Bodenaufbau für Dielenverlegung im Altbau

Gringo12

ww-pappel
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Hallo Zusammen - ich bitte um Eure Meinung zu folgendem Vorhaben:

400 m² Eichedielen (15 cm breit, 21 mm stark, fallende Längen ab 260 cm)

verlegen auf Holzbalkendecken, aktuell nur Rauhspund drauf und sehr unterschiedliche Höhen. wichtig ist mir eine gute Schallisolierung, da es versch. Wohnungen sind.
Geplant ist:

ca. 5 cm getr. Kalksplit dann
10/12 Gutex oder Pavatex Holzweichfaserplatte dann
22 er OSB (oder solltes es die teure 25 er sein?) dann
darauf die Dielen mit Vollgewindeschrauben in die Federn schrauben - ?? ist die Verwendung von 80er geharzten Klammern eine Alternative? würde natürlich schneller gehen - aber knarzt wahrscheinlich später ?
und noch eine Frage: eine Raum hat fast 100 m² am Stück - ist da eine Dehnfuge nötig?
Was haltet Ihr von dem grundsätzlichen Aufbau - wer hat Erfahrung damit - oder gibt es Alternative Vorschläge - wäre ja schön, wenn ich mir den Einbau von rund 25 Tonnen Split sparen könnte und evtl. eine leichte Schüttung bei gleicher Wirkung nehmen könnte ??
Ach ja - Höhe habe ich ca. 10 bis 11 cm zur Verfügung
Vielen Dank schon mal im Voraus.
 

Gringo12

ww-pappel
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Statik ist ok

- mit 500 kg Knaufplatten auf 2,5 m² getestet - bei meiner beschr. Konstruktion komme ich nur auf rd. 80 kg/m² - sollte also gehen - Balken sind 12 auf 18 und spannen max. 4,5 Meter frei.
 

Sven V.

ww-nussbaum
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Frag Deinen Statiker, bevor Du wegen Dummheit ins Gefängnis musst. Dann hol dir Sachverstand in die Bude, der Dir vor Ort, anhand der örtlichen Begebenheiten, erklären kann, was zu tun und zu lassen ist.
 

Dingsda42

ww-robinie
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Ich hätte auch ganz arge Bedenken, 25t Split plus 5,28t OSB (bei 600kg/m³) plus etwa 6t für die Dielen plus etwa 1t für die Weichfaserplatten (Pavatex gibt etwa 230kg/m³ an).
Macht über 37t oder 92kg/m³ der du da dauerhaft auf die Balken legen willst. Dazu kommen dann noch die Möbel, Personen etc...
Ohne Statiker würde ich sowas nicht angehen!
 

bello

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Ich würde grundsätzlich über ein leichten Aufbau nachdenken, z.B. Farmacell-Estrichelement mit 2 cm Styropur aufkaschiert, darunter event. Trockenschüttung zum Ausgleich. Damit wäre schon einmal eine Trittschalldämmung eingebracht. Den Raumschall kannst Du dann durch eine Gipskartondecke dämmen. Aber auch bei dieser Anwendung würde ich einen Statiker hinzuziehen.
 

Gringo12

ww-pappel
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Trittschalldämmung ohne Masse?

Erstmal vielen Dank für Eure Meinung - das mit dem Statiker überlege ich mir mal - bisher hat mein Zimmermann absolut keine Bedenken....
immerhin ist das ganze Gewicht ja auf 400 m² verteilt.
Der leichte Aufbau würde mir auch schon allein wegen der Schlepperei besser gefallen - aber ist der auch so effizient was Schalldämmung angeht - insbes. zu den unteren Räumen? Es gilt doch die Regel - Masse-Feder-Masse

Sonst bzgl. des prinzipiellen Aufbaus - abges. von der Gewichtsthematik - gibt es keine anderen Ideen? - brauch ich wirklich OSB - kostet alles ein Vermögen bei der Fläche.
Besten Dank
 

bello

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Das Farmacell-Estrichelement ist nicht billig, aber Split, Schleppen, OSB erübrigen sich. Du hast dann einen fertigen Boden zum Belegen. Trittschall wird ja gerade durch auf kaschiertes Styropor gedämmt. Und wenn in den darunterliegenden Räumen noch eine Decke eingebracht werden muss...sthet ja schon oben.
 

wandergeselle

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Sonst bzgl. des prinzipiellen Aufbaus - abges. von der Gewichtsthematik - gibt es keine anderen Ideen? - brauch ich wirklich OSB - kostet alles ein Vermögen bei der Fläche.
Besten Dank[/QUOTE]

du bist mit pavatex doch an sich recht dicht am ziel:
http://www.pavatex.ch//Portals/0/content/Dokumente/Datenblaetter_Schweiz/05_pavaboard_d.pdf
und dann :
Produkte Detail - PAVATHERM-PROFIL
gewicht im einschub ist natürlich schon von vorteil.

dielenschrauben haben einen schaft !

ev. hilfts ja weiter.
frohes schaffen!
 
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