Birkenstamm verwenden?

[GertG]

Bei uns hat "Xynthia" dazu geführt, daß unser Nachbar nun endlich seine alte zweistämmige Birke fällen lassen will, die sehr nah am Haus steht und regelmäßig bei Sturm die Dachrinne und den Balkon ruiniert.

Ich schätze den Stammdurchmesser unten auf deutlich über 50 Zentimeter.
Sehr gerade gewachsen.
Läßt sich mit dem Holz später was Handwerkliches anfangen?

Und wenn ja,
welche Länge sollten die Stammstücke geschickterweise haben, wenn der Baum (vermutlich Stück für Stück) abgetragen wird, um daraus Bretter zu schneiden?

 

[wicoba]

Läßt sich mit dem Holz später was Handwerkliches anfangen?

Wenn man den Lagerplatz und die Muse dazu hat, jederzeit!

Die Länge hängt zum einen vom Transport, vom Sägewerk und nicht zuletzt von deinem Nutzen ab.
Eine Länge von 4,5m ist in der Regel nicht unpassend, das reicht dann für 2x 2m (Schränke...) Stückeund du hast noch etwas Spielraum (Zuschnitt, Einrisse am Ende...)

Gruß
Wilfried

 

[GertG]

Danke,
wie lange sollte derart aufgetrenntes Holz denn entsprechend gelagert werden?
Wenn es zehn Jahre liegen muß, macht es natürlich keinen Sinn.



Gert

 

[Lamello 1964]

Hallo Gert,
die abgelängten Stammstücke sollten 2m nicht unterschreiten. Das hat mit den Vorrichtungen im Sägewerk zu tun. Es gibt auch mobile Sägewerke, bei denen dürfte das kaum ein Problem sein, da die Säge über das Werkstück geführt wird und nicht dsa Werkstück über die Säge. Zur Trocknung: Bei optimaler Lagerung von Schnittholz geht man von einer Trocknung von einem Zentimeter pro Jahr aus. Das würde heißen 4cm starke Bohlen 4 Jahre Trocknung.

Gruß Lamello

 

[weissbuche]

Hallo an alle Holztrockner,
bei mit trocknen die Bohlen von allen Seiten (wenn sie schön mit Stapelleisten gepakt sind) und bei 4 cm sind dann 2 Jahre genug.
Gruß aus der Heide, der lüneburger