Buche > BEIZEN dann HARTÖL dann WACHS?

Jolly_026

ww-pappel
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Hallo Freunde,

ich habe mir eine Platte aus Buche HIRNHOLZ geleimt (80x50cm).
Die einzelnen "Stäbe" sind 5x4cm und ergeben ein herrliches Muster.

Die Platte möchte ich im Wohnzimmer für unseren Couchtisch verwenden.

Jetzt das Problem -> meine Frau will unbedingt eine "Grau/Schwarz Optik" im/auf dem Holz haben.

Also habe ich es mit Beizen versucht (Teststück) und habe es mit Clou-Tütenbeize (grau) getestet. (3x beizen dann mit 240 schleifen)

Danach schaute es gut aus aber die Maserung kommt nicht richtig raus. Es schaut irgendwie FADE aus.... Also habe ich auf die Fläche Hartöl gegeben. Das Ergebnis war GENIAL - die Maserung ist extrem gut rausgekommen.

Aber ist meine Idee - BEIZEN dann HARTÖL dann WACHS überhautp "zulässig"?
Ist das langfristig eine schlechte Idee?

Wir ist wichtig, dass die Struktur des Holzes sehr klar erkenntbar ist und das Holz auch mal verschüttete Flüssigkeit verträgt.

Grüße
Sebastian
 

WinfriedM

ww-robinie
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Mir ist wichtig, dass die Struktur des Holzes sehr klar erkenntbar ist und das Holz auch mal verschüttete Flüssigkeit verträgt.

Da genau liegt das Problem, du wirst vermutlich eine Wasserbeize verwendet haben und die bleibt wasserlöslich. Sie ist eigentlich nur für späteres Lackieren gedacht und nicht in Kombination mit einem diffusionsoffenen Öl.

Abhilfe könnte jetzt noch z.B. Osmo Topoil schaffen. Dünn streichen, trocknen lassen, mehrfach wiederholen. Das schafft eine recht wasserdichte Oberfläche.

Auch die Unterseite so behandeln, um Verzug zu verhindern.
 
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