Hallo liebe Holzwerker,
ich dachte mir, dass es wieder mal Zeit wird ein Projekt vorzustellen. Ich habe ein paar Sachen geschafft, da ich in den Semesterferien etwas Zeit hatte. Vielleicht kommt also bald wieder eine Vorstellung.
Nun aber zum Aktuellen. Es war lange überfällig das "kleine" 120x200 Bett meiner Freundin durch ein größeres 140X220 zu ersetzen. Den Plan hatte ich schnell im Kopf, jetzt musste es nur noch umgesetzt werden. Ich entschied mich für Lärche. Also suchte ich mir ein paar Bohlen. Besäumt, abgerichtet, gehobelt und vorgeschliffen waren sie sofort, etwa einen Tag. Doch dann,- ich sah mir das Holz an und wusste nicht was mich störte, aber ich war unzufrieden. Ich wollte was edleres, nicht dass mir die Lärche nicht gefiel, ich mag dieses holz sehr v.a. den Geruch, aber dieses mal, wie soll ich sagen, es entsprach mir nicht Jetzt musste ich mich nur noch zwischen Ahorn und Eiche entscheiden. Die Entscheidung fiel auf Ahorn, da ich aus Eiche bereits ein Bett gebaut habe. Mein erstes Bett aus Ahorn also. Es ging nun wieder von vorne los, schwubs die wubs war das Holz besäumt, abgerichtet und gehobelt. Beim Betrachten des wunderschönen, frisch gehobelten Holzes sah ich es, - kleine Löcher - da is der Wurm drinnen. Ich habe einen Tag drüber nachgedacht was ich jetzt machen soll. Doch Eiche nehmen? Einfach so lassen? Verheizen?- nein ich habe nicht an verheizen gedacht ! Mir fiel was besseres ein. Wie es der Zufall so will, hat die Oma meiner Freundin eine Sauna. Problem gelöst! Nach dem 4 stündigen Saunagang bei 100 Grad ging es mit der Bettverbindung weiter. Da hatte ich auch viele Ideen, aber mich überzeugte wieder nichts. Ich entschloss mich für eine Schwalbenschwanzverbindung. Ich stellte sie mit der Kreissäge und der Japansäge her, mit Stemmeisen wurde alles sauber gemacht. Das Bett soll natürlich ohne Leim halten also habe ich in den inneren Ecken Kanthölzer angebracht. Um auch die Natürliche Belüftung des Bettes zu gewährleisten habe ich das Bett auf Kufen gestellt, was auch dem Design zugute kam ,so wirkt es leichter. Das Kopfteil des alten Bettes konnte wiederverwendet werden, wobei ich mir noch nocht sicher bin ob das die Dauerlösung ist.
Ich bin mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden, mir gefällt das Aussehen und ich finde das Holz wunderschön, natürlich ist des auch immer super in einem neuen Bett mit neuem Lattenrost und Matraze zu schlafen! Ich habe bei disem Projekt gemerkt dass man bei den Eckverbindungen ohne Leim sehr sauber arbeiten muss, man sieht jeden Fehler weil man nichts verputzen, auskitten oder sonst was machen kann. Ich brauchte dafür ca 20h und hatte ausser dieser Zeit, sonst keine Kosten , da das Holz vorhanden war.
Kritik, Anregungen sowie Fragen sind erwünscht.
Ansonsten schon mal schönes Wochenende.
Wünscht
Matthias
ich dachte mir, dass es wieder mal Zeit wird ein Projekt vorzustellen. Ich habe ein paar Sachen geschafft, da ich in den Semesterferien etwas Zeit hatte. Vielleicht kommt also bald wieder eine Vorstellung.
Nun aber zum Aktuellen. Es war lange überfällig das "kleine" 120x200 Bett meiner Freundin durch ein größeres 140X220 zu ersetzen. Den Plan hatte ich schnell im Kopf, jetzt musste es nur noch umgesetzt werden. Ich entschied mich für Lärche. Also suchte ich mir ein paar Bohlen. Besäumt, abgerichtet, gehobelt und vorgeschliffen waren sie sofort, etwa einen Tag. Doch dann,- ich sah mir das Holz an und wusste nicht was mich störte, aber ich war unzufrieden. Ich wollte was edleres, nicht dass mir die Lärche nicht gefiel, ich mag dieses holz sehr v.a. den Geruch, aber dieses mal, wie soll ich sagen, es entsprach mir nicht Jetzt musste ich mich nur noch zwischen Ahorn und Eiche entscheiden. Die Entscheidung fiel auf Ahorn, da ich aus Eiche bereits ein Bett gebaut habe. Mein erstes Bett aus Ahorn also. Es ging nun wieder von vorne los, schwubs die wubs war das Holz besäumt, abgerichtet und gehobelt. Beim Betrachten des wunderschönen, frisch gehobelten Holzes sah ich es, - kleine Löcher - da is der Wurm drinnen. Ich habe einen Tag drüber nachgedacht was ich jetzt machen soll. Doch Eiche nehmen? Einfach so lassen? Verheizen?- nein ich habe nicht an verheizen gedacht ! Mir fiel was besseres ein. Wie es der Zufall so will, hat die Oma meiner Freundin eine Sauna. Problem gelöst! Nach dem 4 stündigen Saunagang bei 100 Grad ging es mit der Bettverbindung weiter. Da hatte ich auch viele Ideen, aber mich überzeugte wieder nichts. Ich entschloss mich für eine Schwalbenschwanzverbindung. Ich stellte sie mit der Kreissäge und der Japansäge her, mit Stemmeisen wurde alles sauber gemacht. Das Bett soll natürlich ohne Leim halten also habe ich in den inneren Ecken Kanthölzer angebracht. Um auch die Natürliche Belüftung des Bettes zu gewährleisten habe ich das Bett auf Kufen gestellt, was auch dem Design zugute kam ,so wirkt es leichter. Das Kopfteil des alten Bettes konnte wiederverwendet werden, wobei ich mir noch nocht sicher bin ob das die Dauerlösung ist.
Ich bin mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden, mir gefällt das Aussehen und ich finde das Holz wunderschön, natürlich ist des auch immer super in einem neuen Bett mit neuem Lattenrost und Matraze zu schlafen! Ich habe bei disem Projekt gemerkt dass man bei den Eckverbindungen ohne Leim sehr sauber arbeiten muss, man sieht jeden Fehler weil man nichts verputzen, auskitten oder sonst was machen kann. Ich brauchte dafür ca 20h und hatte ausser dieser Zeit, sonst keine Kosten , da das Holz vorhanden war.
Kritik, Anregungen sowie Fragen sind erwünscht.
Ansonsten schon mal schönes Wochenende.
Wünscht
Matthias
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