Bestimmung Schmuckholz
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derdad
Moderator
Einen schönen Abend!
Wenn man das Holz nicht in der Hand hält ist es immer schwierig zu bestimmen.
Es könnte sich evtl um Bubinga handeln.
lg
gerhard
Wenn man das Holz nicht in der Hand hält ist es immer schwierig zu bestimmen.
Es könnte sich evtl um Bubinga handeln.
lg
gerhard
Gruetzmann
ww-nussbaum
- Registriert
- 4. März 2012
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- 95
Padouk dürfte stimmen.
Das Holz, welches ich als Padouk (von verschiedenen Händlern) gekauft habe, sieht nämlich genau so aus.
Das Holz, welches ich als Padouk (von verschiedenen Händlern) gekauft habe, sieht nämlich genau so aus.
Ziegelmehl trifft es sehr gut
das wird wohl ein Treffer sein...
@Pedder
Wieso schleifst du mit Handschuhen? nur wegen Dreck oder aus gesundheitlichen Gründen?
DANKE euch allen für die Hilfe
meld mich die Tage wieder .. hab noch mehr interessante Sachen
dieweltistrund
ww-robinie
Hallo Mathias,
ja das ist Padouk, wenn man es ganz fein schleift/poliert und anfeuert, dann changiert es manchmal wunderschön von ziegelrot bis blutorange.
Beim Drechseln/Schleifen habe ich früher öfteres abends einen leichten Hustenreiz bekommen, da habe ich aber noch gequalmt
Gruß
Jörg
ja das ist Padouk, wenn man es ganz fein schleift/poliert und anfeuert, dann changiert es manchmal wunderschön von ziegelrot bis blutorange.
Beim Drechseln/Schleifen habe ich früher öfteres abends einen leichten Hustenreiz bekommen, da habe ich aber noch gequalmt
Gruß
Jörg
Mathis
ww-robinie
Ja, eindeutig und ganz sicher Padouk!
Günni´s Welt
ww-kastanie
Ziegelmehl trifft es sehr gut
das wird wohl ein Treffer sein...
@Pedder
Wieso schleifst du mit Handschuhen? nur wegen Dreck oder aus gesundheitlichen Gründen?
DANKE euch allen für die Hilfe
meld mich die Tage wieder .. hab noch mehr interessante Sachen
Ich versuche dann auch mal meinen Senf dazu zu geben.
Ich würde auch behaupten, daß das Padouk ist.
Padouk gehört zur Familie der Fabaceae (Hülsenfrüchtler) und gehört zur Unterfamilie der Dalbergieae. Dazu gehören z.B. Cocobolo und Palisander.
Die Stäube dieser Arten können bei manchen Menschen erhebliche Alergische Reaktionen auslösen. Hustenreiz ist da wohl noch das harmloseste.
Daher die Empfehlung: Mindestens Handschuhe und Staubmaske.
Beim Schleifen arbeite ich nie ohne Absauganlage.
Ich habe bist jetzt keine Probleme gehabt. Ein guter Freund von mir hat diese Hölzer jahrelang ohne besondere Schutzmaßnahmen verarbeiten können. Heute braucht er nur das Wort "Dalbergieae" zu hören (überspitzt) und er bekommt innerhalb weniger Minuten einen gehörigen Ausschlag im Gesicht und an den Händen. Damit ist also nicht zu spaßen.
Das ist natürlich alles relativ weil, wer dafür sensibilisiert ist, bekommt auch Ausschlag von Eichen- und Buchenstaub:rolleyes:
Gruetzmann
ww-nussbaum
- Registriert
- 4. März 2012
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- 95
Sehr schön erklärt.
Ich bin durch Zufall mal über eine englischsprachige Seite auf den Bericht eines südamerikanischen Holzwerkers gestoßen, der urplötzlich eine Allergie gegen Hölzer der Familie Dalbergiae entwickelt hat. Der sah so schlimm aus, das ich die nächsten Tage Padouk nur misstrauisch angeguckt habe.
Ich bin durch Zufall mal über eine englischsprachige Seite auf den Bericht eines südamerikanischen Holzwerkers gestoßen, der urplötzlich eine Allergie gegen Hölzer der Familie Dalbergiae entwickelt hat. Der sah so schlimm aus, das ich die nächsten Tage Padouk nur misstrauisch angeguckt habe.
dieweltistrund
ww-robinie
Hallo Günni,
ja das habe ich in den 90er auch von Kollegen gehört und die habe auch von Schwellungen der Lymphknoten am Hals berichtet. Ich habe damals Futonbetten aus massiv Wenge, Padouk, Palisander gebaut. Das Holz war eine Rest-Charge aus lange gelagerten bis zu 80mm dicken z.T. unbesäumten Bohlen. Das Holz war knüppelhart und roch beim Zuschnitt schon wie beim Apotheker nach ätherischen Ölen usw. Es hat sich gut bearbeiten lassen, vorausgesetzt die Werkzeuge waren richtig scharf. Beim Schleifen war es aber oft wirklich schlimm mit Juckreiz in den Augen und Nase. Tja ist lange her und mit um die 20 steckt man das besser weg.
Heute würde ich das Affensitzholz nicht mehr verarbeiten, verschaffe nur heimisches Holz und habe Gottseidank keine Sensiblisierung dagegen.
Gruß
Jörg
PS Damals habe ich mich aber doch gewundert, das selbst in diesen Hölzern noch Würmer rein gegangen waren. Die waren aber von da unten, mit gut 5mm breiten Bohrgängen.
ja das habe ich in den 90er auch von Kollegen gehört und die habe auch von Schwellungen der Lymphknoten am Hals berichtet. Ich habe damals Futonbetten aus massiv Wenge, Padouk, Palisander gebaut. Das Holz war eine Rest-Charge aus lange gelagerten bis zu 80mm dicken z.T. unbesäumten Bohlen. Das Holz war knüppelhart und roch beim Zuschnitt schon wie beim Apotheker nach ätherischen Ölen usw. Es hat sich gut bearbeiten lassen, vorausgesetzt die Werkzeuge waren richtig scharf. Beim Schleifen war es aber oft wirklich schlimm mit Juckreiz in den Augen und Nase. Tja ist lange her und mit um die 20 steckt man das besser weg.
Heute würde ich das Affensitzholz nicht mehr verarbeiten, verschaffe nur heimisches Holz und habe Gottseidank keine Sensiblisierung dagegen.
Gruß
Jörg
PS Damals habe ich mich aber doch gewundert, das selbst in diesen Hölzern noch Würmer rein gegangen waren. Die waren aber von da unten, mit gut 5mm breiten Bohrgängen.
Joiner_Koblenz
ww-esche
Hallo Jörg
das fieseste Holz, was ich schleifen durfte und was mein Lehrmeister oft eingeplant hatte, war Bete / Mansonia.
Davon liegt noch ein Stück ganz unten im gemischt Stapel und da wird es auch bleiben
Gruß Ralf
Mathis
ww-robinie
Doof ist nur, dass Padouk gar nicht aus Südamerika kommt, sondern aus Afrika.
Ich bin mein Leben lang fast jeden Tag mit Exotenhölzern umgegangen, und mir fällt auf, dass umso mehr Gewese um die möglichen Gefahren gemacht wird, je weniger die Menschen echte eigene Erfahrungen mit diesen Exoten und deren allergenem Potenzial haben.
Da wird immer von der Gefährlichkeit von Hölzern wie z.B. Eibe etc. geschwafelt, wobei dieses Holz in normalem Umgang absolut harmlos ist. Eines der wenigen Hölzer, die fast allen Kollegen Probleme machten, war Cocobolo, Dalbergia retusa. Die anderen Palisanderhölzer sind völlig unproblematisch. Padouk ist ebenfalls völlig harmlos, und dass der Staub die Nase reizt, ist bei fast allen Hölzern so.
Giftig ist z.B. Eibe, aber nur, wenn man sie isst- Blätter mögen Pferden schmecken und schlecht bekommen, der Tischler isst das Holz dagegen eher selten...
Krankmachend sind hingegen Stäube von Eiche, Buche und vielen anderen Harthölzern der Heimat, ein Grund mehr also, sich mit einer simplen Maske gegen zu viel Staub zu schützen, aber kein Grund pauschal alles Exotenholz als gefährlich zu verteufeln.
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Gruetzmann
ww-nussbaum
- Registriert
- 4. März 2012
- Beiträge
- 95
Nach der Logik müsste Mathias ja aus Afrika kommen, da Padouk nicht aus der südwestlichsten Ecke Deutschlands kommt.
Seltsam auch, dass ich beim Schleifen ohne Maske bei Padouk ein leichtes Brennen im Rachen verspüre und die Nase gereizt wird, das Problem bei Cocobolo, Grenadill, Ebenholz und was weiss ich nicht aber nicht besteht.
Verallgemeiner einfach weniger, jeder reagiert unterschiedlich.
Seltsam auch, dass ich beim Schleifen ohne Maske bei Padouk ein leichtes Brennen im Rachen verspüre und die Nase gereizt wird, das Problem bei Cocobolo, Grenadill, Ebenholz und was weiss ich nicht aber nicht besteht.
Verallgemeiner einfach weniger, jeder reagiert unterschiedlich.
Oh, diesen Thread habe ich aus den Augen verloren.
Ich schleife nicht aus Angst vor allergischen Reaktionen mit Handschuhen, sondern weil der rote Staub ganz gut färbt. Samstag habe ich schellack eingeschliffen. Die letzten Spuren müssen jetzt rauswachsen.
Liebe Grüße
Pedder
Ich schleife nicht aus Angst vor allergischen Reaktionen mit Handschuhen, sondern weil der rote Staub ganz gut färbt. Samstag habe ich schellack eingeschliffen. Die letzten Spuren müssen jetzt rauswachsen.
Liebe Grüße
Pedder
