Bett - Fragen zu Konstruktion und Umsetzung

flxmmr

ww-pappel
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Hallo liebe Woodworker, nachdem ich schon länger ein bisschen am nachdenken war und mir die Ikea-Betten so gar nicht gefallen (die sind zwar wenigstens gut verarbeitet (=Passung, im Gegensatz zur üblichen Möbelhausware bis in den 4-stelligen Bereich...) und das Möbelhaus etwa das gleiche Ergebnis beim 4-5fachen Preis liefert, steht nun die Entscheidung, dass in den Ferien ein Bett gebaut wird :emoji_slight_smile:.

Der einfachste Weg wäre nun zwar die 4-Bretter-Lösung mit den üblichen Hakenbeschlägen, aber da ist meiner Meinung nach das Kosten-Nutzen-Aufwandsverhältnis (mit Beize/Lasur) im Vergleich zu den 150€ bei Ikea eher schlecht :emoji_wink:. Nach einigem Nachdenken bin ich nun hier angekommen:
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Da meine holzhandwerklichen und CAD-lichen (na gut, hier sind es die Nerven :emoji_wink:) Fähigkeiten beschränkt sind ein paar Worte zur Verbindungstechnik/Aufbau (geht ja nicht so aus dem Bild hervor): die "Überblattungen" sollen dafür sorgen, dass das nicht ganz so schraubenlastig wird, ich denke zwei Dübel (und eine Spax in der Mitte) sollten dann einen ganz stabilen Rahmen geben? An die äußeren Rahmenteile (wo der vordere schwarz ist), werden dann die Außenseiten befestigt (entweder Spax durch oder Winkel) und die Stirnseiten würde ich einfach mit "verkehrt" angebrachten Bettbeschlägen befestigen wollen.

Nun einige Fragen:
- seht ihr irgendwo große Probleme?
- Herstellung der Überblattung: einsägen + ausstemmen und dann mit der Oberfräse auf einheitliche/gerade Tiefe bringen? (das stemmen funktioniert bei mir nicht so gut, hab's gerade an ein paar Balkenresten (gut, der eine war ein bisserl krumm und schief) ausprobiert)
- verbunden mit dem vorigen Punkt: gleich stumpf dübeln/schrauben – wäre einfacher, bräuchte aber eine leichte Anpassung der Dimensionen?

Viele Grüße
 

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dascello

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Darauf hat jetzt keiner geantwortet.
Wohl, weil kein Mensch Deine Zeichnung versteht. Ich seh' da kein Bett.....
 

teluke

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Er hat einfach das vordere Längsbrett weggelassen damit man sieht wie der Unterbau sein soll.
Soll wohl ein Bett mit zwei Rosten werden die auch auf den Querwangen aufliegen.
 

flxmmr

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danke teluke, so soll es sein. Kann bei Gelegenheit noch ein ganzes Bild zeigen, aber ich denke die Stabilitätsbedenken haben sich (nachdem ich jetzt mal ein paar Balkenreste wie oben beschrieben bearbeitet hatte) auch verzogen :emoji_slight_smile: (müsste m.M. nach auch mit Dübeln soweit halten und mit Schrauben ist das dann vermutlich gar kein Problem mehr).
 

Dusi

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Ich habe bereits zwei Betten gebaut nach einem ziemlich ähnlichen Bauprinzip... das klappt gut. Ich würde aber den Umstand mit Überblattungen nicht machen, das siehst ja niemand.

Spannender ist der sichtbare Rahmen. Den musst du im Schlafzimmer aufbauen, der passt durch keine Tür. Ich habe bei dem Bett in Eiche lösbare Clamex Verbinder benutzt.


https://www.woodworker.de/forum/wochenendprojekt-doppelbett-t93606.html
https://www.woodworker.de/forum/bettenbau-projektvorstellung-t88090.html
 

flxmmr

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Danke, mit den Überblattungen wird nochmal nachgedacht, das hängt dann auch an den verfügbaren Materialstärken (würde den Fuß gern aus 20x8 Balken machen, aber die gibt's hier nur im Sägewerk und die wollen möglichst wenig Aufwand – aka schräg schneiden ist nicht. Da man weder eine Preislist rausrückt, noch Fragen beantwortet (was sehr nachvollziehbar ist, man muss ja froh sein, dass sie noch an Privatkunden verkaufen...), muss ich sagen, dass auch jemand anders gerne mein Geld nehmen kann...). Die Clamex-Verbinder sind zwar ganz interessant, aber da braucht man ja so einen speziellen Fräser, insofern eher nix.
 

T_N_T

ww-ahorn
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KVH in 20x8 oder jedenfalls vergleichbaren Stärken gibt es doch in jedem Baumarkt (Bauhaus, Hornbach, Obi etc.)?

Ich verstehe allerdings nicht ganz, warum Du da solche "tonnenschweren Klopper" drunterbauen willst?

Edit: Dass ein Sägewerk jetzt nicht "alles stehen und liegen lässt", um Dich mit Deinem "8 Mark fuffzig-Balken" glücklich zu machen, kann ich verstehen. Das ist nicht böse gemeint, aber mit so Kleinst-Aufträgen wie Deinem wird man in einem Sägewerk nicht kostendeckend arbeiten können, jedenfalls wenn Dir dann der Normalpreis berechnet wird.

Edit 2: Ich habe bei Deiner Zeichnung nicht verstanden, wo am Kopf- und Fußende der Lattenrost aufliegen soll? Da müsste meines Erachtens noch eine Aufnahme ergänzt werden bzw. die mittig vorhandene verlängert werden. Bei der Zeichnung in dem oben verlinkten Projekt von Dusi sieht man das sehr gut.
 
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