Belastbarkeit Regalbretter und Winkelabstand

keks010982

ww-robinie
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Genau so wie @Little John geschrieben hat.
M12 Gewindestange und ein 13-14mm Loch in die Hinterkante des Brettes.
Die Hersteller vom Injektionsmörtel schreiben den Bohrdurchmesser in der Wand i.d.R. vor. Aber in diesem Fall kommt es ja nicht so drauf an. Soll ja kein Pferd auf dem Brett tanzen. Also max 16er Loch bohren, Siebhülsen brauchst du nur bei hohlen Steinen. Wenn du die brauchst, musst dich nach deren Durchmesser richten.
Dann Injektionsmörtel in die Löcher, (nicht zu viel!) Gewindestangen ins Brett und dann rein damit. Irgendwas unterstellen, so dass das Brett gerade ist und 1-2 Stunden warten.
Wenn das Brett dann zu lose auf den Gewindestangen sitzen sollte, glaub ich zwar nicht aber... Noch mal ein Stück von der Wand wegziehen paar Tropfen Montagekleber auf die Gewindestangen und wieder drauf damit. Dann evtl. An der Wand noch eine saubere Acrylfuge und gut ist.

Gruß Daniel

PS: du könntest die Gewindestangen auch vorher im Brett einkleben. Dann sind die da schon mal fix. Einfach mit Montagekleber oder PU Leim oder oder... :emoji_slight_smile:
 

netsupervisor

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Ich würde keinen Kleber verwenden, aus meiner Erfahrung halten die Regalbretter selbst an den Tablarträgern ausreichend. Falls sie zu locker sitzen, kann man mit etwas Kartonpapier auf den Gewindestangen Spannung zugeben, bei Gewindestangen aber sicher unnötig.
Silkon an der Wand ist schlecht, da nicht überstreichbar, man nimmt hier Maler-Acryl.

Die Montage ist ohne Bohrschablone (Leiste mit den Löchern) ein Geduldsspiel.
 

Johannes

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Hallo,
wenn wenn die Wand massiv ist, bohre ich mit 12mm und klebe die Gewindestange ein. Ich habe auch schon mal einfachen Montagekleber verwendet, dann aber die Stangenverklebung über Nacht trocknen lassen. Wenn der Kleber trocken ist, kann man die Stangen noch vorsichtig, ein wenig, richten. Durch das Gewinde der Stangen, ist es nicht nötig, das Brett zu fixieren, das Gewinde drückt sich bei Belastung ins Holz und ist dann fest genug.

Es grüßt Johannes
 

marcus_n

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Es gibt mittlerweile auch überstreichbares Silikon. Die Stangen sichert man normalerweise, indem man von unten eine Schraube eindreht. Die sichert vor herausrutschen.
 

Time_to_wonder

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Wie wäre es denn mit ganz normalen Stockschrauben? Gibts auch in M 10 x 180 oder so. Einfach einen Kunststoffdübel in die Wand, Stockschraube eindrehen, durch leichtes "Kaltverformen" in die richtige Richtung bewegen, Brett mit robustem Handkantenschlag installieren...
 

joh.t.

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Wie wäre es denn mit ganz normalen Stockschrauben? Gibts auch in M 10 x 180 oder so. Einfach einen Kunststoffdübel in die Wand, Stockschraube eindrehen, durch leichtes "Kaltverformen" in die richtige Richtung bewegen, Brett mit robustem Handkantenschlag installieren...
Kommt auf dir Preite des Brettes an. Stockschrauben sind im M Gewinde zumeist recht kurz.
Sorry Jörg , hatte die Gesamtlänge überlesen.
 
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Time_to_wonder

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Kommt auf dir Preite des Brettes an. Stockschrauben sind im M Gewinde zumeist recht kurz.

Naja, hängt ja vom Anwender ab, wie weit er sie in die Wand dreht. Bei der gewünschten Brett-Tiefe (20 - 25 cm) reichen ja 150 mm, mit denen die Stockschraube aus der Wand guckt. Noch 100 mm in der Wand, bist Du bei 250 mm Gesamtlänge. Welches Gewinde da nun rausguckt, ist egal, denke ich.
 

Daniboy

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Bei Plastik-Dübeln müsste man die Schrauben doch festschrauben, oder? Also brauch ich eine Gegenmutter, das ist aber bei Stockschrauben in diesem Fall eher nicht möglich, oder habe ich was falsch verstanden? Ich könnte ja dann auch nicht feinjustieren, dass ich (mit dem aufzuhängenden Brett) waagrecht bin, oder?
 
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Time_to_wonder

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Bei Plastik-Dübeln müsste man die Schrauben doch festschrauben, oder? Also brauch ich eine Gegenmutter, das ist aber bei Stockschrauben in diesem Fall eher nicht möglich, oder habe ich was falsch verstanden?
Stockschrauben haben hinten eine Torx-Aufnahme. Das hilft beim Reindrehen. Hat man die rundgeleiert, spannt man die ganze Stockschraube ins Bohrfutter und dreht sie rein. Das vermackt zwar das metrische Gewinde, ist bei der Anwendung aber egal.

Ich könnte ja dann auch nicht feinjustieren, dass ich (mit dem aufzuhängenden Brett) waagrecht bin, oder?
Wenn die Stockschraube einmal aus der Wand guckt, kannst Du sie wunderbar in die richtige Richtung biegen.

Alles in allem nix für filigrane Genuss-Schrauber, aber allemal ein pragmatischer Weg mit gutem Ergebnis.
 
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