Brotmesser gesucht....

elchimore

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Hallo,
nachdem ich mich gerade wieder über unser Brotmesser geärgert habe (ein Relikt aus einem Werbegeschenk WMF Messerblock), kam wieder der schon seit Jahren immer wieder aufkommende Wunsch auf, endlich mal eines zu haben, welches auch vernünftig funktioniert.
Es gibt unter euch bestimmt noch genügend Leute, die Brot von Hand schneiden :emoji_wink: Was ist empfehlenswert, worauf muss ich achten. Eine kurze Recherche hat ergeben, dass das die Spannweite, wie bei anderen Messern auch, sehr erheblich ist, von billig aus China, bis hin zu Messern, deren Stahl bei Vollmond von ....naja ihr wisst schon :emoji_grin: Nur, wo ist der gesunde Mittelweg, was sind Merkmale auf die man achten muss?
Nachdem ihr mir beim Gewindeschneider schon so gut geholfen habt (man merkt übrigens den Unterschied zwischen nem Hoffmann und dem NoName aus China), hoffe ich auch hier auf gute Gedankenanstöße.
Grüssle Micha
 

uli2003

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'ne ordentliche Japansäge des Tischlers schneidet Brot wie Butter. Und reißt noch nicht mal aus :emoji_grin:

Ich habe so ein Teil aus einer Rabattmarkenaktion vom Supermarkt. Schneidet (eher sägt..) einwandfrei.

Grüße
Uli
 

Holz-Christian

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Hallo, beim örtlichen Bäcker gibts zu Weihnachten immer ein Brotmesser als Geschenk.
Die sind zwar nicht aus Damaszenerstahl, verrichten ihren Dienst aber zur vollsten Zufriedenheit :emoji_wink:

Gruß Christian
 

Holzrad09

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Ich habe so ein Teil aus einer Rabattmarkenaktion vom Supermarkt. Schneidet (eher sägt..) einwandfrei.

Bei Penny gab es mal Schulte Ufer Messer für 2,99 Eu wenn man das Punktesammelheftchen voll hatte https://www.mydealz.de/deals/penny-treueaktion-schulte-ufer-messer-122575 , eine Freundin der Familie arbeitet da an der Kasse und behielt die Sammelmarken von Kunden, die sie nicht wollten / brauchten. Hab mich damals für das Santoku entschieden, zu meckern gibt es bisher nix.
In der Bucht kann man sie für ca 25 Eu erwerben. https://www.ebay.de/itm/Schulte-Ufe...3f:m:mol4gMMEr3Q1T_TygvbwfqA&var=580437771678
LG
 

ChrisOL

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Hallo Micha,

möglichst lange Klinge, Rostfrei wegen dem guten Sauerteigbrot, Wellenschliff, Holzgriff :emoji_wink:.
Am besten ohne Spitze vorne, das schont die Schneidebretter. Bei sehr frischen Brot das Messer mit etwas Öl einreiben.

Ich habe eines von Windmühlen, ganz ordentlich, da ist nur die Spitze nicht ganz rund.
 

tiepel

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Hi,
Meine Exfreundin (weil jetzt Frau) und ich haben vor über 20 Jahren mal so ein super Allzweck-Brot-und-sonstwas-Messer gekauft.
Der Verkäufer hat damit zu Demonstrationszwecken auch dicke Kupferkabel und anderes Zeug zerschnitten.
Das geht nie kaputt, wie die Jahrmarkt-Schreier immer versichern. Und heute ein zweites zum gleichen Preis dazu. Warum eigentlich, geht doch nicht kaputt.
Aber egal. Beide tun immer noch ihren Dienst. Funktionieren für alles, was in der Küche anfällt.
Kosteten damals 10 Mark :emoji_wink:
Gruß Reimund
 

bello

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Hallo,

bei uns ist es eher mittelpreisig: Zwilling-Brotmesser.
 

zündapp

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Messer der Firma "Eden" kann ich empfehlen. Nicht teuer, schick und halten die Schärfe sehr gut.
 

IngoS

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Hallo,

entgegen landläufiger Meinung schneiden Messer mit glatter Klinge das Brot und Brötchen wesentlich besser und sauberer.
Klinge darf nicht zu dick und muss natürlich scharf sein.

Gruß

Ingo
 

ChrisOL

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Hallo Ingo,

Bei Brötchen gebe ich dir recht, Buckels heißen die guten Messer.

Beim Brot sehe ich das nicht so. Die Kruste ist dicker, die glatte Klinge findet keinen Halt, sonst drückt man zu viel. Da gefällt mir eine Klinge mit Wellenschliff besser.
 

Mitglied 59145

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Hallo,

ich habe mal eins zum Geburtstag bekommen. Dieses hat leider einen einseitigen Schliff, das empfinde ich als Nachteil und schneide damit nicht so gerne. Ich hatte mal ein ganz normales, ist aber bei irgendeinem Umzug abhanden gekommen, habe dann immer mit einem normalen Kochmesser geschnitten. Das war halt unheimlich scharf und meiner Frau nicht geheuer, deshalb der Wechsel.

Auf jeden Fall beideitigen Schliff für mich, führt dann wahrscheinlich dazu das wir zwei haben werden:emoji_rolling_eyes:.

Gruss
Ben
 

ranx

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Hallo,
das sind zweifellos tolle Messer, aber für den Preis gibt's ja schon eine Brotschneidemaschine :emoji_wink:
...rät dir einer der selbst eins hat.....

moin,
hallo Peter,

Brotschneidemaschine braucht es nicht, noch habe ich ein gutes Auge für gerade
und parallele Schnitte und erfreue mich am Schneidebrett und dem Messer das
durch das Brot geht.
100 € aufwärts ist schon mal ein Wort... eines meiner bevorzugten und täglich benutzen
Küchenmesser lag beim Eisen/Schrotti-Händler auf dem Auto, ist von einem
namenlosem Hersteller und hat nix gekostet.

Bei Krustenbroten oder Broten die harte Körner drauf haben sind glatte Klingen schnell
am Ende. Der Wellenschliff ist da meiner Meinung nach die geeignetere Wahl...
wobei, das mit der Japansäge muss ich auch mal probieren.
Früher haben die Bäuerinnen das Brot vor der Schürze vor der Brust abgeschnitten, da
konnten die Scheiben schon mal etwas ungleichmäßig werden :emoji_slight_smile:

LG uwe
 

Land 4-4

ww-birnbaum
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Hi Uwe,
ist zwar ein bisschen off..
aber meine Schwiegermutter (ca. 80) macht das heute noch so, und wenn sie mehrere Scheiben aufschneidet und in den Brotkorb legt kann man sie in Punkto Gleichmäßigkeit von maschinengeschnittenen NICHT unterscheiden!
Sie benutzt (in der Art wie du beschrieben hast) ein älteres glattes Zwilling-Messer das ich immer mal wieder schleifen darf, und Opa darf es wöchentlich mit dem Stahl wetzen.
Harte Krustenbrote mag sie aber nicht....wegen....naja

Grüße
Peter
 

Mitglied 59145

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Da kenne ich eine kleine Geschichte......
Ich baute gerade mein Gesellenstück und war, was sonst nicht meine Art ist, schon morgens um kurz vor sechs in der Werkstatt. Dort hörte ich die Bandsäge im Bankraum laufen und traf dort meinen Chef an. Ich grüsste ihn freudig und habe gefragt was er denn hier schon treiben würde. Er grümmelte dann vor sich hin, das klang wie folgt: "Gestern das sch***s Brot vergessen aus der Tiefkühltruhe zu nehmen, Brotschneidemaschine packt das nicht." Dazu muss man sagen das er in einem hellblauen, schief geknöpften Schlafanzug mit Gummistiefeln und so einem Nepalmützchen vor mir stand:emoji_sweat_smile:.

Eine halbe Stunde später hat er mir dann einen Kaffee gebracht und meinte es sei ja eh an der Zeit ihn mal "richtig" kennen zu lernen.:emoji_joy:

War eine tolle Zeit da......

Gruss
Ben
 

pixelflicker

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Hallo zusammen,

das ist mein Thema. Zum Hintergrund: Ich bin gelernter Koch, mittlerweile nur noch Nebenberuflich, aber ihr könnt euch sicher vorstellen wie intensiv ich schon Messer genutzt habe und sie heute noch nutze.
Meine Bevorzugte Marke war immer Zwilling. Meinen Messerkoffer nutze ich schon seit meiner Ausbildung und der ist damit mittlerweile über 20 Jahre alt und sehr intensiv genutzt. Meine Mutter hat gar ein Messer, das nun schon fast 40 Jahre alt ist und noch heute in der Gastronomie verwendet wird. Alles Zwilling "Vier Sterne"-Messer.

Aus dieser Erfahrung heraus würde ich auch genau diese Serie empfehlen. Ein Brotmesser aus der Vier-Sterne-Serie kostet etwas unter 50 Euro und das kann ein Leben lang halten. Etwas Neuer ist die Five-Star Serie, die dann einen etwas ergonomischeren Griff hat, aber auch mehr kostet.

Von Messern aus Sammelaktionen halte ich nicht so viel. Ich habe zwar selbst auch schon solche gekauft (auch Zwilling), habe an den Messern aber festgestellt, dass dies meist die Billigen Serien der entsprechenden Hersteller sind. Bei Zwilling ist das dann z.B. Twin Chef oder Twin Pollux. Diese Messer sind aber keinesfalls schlecht, dort wurde nur etwas gespart. Der Stahl ist nicht ganz so Fest, etwas dünner und man sieht sofort am Heft, dass die Bauweise eine ganz andere ist. Meist geht dort der Stahl dann nicht direkt in den Griff über sondern es sind nur zwei Hälften des Griffes mit dem Stahl vernietet. Auch so ein Messer kann sehr viele Jahre halten (vor allem bei Privatnutzung), muss dann halt öfter mal geschäft werden. Aber das ist beim Brotmesser nicht so einfach, das muss man zum Schärfdienst geben und kann es nicht so einfach schleifen wie ein glattes Messer. Daher würde ich da besonders auf gute Qualität achten.

Kleine Anekdote: Ich habe damals meine Messer gravieren lassen (in der gehobenen Gastronomie hat jeder Koch seine eigenen Messer). Der Graveur (heißt das so?) hat damals als er fertig war nur gemeint er wäre froh, dass es vorbei wäre, denn so einen festen Stahl hätte er noch nie zum Gravieren gehabt.


Deswegen meine Empfehlung zu Zwilling. Natürlich sind auch die Messer der anderen Markenhersteller sehr gut. Ich würde da z.B. Dreizack oder Dick. Von WMF bin ich eher weniger überzeugt. Die konzentrieren sich mehr auf ihre Kaffeemaschinen (Die Besten überhaupt) und Besteck (auch hier mein Favorit), haben aber leider auch sehr viele Billig-Serien für die Kaufhäuser.
Güde (die schon genannt wurden) hat auch einen sehr guten Ruf, da fehlt mir aber die Erfahrung und ich habe den Eindruck die lassen sich ihre Marke etwas zu sehr vergolden.
 

welaloba

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Hallo alle, habe auch eine Kochvergangenheit, das war '67 - '71. Ein Solinger Messer aus der Zeit habe ich immer noch, mein Brotmesser ist Zwilling, Dreizack oder Dick, das kam als Eigenmarke eines Mitbewerbers von WMF, daher nicht zu bestimmen. Ich besitze und benutze das Messer seit 1987, es wurde noch nie nachgeschärft, wird aber ab und zu auf dem Wetzstahl abgezogen. Was ich daran schätze, ist der starke Rücken, es biegt sich quasi überhaupt nicht. Bild und Länge folgen bei Gelegenheit.
Labberige Messer zum Brotschneiden finde ich höchst gefährlich!
Gruß Werner
 

Frank73

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Dann will ich auch mal, Marken wurden hier schon genannt, ist aber wie bei Werkzeug, jeder hat da so seine Vorlieben.
Ich würde auf alle Fälle schauen das mir das Messer gut in der Hand liegt, ist mir wichtig.
Ob jetzt Holz oder Kunststoffgriff ist mir dabei sogar egal.
Ich persönlich bevorzuge auch eher Messer mit Stabilem Rücken, der sollte aber auch nicht zu breit sein.
 
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