein wenig Arbeit reinzustecken.
Hab jetzt heute angefangen die ganze Maschine auseinander zu bauen, ein paar Schrauben waren ziemlich fest aber mit etwas (oder etwas mehr) WD40 hab ich bisher alles los bekommen.

Der aktuelle Stand ist, dass nur noch der Motor ab muss und ich denn Gussrahmen dann vom fahrbaren Gestell runter nehmen kann, aber da war mir der Motor heute aber alleine zu schwer. Also im Vergleich zum ersten Foto ist noch die Gewindestange mit den zwei Kontermuttern und der Feder sowie das untere Laufrad demontiert.

Das fahrbare Gestell mit der furchtbaren uralt Spanplatte möchte ich definitiv komplett überarbeiten also Lack runter und ebenfalls in RAL 6011 Resedagrün anmalen und dann eine passende 18mm MPX platte drauf welche die gleiche Farbe kriegt. Die alten Stahl Rollen werde ich höchstwahrscheinlich auch tauschen da diese leider ziemlich unrund laufen und die Maschine so oft nur auf 3 Rollen steht.

Ich hab mich bereits etwas mit Herr Dahlbergia hier aus dem Forum ausgetauscht welcher vor ein paar Wochen ebenfalls eine BS 40 erworben hat und diese momentan am restaurieren ist. Er hat mir stark davon abgeraten den Lack von der Maschine abzunehmen da dies eine Höllenarbeit wäre.
Hab aber eben leider festgestellt, dass der Lack bei mir doch an einigen Stellen am abblättern ist (sieht man auf den Fotos nicht komplett) und bin mir nicht sicher ob es damit getan ist die kritischen Stellen einfach mal zu übermalen was meint ihr?

Wie sieht es mit den ganzen kleineren Stahl und Blechteilen aus ist es praktikabel diese komplett vom Lack zu befreien und neu zu lackieren?

Klar kann man das auch einfach so lassen aber wenn ich jetzt schon Arbeit rein stecke hätte ich gesagt mach ich es gleich richtig (verkaufen möchte ich die Maschine (vorausgesetzt ich krieg sie wieder zum laufen :emoji_joy:) nicht mehr in meinem Leben.

Die Beläge der Laufräder hab ich mir jetzt auch mal genauer angeschaut und festgestellt dass diese an einigen Stellen gekittet sind kann das sein?
Der Plan bisher war allerdings erstmal zu versuchen diese selber ballig zu schleifen (muss ich mir nur noch überlegen wie) bevor ich für viel Geld neue Beläge drauf machen lasse (kann ich ja wenn es nix wird immer noch).

Im oberen Laufrad hab ich noch ein paar kleinere Lunker entdeckt, da kann es nicht schaden einen 2k Füller oder so reinzuschmieren nehme ich an (nur für den inneren Monk)?

Hat jemand von euch vielleicht schon einmal das Kugellager vom Motor ausgebaut? Läuft zwar noch gut und ist auch noch Fett drinnen aber leider auch sehr viel Dreck das wollte ich einmal komplett reinigen und neues Fett einbringen. Dafür muss ich mir aber noch überlegen wie ich die Passfeder aus der Motorwelle kriege da diese extrem Stramm sitzt danach wüsste ich allerdings trotzdem noch nicht wie ich das Lager ausbaue.

Die Sägeblattführung hab ich in der Form bisher auch noch nicht gefunden könntet ihr mir sagen ob diese prinzipiell was taugt? Die Rückenrolle läuft auf jeden Fall unrund das hab ich schon gesehen.

Viele Grüße




AF4D2743-2F6C-4094-96CB-81FB66E946BC.JPG IMG_2580.jpg IMG_2582.jpg IMG_2584.jpg IMG_2585.jpg IMG_2586.jpg IMG_2622.jpg
 

Sebl

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Die passfeder kriegst du mit einem Meißel oder schraubmeisel raus, längs vorsichtig dagegen klopfen dann springt sie nach oben.
Für das motorlager wirst du schätzungsweise den Motor zerlegen müssen, mit dem hammer solltest du eher nicht drauf rum trommeln wenn du nicht sicher bist dass du das alte raus kriegst.
Der 2ps Motor ist wahrlich kein leichtgewicht. Hab mich bei meiner dazu entschlossen ihn erstmal so montiert zu lassen. Hätte eigentlich gerne was wartungsfreies eingebaut, also ein 2rs oder so mit lebensdauerschmierung aber das muss erstmal nicht unbedingt sein weil das alte Lager spielfrei und ohne Rasseln läuft.

Der Unterbau ist bestimmt nicht original, der original ist komplett aus guss
 

Mathis

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Im Dorf in 'ner Stadt
Zuerst mal herzlichen Glückwunsch zu der Säge, die BS40 ist ganz sicher eine der besten jemals gebauten kleinen Bandsägen aller Zeiten!
Hab aber eben leider festgestellt, dass der Lack bei mir doch an einigen Stellen am abblättern ist (sieht man auf den Fotos nicht komplett) und bin mir nicht sicher ob es damit getan ist die kritischen Stellen einfach mal zu übermalen was meint ihr?
Auf keinn Fall weiteren Lack abprokeln, bei diesen Maschinen wurden die Gussteile vor dem Lackieren immer aufwendig von Hand gespachtelt, oft 1-2 mmm dick, dann fein geschliffen und dann erst lackiert. Wenn man das alles runterholt und dann lackiert, siehts sehr bescheiden aus: eine üble Kraterlandschaft mit frischem Lack drauf.
Ich würde den losen Lack bzw. lose Spachtelteile wegkratzen, ich hab in solchen Fällen mit extrem dünnflüssigem Sekundenkleber lose Grundierungen unterspritzt und damit die Haftung zum Guss wieder hergestellt, mit feinem Malerspachtel die Löcher gefüllt und beigearbeitet, und dann mit Kunstharzlack resedagrün neu lackiert.

Wie sieht es mit den ganzen kleineren Stahl und Blechteilen aus ist es praktikabel diese komplett vom Lack zu befreien und neu zu lackieren?
Warum? meist ist die Werkslackierung um Klassen besser als die Nachlackierung.
Die Beläge der Laufräder hab ich mir jetzt auch mal genauer angeschaut ......Der Plan bisher war allerdings erstmal zu versuchen diese selber ballig zu schleifen (muss ich mir nur noch überlegen wie) bevor ich für viel Geld neue Beläge drauf machen lasse
Genau das würde ich auch tun, die unselige Mode, als Laie an alten Bandsägen als erstes die Beläge runterzureißen ist Schwachsinn, unnötig und bringt null Verbesserung, oft sogar Verschlechterung, wenn die Beläge nicht professionell erneuert werden.
Ich bin ganz sicher, dass die Beläge deiner Säge nicht mehr die ersten sind, es sieht auf den Fotos so aus, als sei über die vulkanisierten schwarzen Originalbeläge neue, dicke Gummikorkbandagen geklebt.
Ich würd da auch gar nichts ballig schleifen, einfach ein gutes Band draufspannen und lossägen, reicht völlig und funktioniert.
Im oberen Laufrad hab ich noch ein paar kleinere Lunker entdeckt, da kann es nicht schaden einen 2k Füller oder so reinzuschmieren
Bedenke, dass die Räder gewuchtet sind, und durch völlig unnötiges Kitten eher unwuchtig werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dietrich

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Hallo Neven,

wie sehen die Lager aus, die würde ich gegebenenfalls durch solche mit doppelter Abdichtung ersetzen, dann hat die Fettspritzerei ein Ende.
Das Untergestell...sollte unabhängig von der Optik absolut wackelfrei stehen. Ein Nachbau des original UG in Stahl vom Schlosser dürfte teuer werden:emoji_frowning2:
Auf jeden Fall eine stabile Fahreinrichtung dazu bauen, aber keine wo die Maschine auf Lenkrollen während des Betriebs steht.
Den original Lack nur anschleifen, Fehlstellen evtl. mit KFZ-Spachtel auffüllen, gut schleifen, dann lackieren und keinen Hochglanzlack nehmen.
Die schönen Graugußhandräder, wenn die Möglichkeit besteht die auf einer Dreh oder Drechselbank zu spannen, den Außenkranz mit Schleifleine, dann mit Schleifflies anschliessend mit Monidur oder Elsterglanz Metallpolitur auf Glanz bringen, das Kranzinnere und die Speichen entweder in Maschinenfarbe oder in matten Rot/Orange Tönen lackieren.
Blanke Metallteile mit Flies und Metallpolitur überarbeiten. Schrauben evtl. durch Zylinderkopf-Inbus ersetzen, die vorher kurz ins Drehfutter und mal Schleifflies auf die Schraubenköpfe gehalten...
Außerdem wenn möglich Hutmuttern verwenden.

Gruß Dietrich
 
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