Buchendübel farbcodieren

schorsch

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Hallo,
ich verwende im Möbelbauch 8mm Buchendübel der Längen: 25,30,35,40,50 und 60mm und suche eine Möglichkeit diese farblich zu codieren um sie leichter unterscheiden zu können. Ich denke an eine Art Tauchfarbe. Diese sollte:
einfach in der Anwendung
günstig in der Anschaffung
nicht schichtbildend
nicht quellend
Farbe nicht wasserlöslich
sollte Verleimfestigkeit nicht beeinträchtigen
usw
Gibt es sowas?
Gruß Georg
 

Tischler-Kalle

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Hallo,

ich könnte mir, wenn überhaupt ein "wässriges Beizgemisch" vorstellen. Ich denke aber, dass egal in welcher Form Feuchtigkeit an die Dübel kommt, diese anfangen wollen zu quellen. Vielleicht musst Du sie auch nur in Beize tauchen, und sofort zum trocknen in einen (Back) Ofen legen...

Obwohl ich nicht verstehen kann, warum Du diese Dübel farblich Codieren musst. Die Längen sollte man doch mit der Zeit ohne Probleme den Längen optisch zuordnen können.
 

elgarlopin

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Wie wäre es mit farbiger Kreide auf der Hirnholzfläche?
Warum soll die Farbe nicht wasserlöslich sein? Soll die Farbmarkierung am fertigen Möbel noch sichtbar sein?
Franz
 

glenwood25

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.....oder die Hirnholzfläche beidseitig in ne ganz flache Schale mit Acryfarbe tupfen. Quasi stempeln. Würde aber nur Sinn machen wenn du alle Längen in einer Schachtel liegen hast. Bei mir hat jede Länge eine eigene Box.
Also mir wäre das alles zuviel Aufwand. Andererseits, die Farbcodierten Bits von WÜRTH haben schon was.....

Gruß
Gerhard
 

schorsch

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Hallo,
Warum:
weil es verhängnisvoll sein kann, wenn z.B. in der Schachtel in der sich nur die 35mm Dübel befinden sollen sich ein paar 40mm Dübel eingeschlichen haben und man im Eifer des Gefechts dies beim Verleimen des Werkstücks nicht bemerkt. Eine durchgedrückte Außenseite oder ein Verbindungsstoß der nicht zusammengeht sind nicht gerade lustig.
Eine farbliche Kennzeichnung mit wässrigen Mitteln scheidet aus, da die Dübel aufquellen und dann wieder aufwendig getrocknet werden müßten, außerdem sind diese Farbstoffe oder Pigmente nicht aufrechend fixiert, so das sie beim Kontakt mit wässrigen Beschichtungen zu Verfärbungen führen könnten.
Für die farbige Kennzeichnung mit Stiften oder dergleichen, fehlt mir noch ein Freiwilliger.
Aber jetzt im Ernst. Hat niemand eine Idee?
Laugen, räuchern, eine thermische Behandlung oder dergleichen.
Gruß Georg
 

raftinthomas

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ich denke, lösemittelbeize wäre das mittel der wahl. wobei diese heutzutage wg voc nicht mehr zu bekommen ist. da müsstes du entweder auf altbestände oder importware zurückgreifen.
ich würde diese dann noch mal ganz stark mit nitro verdünnen, denn du brauchst ja keine tiefblauen, sondern nur bläulich schimmernde dübel.
 

schorsch

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Hallo Thomas,
das ist eine wirklich gute Idee.
ich habe noch alte Spiritusbeize, die werde ich stark verdünnen, und eine Packung Dübel hinein werfen.
Gruß Georg
 

raftinthomas

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ich würde sie wahrscheinlich eher mit der pistole einnebeln. so brauchst du weniger beize, was weniger pigmente bedeutet, die auswandern können. sparsamer ist es auch und lange trocknen fällt auch aus.
düberl trocknen (nur wasser, versteht sich) geht übrigens prima in der mikrowelle- aber ich denke, das weisst du.
 

Sam_M

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Ich würde alles mit Flüssigkeit meiden.
Warum nicht den Kreide-Vorschlag aufnehmen:

Ein Pulver (gemahlene Kreide oder Beizpulver) in eine Dose, die Dübel dazu, 2x geschwenkt sollte reichen.

Das geht schnell auch mit vielen Dübeln. Kreide oder Beizpulver sollte bei der Verleimung kein Problem sein, solange die Dübel gut abgeklopft wurden..

Grüße
SAM
 

schorsch

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Hallo,
die Pulvervariante ist meiner Ansicht nach sehr gefährlich. Das Pulver kommt in die Poren und ist selbst durch schleifen nur noch sehr schwer zu entfernen. Wir hatte damit früher schon öfters Probleme wenn z.b. das Pulver einer Schlagschnur auf rohes Holz z.B. bei geklebten Parkett in die Holzporen der Dielen gelangte.
Ich probiere jetzt folgende Variante:
1kg Dübel in Blechkübel, einen Schuss Spiritusbeize dazu, Deckel drauf, dann das ganze kräftig schütteln, zum Trocknen auf Zeitungsunterlage schütten, fertig.
Ich färbe nur die 30 und 40mm Dübel. Das müsste reichen um die Dübel leicht unterscheiden zu können.
Gruß Georg
 

holzwurm.sebi

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was hältst du davon die Dübel auf eine platte/gitter zu streuen und dann das ganze dünn mit der beize mal drüberspritzen.
ich denke so käme weniger flüssigkeit auf die dübel, und eine seite farbig müsste doch reichen?
 

elgarlopin

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Hallo,

@ georg, warum das Pulver aus den Poren entfernen?
Wenn man nur das Hirnholz kodiert - und das kommt ins Bohrloch (Sackloch?), machts doch nichts; und dem Leim tut es auch nix; an der Stelle hält er eh wenig!

Franz
 

wicoba

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Hallo,
was es alles gibt :emoji_frowning2:
Warum brauchst du Dübel in Längenabständen von 5mm? Bei 10mm Abständen wäre dein Problem schon behoben. Kannst du den Rest nicht beim Bohren ausgleichen?
Musste an meine Zeit als Azubi denken: Da hab ich bei der Endmontage von Bettseiten durchgeschraubt, weil eine Schraube zu lang war... Auf die Idee, die Schrauben farblich zu kennzeichnen bin ich aber noch nicht gekommen :emoji_wink:
Wilfried
 
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