Baumstamm richtig zu Brettern sägen

Magistrat

ww-pappel
Registriert
10. Februar 2017
Beiträge
7
Hallo liebe Forenmitglieder,

kann hier jemand Tipps geben, was man beachten soll, wenn man
einen Baumstamm zu Brettern sägt?

Z.B. welche Maße schneidet man im Bezug zu den Zielmaßen?
Soll man um den Kern herum sägen, oder z.B. mittig durchsägen?

Ein Baumstamm ist ein Kegelstumpf. Ist es egal, ob man einfach
parallel zur Mittellinie sägt, oder soll man die "schiefe" Außenlinie
beachten?


Danke im Voraus.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.728
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Moin,

Ich säge regelmäßig Stämme auf. Dazu verwende ich eine Stihl 051 mit selbst gebautem Anbausägewerk. Im Normalfall mache ich den ersten Schnitt direkt durch die Markröhre. Dazu Schraube ich an den Stirnseiten jeweils ein Brett an welches waagerecht (Wasserwaage) und die Oberkante jeweils im gleichen Abstand zur Markröhre ausgerichtet. Die Oberkante der Bretter muss über den Stamm überstehen da dort zur Führung des 1. Schnittes eine Aluleiter aufgelegt wird. Die Schnittiefe des "mill" wird entsprechend eingestellt und dann geschnitten.



Das war letzten Samstag, Kirsche mit ~60cm.





Ich säge die Bohlen ~15mm dicker wie das gewünschte Endmass, das hat sich bisher gut als "Fleisch" bewährt um nach dem trocknen auf Maß gehobelte Ware zu erhalten (50mm Endmass = 65mm Bohle sägen)

Hoffe damit geholfen zu haben, viel Spaß beim sägen.

Gruß SAW
 

Patme85

ww-buche
Registriert
24. Februar 2016
Beiträge
253
Moin,

Ich säge regelmäßig Stämme auf. Dazu verwende ich eine Stihl 051 mit selbst gebautem Anbausägewerk. Im Normalfall mache ich den ersten Schnitt direkt durch die Markröhre. Dazu Schraube ich an den Stirnseiten jeweils ein Brett an welches waagerecht (Wasserwaage) und die Oberkante jeweils im gleichen Abstand zur Markröhre ausgerichtet. Die Oberkante der Bretter muss über den Stamm überstehen da dort zur Führung des 1. Schnittes eine Aluleiter aufgelegt wird. Die Schnittiefe des "mill" wird entsprechend eingestellt und dann geschnitten.



Das war letzten Samstag, Kirsche mit ~60cm.





Ich säge die Bohlen ~15mm dicker wie das gewünschte Endmass, das hat sich bisher gut als "Fleisch" bewährt um nach dem trocknen auf Maß gehobelte Ware zu erhalten (50mm Endmass = 65mm Bohle sägen)

Hoffe damit geholfen zu haben, viel Spaß beim sägen.

Gruß SAW

Richtig klasse! Schaut super aus.

Wo geht man eigentlich hin, wenn ich so was auch brauche um eine Bohle zb von 50mm auf 25mm sägen zu lassen? Kriegen Schreiner das auch hin oder muss man zum Sägewerk? Und machen die Sägewerke so was überhaupt für privat?
 

falco

ww-robinie
Registriert
2. Februar 2014
Beiträge
3.137
Ort
Norddeutschland
Kriegen Schreiner das auch hin oder muss man zum Sägewerk? Und machen die Sägewerke so was überhaupt für privat?

Schreiner eher nicht, die werden weder Lust, noch Ausrüstung haben. Sägewerke schon eher, jedoch wenn dann ein kleines suchen. Die großen haben meist gar nicht die Zeit und vor allem passenden Maschinen. Die können ihre großen Sägen nicht wegen einem Stämmchen umstellen.

Man muss aber ein wenig Glück haben, dass die das auch machen und Grundvorraussetzung ist dass der Stamm absolut sauber zu sein hat (nicht beim Transport über den Boden gezogen z.B.) So sind meine Erfahrungen. Die Trockenzeiten danach sind die bewusst? Mein Fazit ist, selber machen theoretisch ja, machen lassen lohnt kaum.
 

Patme85

ww-buche
Registriert
24. Februar 2016
Beiträge
253
Es würde sich sogar nicht mal um einen ganzen Stamm handeln, sondern nur um einzelne Bohlen. Diese halt um die Hälfte dünner machen.
 

benben

ww-robinie
Registriert
8. Februar 2013
Beiträge
15.320
Ort
Woanders
Hallo,

Beim einschneiden gibt es viele Weisheiten..... Am besten lässt sich das je nach Bedarf schneiden:emoji_wink:.

Es ist halt immer ein abwegen ob man paralell zur Aussenseite sägt oder den Kernschnitt zuerst macht. Eigentlich sollte das auch fast das gleiche sein, sonst ist es stark abschüssig und damit recht krumm nach dem trocknen. Auch ist das Holz dann recht Spannungsreich und nicht gerade "ein Traum".

Wie gesagt kommt drauf an, will ich zum Beispiel Rahmen bauen achte ich darauf die Herzbohle sauber rauszukriegen. Wird es zum Beispiel Holz für Verschalung, dann versuche ich möglichst viel qm rauszukriegen.

Gruss
Ben
 

holz-wurmmm

ww-esche
Registriert
22. Mai 2013
Beiträge
400
Ort
Langenthal, Schweiz
Ich habe mal einen Projekt einen Stamm d=25 cm auftrennen lassen. Hat Fr. 20.- gekostet.

Voraussetzung war ein Sägewerk mit geeigneter Bandsäge zu finden. Die grosse Säge für ein Einzelstück umzurüsten lohnt sich sicher nicht.

Viele Grüsse
Holzwurm
 

Besserwisser

ww-robinie
Registriert
16. August 2010
Beiträge
2.947
Ort
NRW
Es würde sich sogar nicht mal um einen ganzen Stamm handeln, sondern nur um einzelne Bohlen. Diese halt um die Hälfte dünner machen.

Das macht man nicht, lohnt nicht, geht auch mit dem trockenen und unebenen Holz kaum.
Es gäb vielleicht Ausnahmen, aber die wären extrem seltenes und teures Zeug, da könnte man das andenken. Aber nicht für ganz normale Ware.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.728
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Richtig klasse! Schaut super aus.

Wo geht man eigentlich hin, wenn ich so was auch brauche um eine Bohle zb von 50mm auf 25mm sägen zu lassen? Kriegen Schreiner das auch hin oder muss man zum Sägewerk? Und machen die Sägewerke so was überhaupt für privat?

Dankeschön, ja ist schönes Holz, gerade auch mit dem Wurzelknollen :emoji_grin:

Ich denke im Sägewerk (zumindest bei denen die ich kenne) hast schlechte Karten. Bei Uns machen die für "privat" erst ab einer gewissen Menge was, dann aber auch nur aus ganzen Stämmen.

War jetzt noch nicht in so vielen Schreinereien aber ich denke mit ner entsprechenden Bandsäge lässt sich das schon bewerkstelligen.
Hängt natürlich auch von den Dimensionen der Bohle ab. Eine Eichenbohle mit 8cmx70cmx5,7m wird denke ich keiner einfach so mal eben über die Bandsäge schieben (schon alleine vom Gewicht her). Trocken wiegt so ne Bohle (~0,3FM) mal eben ~250Kg :eek:

2016121120553301_zpspojl11du.jpg


2016121120553100_zps8ikg4izx.jpg


EDIT: Lässt sich natürlich auch mit einem Mill (wie ich es habe) machen. Ist halt etwas aufwendiger als ein ganzen Stamm da man entsprechend unterbauen muss damit die Bohle nicht durchhängt. Am Besten mal die genauen Dimensionen und was es werden soll angeben.

Gruß SAW
 

benben

ww-robinie
Registriert
8. Februar 2013
Beiträge
15.320
Ort
Woanders
HAllo nichmal,

eine sinnvolle Lösung wäre eine Blockbandsäge. KEin grossartiges einrichten und direkt sägen. Funktioniert auch mit einzelnen Bohlen, man hat an einer BBS meist ein Mindestmaß was liegen bleiben muss. Bei mir knapp 3cm.

Wenn die Teile später eh klein werden kann das auch jeder Tischler. Also wenn er es vorher kleinsägt kann man mit Standartmaschionen viel erreichen.

Also was genau willst du?

Edit:Jetzt begreife ich, sind zwei verschieden Anliegen!

Gruss
Ben
 

Komihaxu

ww-robinie
Registriert
18. Februar 2014
Beiträge
3.524
Ort
Oberfranken
Es würde sich sogar nicht mal um einen ganzen Stamm handeln, sondern nur um einzelne Bohlen. Diese halt um die Hälfte dünner machen.
Vergiss es. Leg dir die dicken Bohlen auf Lager für ein anderes Projekt (oder verkauf sie). Dann besorgst du dir die passende Dicke.

Bedenke bei rohen Bohlen auch, dass einiges weggehobelt werden muss, um auf deine 25mm Fertigmaß zu kommen. 5mm musst du mindestens zugeben.

Würdest du eine 50mm Bohle halbieren, bekommst du mit ganz viel Glück 2 Stücke mit 20mm raus. Dann darf sie aber von vornherein nur wenig geschüsselt und verdreht sein und deine Bandsäge darf nicht verlaufen. Sonst bleiben schnell nur 2x15 mm übrig.
 

Magistrat

ww-pappel
Registriert
10. Februar 2017
Beiträge
7
@schrauber

Hab mich über Deinen Beitrag gefreut, denn so hab ich mir
das auch vorgestellt. Hast Du eine extra Kette für Längsschnitt?


@komihaxu

Danke für die guten Links.
 

Mitglied 30872

Gäste
Das macht man nicht, lohnt nicht, geht auch mit dem trockenen und unebenen Holz kaum.
Es gäb vielleicht Ausnahmen, aber die wären extrem seltenes und teures Zeug, da könnte man das andenken. Aber nicht für ganz normale Ware.

Aber warum denn nicht? Wenn die Bohlen nicht allzu breit sind, kann man die natürlich mit einer Bandsäge auf ein anderes Maß herunterschneiden. Vorher eine Seite hobeln und die Schmalseite fügen. Für den Profi sicher uninteressant, da er ohnehin verschiedene Stärken einkaufen wird. Aber für den Hobbyisten durchaus eine Möglichkeit. Mache ich auch so und ich muss mir nicht unterschiedliche Dimensionen hinlegen.
 

Besserwisser

ww-robinie
Registriert
16. August 2010
Beiträge
2.947
Ort
NRW
Ganze Bohlen (sic) sind dazu einfach viel zu rund in jede Richtung. Es gibt keine Bezugsfläche, alles ein Geeiere. Und wenn du ne dünne 52er sägst, bleibt nur noch so wenig stehen, dass du da keine 18mm mehr draus hobeln kannst.
Starkes Holz über 52mm, also 65er, 75er oder noch drüber, ist, sauber getrocknet, zu wervoll, um es dann dünner zu schneiden.
Abgesehen davon ist zumindest meine Erfahrung, dass solchermassen bearbeitetes Holz nicht sauber steht. Das merkt man schon beim Hobeln.
Mal abgesehen davon, dass ich keinen Tischler mit ner Blockbandsäge kenne.
Wir reden ja nicht darüber, mal einen einzelnen Riegel aufzutrennen. Das würde ich aber an der Formatkreissäge machen, nicht an der Bandsäge.
Oder sägst du ne 4,8m Eichebohle längs hochkant auf der Bandsäge durch?
 

Mitglied 30872

Gäste
Ganze Bohlen (sic) sind dazu einfach viel zu rund in jede Richtung. Es gibt keine Bezugsfläche, alles ein Geeiere. Und wenn du ne dünne 52er sägst, bleibt nur noch so wenig stehen, dass du da keine 18mm mehr draus hobeln kannst.
Starkes Holz über 52mm, also 65er, 75er oder noch drüber, ist, sauber getrocknet, zu wervoll, um es dann dünner zu schneiden.
Abgesehen davon ist zumindest meine Erfahrung, dass solchermassen bearbeitetes Holz nicht sauber steht. Das merkt man schon beim Hobeln.
Mal abgesehen davon, dass ich keinen Tischler mit ner Blockbandsäge kenne.
Wir reden ja nicht darüber, mal einen einzelnen Riegel aufzutrennen. Das würde ich aber an der Formatkreissäge machen, nicht an der Bandsäge.
Oder sägst du ne 4,8m Eichebohle längs hochkant auf der Bandsäge durch?

Deswegen schrieb ich auch vom vorherigen Hobeln und Fügen, um Bezugsflächen herstellen zu können. Und richtig, dickes Holz ist sicher zu wertvoll, um es dünner zu sägen und zu hobeln, aber es ist, zumindest bei mir als Hobbyist, eine Frage des Geldes und des Platzes, wieviel Holz ich mir hinlege und ob es dazu noch verschiedene Dimensionen sein können. Um einen einzelnen Riegel geht es tatsächlich nicht, aber Patme85 schrieb von einer Bohle. Da kommt es dann drauf an, was er wirklich meint und damit vorhat. Und ich säge natürlich keine 4,8m-Bohle auf der Bandsäge durch. Projektbezogen länge ich die Bohle vorher ab. Das macht der Profi genau so. Wenn ich keine 12er Brettln habe, dann mache ich das mit der Bandsäge. Der Verschnitt auf der Kreissäge ist da auch höher. Für ein Regal habe ich kürzlich eine 30er Bohle in 4 Teile aufgeschnitten und hatte nach dem Hobeln der Einzelteile "Bretter" in 5 mm Stärke. Bedenke bitte, dass ich das so als Hobbytischler mache. Als Profi geht man da sicher anders mit um.
 

beppob

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2012
Beiträge
3.044
Ort
Oberallgäu
Richtig klasse! Schaut super aus.

Wo geht man eigentlich hin, wenn ich so was auch brauche um eine Bohle zb von 50mm auf 25mm sägen zu lassen? Kriegen Schreiner das auch hin oder muss man zum Sägewerk? Und machen die Sägewerke so was überhaupt für privat?

eine Bohle von 50 auf 25mm sägen wird dir ein Sägewerk wohl eher nicht machen, weil durch ein Sägegatter kannst du nur einen ganzen stamm lassen.

eher eine Blockbandsäge, aber wenn du den Sägeschnitt noch abziehst, dann bleibt dir eh nur noch ein besserer Sägefurnier übrig, da kannst du die eine Bohle genauso gut auf das Maß hobeln.
 

beppob

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2012
Beiträge
3.044
Ort
Oberallgäu
Oder sägst du ne 4,8m Eichebohle längs hochkant auf der Bandsäge durch?

ja, da hast du weniger Verschnitt und weniger Erwärmung, wodurch sich das Holz weniger verzieht.
Vorausgesetzt die Schnitthöhe ist ausreichend, die Länge spielt keine Rolle, dafür gibt es Rollenböcke, Tischverlängerungen und helfende Hände :emoji_stuck_out_tongue:

Zwischenablage01.jpg
 

Besserwisser

ww-robinie
Registriert
16. August 2010
Beiträge
2.947
Ort
NRW
Also DAS verstehe ich nicht unter einer Bohle. Das ist besäumte, abgerichtete und auf Dicke gehobelte Bretter, keine rohe Bohle.
Das kann man natürlich so klein sägen, wenn man da Spass dran hat.
Wie geschrieben, imho steht das Holz aber nicht vernünftig.
 

benben

ww-robinie
Registriert
8. Februar 2013
Beiträge
15.320
Ort
Woanders
@Beppo, zeig doch mal den "Block"nach dem auftrennen. Das interresanteste ist doch die Eigenspannung. Das sieht man beim auftrennen von sowas immer recht deutlich. Es müssten schon ziemlich perfekt stehende Jahrringe sein um gerade Stücken herraus z u bekommen.

Ist halt auch ne Menge Arbeit, die ganze hobelei ja quasi zweimal.
Wenn ich das nächste mal sowas mit Spannungen habe mache ich mal.nen Bild.

@BW, ich bin Tischler und habe ne Blockbandsäge:emoji_wink::cool:

Gruss
Ben
 

Mitglied 30872

Gäste
Also DAS verstehe ich nicht unter einer Bohle. Das ist besäumte, abgerichtete und auf Dicke gehobelte Bretter, keine rohe Bohle.
Das kann man natürlich so klein sägen, wenn man da Spass dran hat.
Wie geschrieben, imho steht das Holz aber nicht vernünftig.

Da kann man ja mal schauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bohle
Da steht etwas von der DIN, Schnittholz. Wenn das nicht gehobelt ist, hast Du wohl recht. In Österreich ist es klar: sägerauh.
Für mich war das bisher auch: "Bohle, auch Pfosten, ist die Bezeichnung für ein Stück Schnittholz mit einer gewissen Mindeststärke und ausgeprägter Breite (ein „sehr starkes (Holz-)Brett“). Geschnitten ist wohl noch nicht gehobelt, weshalb Du da wohl recht hast. Insofern ist das Auftrennen einer "Bohle" in diesem Sinne tatsächlich ein Problem. Deshalb mache ich ein "Brett" draus. Das machen dann alle so und das Auftrennen einer Bohle ist somit technisch nicht wirklich möglich. Oder?
Dazu: Was hat das Stehen des Holzes mit der Eigenschaft einer Bohle/eines Brettes zu tun?
 

yoghurt

Moderator
Teammitglied
Registriert
7. Februar 2007
Beiträge
9.493
Ort
Berlin
Hallo,
diese Probleme mit den Begriffen haben wir ja immer wieder. Pfosten zB. kenne ich als Begriff nur aus dem Forum, in Berlin ist das einfach eine Beleidigung....

Was @besserwisser meint, ist dass wenn man ein Brett in der Dicke auftrennt, die beiden Hälften sich oft total verziehen. Das ist auch der Grund, warum ich es nicht mache.
 

beppob

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2012
Beiträge
3.044
Ort
Oberallgäu
Also DAS verstehe ich nicht unter einer Bohle. Das ist besäumte, abgerichtete und auf Dicke gehobelte Bretter, keine rohe Bohle.
Das kann man natürlich so klein sägen, wenn man da Spass dran hat.
Wie geschrieben, imho steht das Holz aber nicht vernünftig.

grüß dich Besserwisser,

über genaue Defination der Begriffe brauchen wir hier nicht anfangen zu streiten, aber eine bohle kann ja wohl besäumt sein :emoji_frowning2:

ich habe das keineswegs aus Spaß gemacht, das gab Sägefurnier zum restaurieren eines Kirchenportals.
es wurde eben vorher gehobelt, eine bezugskante sollte man schon haben - oder :confused:
es wurde nur noch mit der Breitband auf Dicke geschliffen, aber die waren keineswegs verzogen. wenn die Teile bei klimatisch wechselnden Verhältnissen rumliegen, dann ist natürlich schon die Gefahr, daß sie sich schüsseln.
 

benben

ww-robinie
Registriert
8. Februar 2013
Beiträge
15.320
Ort
Woanders
Wenn ich getrocknete Ware aufschneide, also aus einer 70mm Bohle zwei 35mm Bohlen, dann sind die in den seltensten Fällen gerade.

Je trockener das Material desto deutlicher tritt das auf.

Ich glaube ich habe nächste Woche so einen Fall, stelle dann mal Fotos ein.

Gruss
Ben
 
Oben Unten