Bootslack - wie Oberfläche finishen

sixpack@8

ww-pappel
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Hallo liebe Holzwürmer,
ich lese jetzt schon seit längerer Zeit hier mit und habe mir hier schon einige hilfreiche Denkanstöße geholt. Klasse Forum!

Leider konnte ich mein anvisiertes Projekt - Selbsbau eines Sideboards aus Zeit/Werkzeug -Mangel nicht durchführen.

Jetzt bin ich zur vermeintlichen Schnelllösung -Hilfe von Ikea ;-.) - geschritten;
Zusammenbau einer fertigen "Papp" Lösung mit Veredelung durch Mahagonigebeizte 28mm Stäbchenplatte.

...habe mich aber leider etwas verschätzt, was die zeitaufwendige Oberflächenbehandlung angeht. Dafür bin ich mit dem Ergebnis trotz Rollenauftrag schon recht zufrieden.

Meine Frage,
nachdem ich jetzt 10 Schichten Clou Bootslack - in verschiedenen Lösungsmischungen auf der Buche Massivholzabschlussplatte aufgetragen habe - möchte ich abschließend polieren, bloß womit?

Ich bin beim Nassschleifen bis 800er Papier gegangen;
kann ich mittels Autopoliermaschine und herkömmlicher Autopolitur finishen?

Was rät der Fachmann?
 

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tach auch,

also 10 mal lack aufgetragen, alter falter, sag ich da, willst du damit in die badewanne?

nun gut:

mit was schleifst du denn im moment? von hand?

ich wuerde bis 1200 weiterschleifen, wenn du wirklich sicher gehen moechtest, dass du ueberhaupt keine kratzer schlussendlich siehst......dann uebergehen auf schleifpaste 1500 und einletztes mal schleifpaste 2000, dann kann das mit ner polierscheibe aussehen, als waers gespritzt......
 

garfilius

ww-robinie
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Die Boots-Klarlacke, die ich kenne, lassen sich (außer PU-Lack) nicht sinnvoll auspolieren. Nasschleifen bis zur vorletzten Schicht und dann muss es der gute Pinsel/Rolle bringen. So ein kleines Teil hätte ich wahrscheinlich bei hohem Anspruch vom KFZ-Lackierer spritzen lassen.
Die 10 Schichten gelten für den Einsatz auf Booten, nicht bei Möbeln. Aber wenn schon, dann Mast drauf und ab auf den See! :emoji_wink:
 

Lackierer

ww-eiche
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Meine Vorredner haben das meiste schon beantwortet.

Clou Bootslack dürfte ein KH-Lack sein. 10 Schichten aufgetragen? Der dürfte Butterweich sein, da machst du mit einer Poliermaschine mehr kaputt als glänzend.

P800-Schleifkratzer sind zu grob um zu polieren. Da brauchst du noch Abralon Pad 2000er, dann mit 3M Polish mit weißer Kappe, danach mit 3M schwarzer Kappe versiegeln.
 

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..."kleines Stück" ist relativ, die Platte ist immerhin 2,4m x 0,6m, erschien mir anfänglich schon viel zu groß, um das mit den begrenzten Mitteln zu handhaben..wenn also alles in die Hose geht kann ich wirklichnoch nen Mast draufsetzen :emoji_slight_smile:)

Danke für die Vorschlöge mit dem Schleifen...das sollte wohl klappen, nur möchte ich mit relativ leicht zu beschaffenden Hausmitteln weitermachen.

Mit 1200er habe ich von Hand nun nachgeschliffen und mal an einer Stelle probiert direkt mit, aufgepasst, Wachspolitur!, Maschinenpoliert (Oberfläche ist schon relativ weich, aber Glanz ist im Prinzip da). -> das geht aber in meinem Fall trotzdem so nicht, es fehlt einfach noch ein Zwischenschritt, bzw. ich habe mit den vorherigen Schleifgängen noch nicht sorgfältig genug geglättet (die feinen Schleifgänge mit Papier und Schleifklotz haben die Vertiefungen nicht erreicht).

Weiß jemand, wo ich als normaler Verbraucher Schleifpaste - nicht direkt im 1l Gebinde - am besten im Raum Dortmund bekommen kann?

Dann müsste ich doch die Paste auch maschinell verarbeiten können, was brauche ich für die Maschine, Schleifhaube (Stoff) oder Pad? Bezugsquelle?

Vielen Dank im Voraus

Chris
 
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