Behandlung von Baumstamm mit Rinde

Jackie592

ww-kiefer
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Hsllo zusammen,
ich habe von einem Baumstamm leztes Jahr ein Stück abgesägt aus dem ich eine Bodenstehlampe machen möchte.
Es soll die Rinde an dem Stück Stamm verbleiben.
Wie muss ich diesen behandeln, dass die Rinde nicht abgeht wenn der Stamm längere Zeit im Inneren aufgestellt wird.
hat jemand Erfahrung damit?

Gruß
JP
 

apfelanni

ww-fichte
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Bin zwar kein Experte was die Holzverarbeitung angeht , aber hier trotzdem mal meine Erfahrung dazu . Ob die Rinde dranbleit hängt meiner Meinung nach a. von der Art des Baumes ab und b. wie die Trocknungsphase aussieht . Manche Baumarten sind mit Rinde meiner Erfahrung nach kaum zu konservieren , sprich zu feucht oder zu schnell zu trocken und das ganze kommt eh runter . Dazu das Problem das man manchmal schneller Schädlinge wie Käfer , Asseln , Holzwürmer usw. drin hat als man bis 3 zählen kann . Sowas will man dann auch nicht in der Bude haben , Hab hier alles mögliche an Stammholz rumliegen , wenn auch nicht immer unter guten Bedingungen und kann sagen viele Nadelhözer sind Rindentechnisch brisant , zb. Kiefer oder Zeder , aber auch Kirsche ist oft scheisse . Selbst Birke trocknet nicht immer vorteilhaft das es lohnt die Pappe dranzulassen . Andererseits gibt es auch Hölzer , wo de Rinde Jahre später noch bombenfest ist und auch gescheit aussieht . Hab zb. paar Lampen aus ner dicken schwarzen Maulbeere gemacht , die es im Sturm dahingerafft hat und da sieht die Borke sehr gut und fest aus .

Würde also erstmal ansagen was du für nen Holz da hast . Dann weiss man , ob es sich vom Kernholz sowieso ablöst oder in Teilen abblättert oder ob und ggfls welche Massnahmen zum Erhalt sinnvoll wären . Rinde dran oder runter , bürsten , schleifen , ölen , lasieren usw. sind auch immer schwere Entscheidungen die man immer von Fall zu Fall machen muss . Jeder Baum ist anders und jedes Holzprojekt auch .
 
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