Bitte um Kaufempfehlung/Erfahrung: Reciprosäge, Säbelsäge, was kaufen?

dieweltistrund

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Guten Abend in die Runde,

bin bestimmt kein großer "für jeden Scheiß ein Werkzeug" Käufer, aber eine vernünftige Recipro-/Säbelsäge ist, insbesondere für die laufende Sanierung, jetzt angesagt.

Die Anforderungen sind für Eiche/Balken/Dachstuhlarbeiten/Zuschnitt von dicker Holzfaserdämmung - ob ich damit auch mal Steine schneiden muß, weiss ich jetzt nicht, aber eher nicht - habe einen Stihltrennjäger dafür. Ansonsten ordentlich Leistung mit Kabel und große Auswahl an Sägeblättern.

Habe heute einen kleineren Makita JR3050 T beim Baustoffhändler kurz in den Händen gehabt und fand den etwas puppig...?!

Aber den gibt es auch zwei Nummer größer, als JR3070 CT mir 1.500 Watt und stufenlos regelbaren Hub. Das könnte evtl. was sein. Wie ist den eure Erfahrung mit Säbelsägen?

Gruß
Jörg
 

Holzrad09

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Hallo
Die Klempner die Ich kenne schwören auf Rems, selbst benutze Ich ein Billigteil, brauch es aber auch selten.
mfg
 

McBride

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Kommt immer auf den genauen Anwendungsfall an, in der Regel sind mit der Säbelsäge keine genauen Schnitte möglich.
Ideal für Abriss alter Ständerwände, oder wenn Bauteile bündig Wand abgesägt werden sollen,
oder wenn der Sparren mal falsch sitzt...den Nagel durchschneiden.
Zuschnitt von Holzfaserdämmung könnte funktionieren, habs noch nicht probiert.
Alles was nicht allzu dick ist lässt sich mit gewisser Genauigkeit sägen, darüber hinaus schwänzelt das Blatt zu sehr.

Für Holzbauarbeiten nimmt man eher die große Handkreissäge, Kettensäge etc.
 

carsten

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Hallo

Privat nutze ich ne Dewalt Modell ???. Wird am meisten genutzt um Brötchen aufzuschneiden. :emoji_grin:
Nutze auch noch häufig die Bosch ist meines Empfindens nach deutlich laufruhiger und hat mehr Power.
 

ranx

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moin,

ich säge jetzt die ersten Tage mit einer Makita 3070 CT und
wollte die näxten Tage mal Bilder machen in Bezug auf die
Sägeblätter, die die halbe Miete darstellen.

Nach Feierabend habe ich erst mal 10 Paletten zerlegt.
Je nach dem was Sinnvoller war die Nägel oder das Holz
oder beides zersägt... ich hätte mir eine leichtere Säge gewünscht.
Die Leistung reicht locker für diese Aufgabe.
Etwas entspannter war es dann am Samstag wo nur ein halber
Tag geschafft wurde.

Den Sägeblattwäxsel mit Handschuhen finde ich nicht gut gelöst.
Kabel ist lang genug ... geratene 4 Meter aber ein etwas sperriges
Gummikabel ist es, durch den kleinen Koffer recht eng
gewickelt, evtl. schon seit langer Zeit so in Form gedrückt
gewesen. Für weitere und längere Sägeblätter ist zu wenig
Platz im Koffer. 3 Fünferpacks und noch einige einzelne gehen
gerade so. Da muss der Koffer etwas umgebaut werden...
Passende Säge ist ja vorhanden :emoji_slight_smile:

Pendelhub ist gut. Die Version ohne AV habe ich nicht gegengetestet.
Kann nicht schaden und bei meiner leichten Knochenschädigungen
in den Fingern angeraten. Die Drehzahlvorwahl finde ich gut, da kann
man das Limit perfekt einstellen. Das schont die Sägeblätter im Holz/Metall-
Mischbetrieb. Wenn da aber einige Spaxe zwischen sind ist es eh schnell
vorbei mit der schärfe, Nägel gehen klasse.

LG uwe
 

Sägenbremser

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Auch wenn ich die selten benützt habe, meine
Elu 800? war für die Anwendungen immer mehr
als ausreichend. Da es ein Amigerät war hatte
sie einen stabilen, grossen Blechkasten, ein sehr
langes Kabel und war noch recht handlich. Ist
jetzt aber bei meinem Sohn gelandet, sonst wäre
es jetzt deine.

Die Geräte gibt es aber immer noch fast neu zu
kaufen, für alles andere ist eine leichte Kettensäge
mit einer Feinschnitt/Zimmermannsgarnitur wohl
immer die bessere Wahl, denke aber das du solche
Maschine schon besitzt.

Wie ist es mit dem Greifzugeinsatz heute gelaufen?

Gruss Harald
 

dieweltistrund

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Guten Abend in die Runde,

den Beitrag https://www.woodworker.de/forum/saebe...ht-t98305.html (Säbel/Tigersäge kaufen, Entscheidungshilfe gesucht) und auch andere hatte ich nach der Suche heute Morgen gelesen.

Aber wie Holzrad09 richtig meint, ging es mir nicht um ein einfaches/günstiges Gerät, sondern um für mich eine vernünftige, durchaus eine teurere Lösung, daher meine Frage/Bitte um eure Meinung/Empfehlung.

Daher Danke für Eure Beiträge, ich denke, die Makita JR3070 die uwe seit ein paar Tagen hat, ist ein guter Kompromiss.

@Harald Ja leichte Kettensäge Stihl AV32 ist im Einsatz, aber halt eher doch was fürs Grobe und am liebsten nur wenn kein Metall in der Nähe ist... Die Zapfen der Kopfbänder/in der Stütze habe ich beim Dachstuhl versetzten, mit der Festo Stichsäge mit langem Blatt von zwei/drei Seiten abgeschnitten - wäre mit einer Säbelsäge bestimmt besser/einfacher gegangen und ohne extra Turnerei! Greifzug hat im ersten Schritt geklappt, ich poste gleich was im thread dazu.

Gruß
Jörg
 

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HSholzwurm

ww-pappel
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Ich habe für meine Sanierung eine Makita JR3060T zugelegt.
Anfangs vermutete ich, dass die Sägewohl kaum zum Einsatz kommt aber gefehlt. Am Ende war und ist sie eine meiner wichtigsten Werkzeuge für die verschiedensten Einsatzzwecke, gerade an Stellen, wo man mit keinem anderen Werkzeug Zugang hatte.
Die Säge hat genügend Leistung und ist sehr robust, sie verträgt sehr viel Schmutz, ist sehr gut gekapselt. Selbst der viele Staub der Lehmsteine, die ich mit dem Tool perfekt ablängen oder passend schneiden konnte, vermochten der Säge nichts anzuhaben!

Und obwohl sie viel für mich erledigt hat, sieht sie immer noch fast wie neu aus, abgesehen vom herausnehmbaren Sägeblatt-Schutz aus Metall.
Das Preis Leistungs Verhältnis ist in meinen Augen sehr gut.

Ein Befreundeter Heizungsbauer, der fast täglich Heizungen zurückbaut, und der schon viele verschiedene Reziprosägen benutzen konnte, schwört auch auf dieses Modell!
 

ranx

ww-robinie
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moin,

wie bist du mit den Eichenbalken klar gekommen?
Ich habe ähnliche Arbeiten im Fachwerk anstehen.

LG Uwe
 
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