Brauch neue Kreissäge....

Herr Dalbergia

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Der weiße Plastikknopf ist also ne Zwischenauflage? Wenn man was langes dünnes sägt stützt man das dann in der Mitte, oder an der Stelle an der man's mit der Hand gegen den Anschlag drückt?
An der Frommia waren auch solche Reiter bei denen das Werkstück immer nen Abstand zum eigentlichen Anschlag hat. Mag ja seine Berechtigung haben bei krummen Hölzern, aber mich hat's eher gestört. Wenn ich Mal was krummes säg, dann kommt's meistens an der Stelle nicht auf absolute Präzision an. Und wenn doch müsste man halt was zwischen Anschlag und Werkstück legen.

Wie ist denn bei dir die Geschichte mit den Nutensteinen im Anschlag gelöst?
Ja, das funktioniert so:

Werkstück liegt nicht direkt am Anschlag an sondern liegt auf diesem weißen Plastik Plümbel und einem Stück Holz ganz am Ende vom Anschlag dirket neben dem Sägeblatt auf. Der weiße Plastik Bobbel ist verschiebbar und klemmt sich fest wenn man ihn dreht. Er ist 30,27mm dick. Sollen wahrscheinlich 30,00 sein....
Am Anschlags-Reiter ist so ein Federmechanisumes drinnen, man kann also die Zunge rein drücken und auch dieen reiter als Auflaepunkt benutzen.
Dann längt man ab, macht eine saubere Kante und dann läst man den Reiter vorschnalzen und längt auf Maß ab....
 

Lorenzo

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Genau so, nur ohne Zwischenauflage war das bei der Frommia auch. An sich auch nicht doof, aber im Alltag is mir die Variante mit den umklappbaren Anschlagbacken lieber. Is aber wohl vor allem Gewohnheit..
 

joh.t.

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Ja, das funktioniert so:

Werkstück liegt nicht direkt am Anschlag an sondern liegt auf diesem weißen Plastik Plümbel und einem Stück Holz ganz am Ende vom Anschlag dirket neben dem Sägeblatt auf. Der weiße Plastik Bobbel ist verschiebbar und klemmt sich fest wenn man ihn dreht. Er ist 30,27mm dick. Sollen wahrscheinlich 30,00 sein....
Am Anschlags-Reiter ist so ein Federmechanisumes drinnen, man kann also die Zunge rein drücken und auch dieen reiter als Auflaepunkt benutzen.
Dann längt man ab, macht eine saubere Kante und dann läst man den Reiter vorschnalzen und längt auf Maß ab....
Ist das son ähnliches System wie bei Martin und Kölle? Dh Werkstück liegt nur an 2 Punkten am Anschlag?
 

Herr Dalbergia

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Ist das son ähnliches System wie bei Martin und Kölle? Dh Werkstück liegt nur an 2 Punkten am Anschlag?
Ja genau, das Werkstück liegt auf dem runden, weißen Plastik Blömbel und einem recht leicht zu ersetztenden Stück Hartholz auf.
Ist ja erstmal keine schlechte Sache, eigentlich...
 

Herr Dalbergia

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Der weiße Plastikknopf ist also ne Zwischenauflage? Wenn man was langes dünnes sägt stützt man das dann in der Mitte, oder an der Stelle an der man's mit der Hand gegen den Anschlag drückt?
An der Frommia waren auch solche Reiter bei denen das Werkstück immer nen Abstand zum eigentlichen Anschlag hat. Mag ja seine Berechtigung haben bei krummen Hölzern, aber mich hat's eher gestört. Wenn ich Mal was krummes säg, dann kommt's meistens an der Stelle nicht auf absolute Präzision an. Und wenn doch müsste man halt was zwischen Anschlag und Werkstück legen.

Wie ist denn bei dir die Geschichte mit den Nutensteinen im Anschlag gelöst?
Naja, soweit ich das bis jetzt gesehen habe sind da halt zwei Nutsteine drinnen welche die beiden Handräder zum Festschrauben des Anschlags aufnehemn. Ansonsten ist da nix....
 

jochen-steini

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Habe am WE auch die 5-Schnitt-Methode gemacht. Hatte meinen Schiebetisch an meiner Hammer Kombi ausgerichtet. Habe auch eine Abweichung von ca. 1 Zehntel auf 70 cm Länge. Für mich passt das so und ist genau genug.
 

Mitglied 24010 keks

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Ist das son ähnliches System wie bei Martin und Kölle? Dh Werkstück liegt nur an 2 Punkten am Anschlag?
Nur das das bei Martin und Kölle etwas geschickter gelöst ist. Da ist die Anlagefläche ja direkt mit am Längenmaß mit dran.
Ich bin damit aber auch nicht so ganz warm geworden. Mag die Klappen auch lieber.
 

Herr Dalbergia

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Da hab ich nicht richtig nachgeschaut....aber in dem einen Nutstein vom Queranschlag ist von unten eine Madenschraube mit Innensechskant mit welcher man den Nutstein fixieren kann und so dann immer den Queranschalg in die gleiche Position bekommt. Funktioniert....
Lustig....nicht mal der Verkäufer wusste diese, fand das auch blöd dass er immer mit einem Messwerkzeug den Anschlag einstellen musste....da siehste man mal wieder....woodworker bildet!

Mein neuer bester Freund ist der Besäumschuh...echt sehr praktisch!

Ich habe jetzt auch eine Einstellung gefunden mit der ich recht gut arbeiten kann:
Den Auslegertisch habe ich ganz HINTEN, in der von mir eher ungeliebten Position angebracht.
ABER, den Queranschlag dann VORNE, bei meinen Beinen also, auf dem Auslegertisch montiert.
So kann ich gleichzeitig VOR dem Anschlag schön auf Maß quer ablängen, aber auch hinter dem Anschlag lang genug besäumen.

Zu MEINER Definiton:

HINTEN ist da wo die Absaugung dran kommt...
VORNE ist da wo der Schalter ist...

Gestern Abend dann noch richtiges Holz raus geholt. 70mm sehr dunklen, schweren, uralten Palisander.
Ging gut, natürlich merkt man dann daß die Säge arbeitet, aber es ging für mich gut genug...
Danach noch etwas sehr altes Makassar welche ich mal bei einem Yachtbauer gefunden habe, leider nur 30mm strak.
 

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Martin45

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Der Palisander ist ja mal ein Träumchen.
Ist ja leider (optischerweise) oder (naturschutztechnisch) glücklicherweise kaum mehr in die Finger zu bekommen. Zuletzt gesehen bei Omas Schrankwand aus den 60ern aus Furnier.
 

Herr Dalbergia

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So...frei nach dem Motto: Mod it till it breaks....habe ich mir was zammgebastelt was ich schon an meiner alten Kreissäge hatte und womit ich sehr gut zurecht komme und SCHNELL und SICHER arbeiten kann.

Mich hat gestört daß ich nicht genau weiß wo das Blatt schneiden wird. Die Kante des Schlittens ist ja nicht die Schnittkante, sonder da ist ja dann noch so ungefähr ein cm mehr...und das hat mich sehr gestört, da ich die Kante beim Besäumen sehr genau nach den Jahrringen / Fehlern / Rissen / Wurmlöchern ausrichten möchte.
Zuerst dacht ich an einen Laser, aber die Dinger kosten wohl richtig Geld wenn sie auch vernünftig funktionieren sollen.

Also folgendes gebaut:

- 3mm MDF Platte mit doppelseitigem Klebeband auf den Schlitten geklebt, etwas breiter als der Schlitten
- MDF in aufgeklebtem Zustand einmal besäumt, dann habe ich die genaue Schnittkante auf dem Schlitten, bzw dem MDF
- das gleiche am Queranschlag
- dann am MDF am Queranschlag und auf dem MDF auf dem Schlitten ein paar für mich sehr wichtige Maße / Abstände aufgezeichnet.
- dann mit doppelseitigem Klebeband noch Schleifpapier auf den MDF Schlitten gekelbt.

Jetzt kann ich sehr schnell das Werkstück GENAU besäumen, genau GENUG auf Breite sägen und dann ohne Umbauen vor dem Queranschlag ablängen. Das Schleifpapier verhindert im übrigen sehr sicher und ganz einfach jegliches verrutschen beim Besäumen...
Sicherlich etwas unkonventionell, aber für mich funktioniert das sehr gut....schnell, präzise, sicher.

Nochmal erklärt...mir geht es bei dieser Maschine fast nur um die Aufgabe aus Bretter die Filets raus zu schneiden in den Maßen 90 x 14 und 23 x 60,
und das funzt jetzt echt gut...
 

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Herr Dalbergia

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Schonmal was von Fritz und Franz gehört?
Sieht auf jeden Fall nach Abenteuer aus

Ja, die beiden kenne ich....

Aber ich habe hinter dem Queranschlag nur noch 95cm Besäumlänge. Die Werkstscke sind oft 91 oder 92 cm lang....da ist für Fritz und oder Franz kein Platz mehr.
Werkstück auflegen, positionieren, mit 2 Schiebestöcken etwas fest halten / drücken, besäumen...dann drehen und auf Breite anlegen und wieder besäumen, ich finde das gut und sicher....und eher wenig Abenteuer :emoji_wink:
 

Mitglied 24010 keks

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Kann es sein, dass man aus deinen letzten Posts sowas wie einen kleinen Funken aufflammender Liebe herauslesen kann? :emoji_grin:

Schön, dass jetzt alles zu deiner Zufriedenheit funktioniert!

Gruß Daniel

PS: Ich hätte das Anlegebrett mit einer Leiste in die Nut gelegt - dann wäre es schneller wieder runter wenn es nicht gebraucht wird.
 

Mitglied 24010 keks

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Schonmal was von Fritz und Franz gehört?
Fritz und Franz klaut dir min. 10cm Besäumlänge... Das geht ja eh schon sehr knapp zu...
Edit: Ich find die Lösung nicht so schlecht. So haben wir im Ausbildungsbetrieb Treppenstufen nach Anriss zugeschnitten. Also nicht mit dem doppelseitigem Klebeband und dem Schleifpapier aber mit dem Brett auf dem Schiebeschlitten das über eine Leiste in der Nut fixiert war.
 

Paulisch

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Demmin
Fritz und Franz klaut dir min. 10cm Besäumlänge... Das geht ja eh schon sehr knapp zu...
Edit: Ich find die Lösung nicht so schlecht. So haben wir im Ausbildungsbetrieb Treppenstufen nach Anriss zugeschnitten. Also nicht mit dem doppelseitigem Klebeband und dem Schleifpapier aber mit dem Brett auf dem Schiebeschlitten das über eine Leiste in der Nut fixiert war.
Dann braucht man ne größere Kreissäge :emoji_grin:
Nee hast recht, manchmal nervt Franz
 
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