Bett in Leichtbauweise

dropsman

ww-pappel
Registriert
31. Dezember 2008
Beiträge
1
Ort
Ostseebad Laboe
Moin,

habe mich durch das Forum gewült aber noch nicht die richtige Idee für mein Vorhaben finden können.
Ich will in einen Kastenwagen ein Bett (200 cm x 130 cm) einbauen. Das ganze muß natürlich leicht sein und sollte bis 200 kg halten.
Für die Füße habe ich mir Leimholzplatten (400 mm x 200 mm x 18 mm) ausgeguckt. Wollte jeweils 2 im rechten Winkel mit 2 Metallwinkel verbinden und als Fuß nutzen (insgesamt somit 4 Füße). Nun bekam ich den Tip die Bretter besser mit Sikaflex 221 o. ä. zu kleben. Schrauben können durch die Fahrzeugbewegungen rausreißen. Reicht die Klebeweise wirklich für das Vorhaben aus?
An die Füße soll dann ein Rahmen mit Leisten 20 mm x 30 mm angebracht werden. Noch eine Mittelleiste und drauf ein Lattenrost.
Nun meine 2. Frage an die Fachleute - kann das bzw. wird das halten? Was kann oder sollte ich verändern bzw. überdenken?

Bedanke mich schon mal für Eure Antworten - sorry aber bin an diesem Punkt einfach etwas ratlos.

Gruß Thomas

P.S. Hier könnt den etwas skurlien Kastenwagen sehen:
Surfen, Biken, Reisen: UAZ 452
 

HaraldNieswandt

ww-ulme
Registriert
7. Juni 2007
Beiträge
174
Ort
Weifa
Hallo Thomas,

meinst Du nicht, dass eine aufrollbare Matratze besser geeignet wäre? Die könntest Du jederzeit lüften und beiseite räumen. Ein fest eingebautes Bett bringt Gewicht (= Mehrverbrauch) und lässt Dir weniger Platz.

Ansonsten solltest Du mal eine Skizze einstellen, auch glaube ich, dass Füße, welche mit solchen Metallwinkeln aus dem Baumarkt zusammen mit kurzen Holzschrauben keine vernünftige Haltbarkeit bringen. Dann lieber Leim und (Holz-)Dübel!

Gruß Harald
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.319
Ort
Dortmund
Wenn ich es richtig verstehe, ist ein Rahmen aus 20x30mm viel zu instabil. Die Füße hingegen halte ich für überdimensioniert. Wozu überhaupt 4 Füße? Du kannst doch eine Seite mit der Karosserie verschrauben. Das Ganze kann auch klappbar sein. Da musst du bei den beengten Platzverhältnissen sowieso gesteigerte Aufmerksamkeit haben: Wie kann man mit einem ausgeklügelten System den Platz optimal und flexibel nutzen.

In Sachen Verbindungen: Was spricht für eine Kombination aus Kleben + Schrauben/Dübeln?

Übrigens: Je leichter etwas werden soll, um so geschickter muss man konstruieren. Die richtige Konstruktion kann bei wenig Material optimal Kräfte aufnehmen. Schlechte Konstruktion braucht viel Masse, die nichts bringt.

Ein Surfbrett ist übrigens ein schönes Beispiel für eine geschickte Konstruktion: Sehr leicht und doch sehr stabil. Dort, wo die Kräfte wirken, ist es extrem fest (Außenhaut), innen leicht und weich. In dieser Art gibt es auch Holz-Schichtplatten: Innen Balsa, außen Buche-Multiplex.
 

hutch

ww-esche
Registriert
23. Dezember 2007
Beiträge
493
Ort
Dresden
Oben Unten