Kürzlich habe ich mit einem FAMAG Bohrmax Forstnerbohrer (der "normale" aus Werkzeugstahl, also ohne Hartmetall) über 100 Löcher in 30mm MDF gebohrt.
Der Bohrer hatte vorher nur einige Dutzend Löcher in Weichholz "auf dem Buckel" und war scharf.
Das funktioniert ganz gut, allerdings merkt man nach etwa 80 Löchern, wie die Schärfe deutlich nachlässt. Nach ~120 Löchern muss er jetzt zum Schärfen. Verbrannte Stellen gab es aber keine.
Damit kannst Du die Standzeit ganz gut abschätzen. Durchmesser war 19mm (3/4 Zoll).
Mal sehen, was der Schärfdienst daraus macht und was das kostet.
Bessere Wahl wäre wohl ein HW-Bohrer gewesen, der kostet aber fast das dreifache.
Im FAMAG-Katalog geben sie die optimale Drehzahl an, liegt bei 19mm bei etwas unter 2000. Bei mir dürfte es etwas weniger gewesen sein, weil meine Bohrmaschine das nicht schafft (maximale Leerlaufdrehzahl 2500).