Baumstamm richtig schneiden

k002816411

ww-pappel
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Hallo Leute,

ich möchte mir gerne ein Regal bauen.



mein Problem ist jetzt, wenn ich einen geeigneten Stamm bzw Stücke eines Stamm finde, wie ich diese schneiden kann.

Die beiden Sägeschnitte müssen ja Parallel zueinander verlaufen und ich weiss nicht wie ich das machen soll da der der stamm ja kein 100% gerades Rundholz ist.

Ich würde mich über jede Idee freuen (-:

viele grüße tobias
 

schrauber-at-work

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In so einem Fall würde ich eine Setzlatte längs am Stamm befestigen und diese zur Markröhre hin parallel ausrichten. Von dieser aus lässt sich dann unabhängig von der Krümmung das Ende Winklig und zueinander parallel anzeichnen.
Andere (ungenauere) Variante wäre den 1. Schnitt einigermaßen winklig zu machen und dann mittels Bandmaß mehrere Stellen mit dem selben Maß markieren und anschließend zu einer Linie verbinden.
Last but not least wäre ein Kreuzlinienlaser auch eine Option. Hab da so einen ganz billigen vom Discounter, funktioniert aber erstaunlich gut. Hier ist halt Voraussetzung das der Stamm waagerecht liegt oder die nivellierfunktion auszuschalten geht.

Gruß SAW
 

schrauber-at-work

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In so einem Fall würde ich eine Setzlatte längs am Stamm befestigen und diese zur Markröhre hin parallel ausrichten. Von dieser aus lässt sich dann unabhängig von der Krümmung das Ende Winklig und zueinander parallel anzeichnen.
Andere (ungenauere) Variante wäre den 1. Schnitt einigermaßen winklig zu machen und dann mittels Bandmaß mehrere Stellen mit dem selben Maß markieren und anschließend zu einer Linie verbinden.
Last but not least wäre ein Kreuzlinienlaser auch eine Option. Hab da so einen ganz billigen vom Discounter, funktioniert aber erstaunlich gut. Hier ist halt Voraussetzung das der Stamm waagerecht liegt oder die nivellierfunktion auszuschalten geht.

Gruß SAW
 

rafikus

ww-robinie
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Frag doch den Bekannten, bei dem Du das Foto gemacht hast, wie er das mit dem Sägen gelöst hat?
Vielleicht kann er dir auch mit den passenden Werkzeugen aushelfen?

Rafikus
 

k002816411

ww-pappel
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hey rafikus,

das Foto ist aus dem Internet :emoji_wink:

@ Schrauber @ work

Ich denke ich werde es mit deinem ersten vorschlag probieren :emoji_slight_smile:

Danke!
 

rafikus

ww-robinie
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Ich nehme an, Du hast das Einverständnis des Rechteinhabers an dem Bild dieses hier einzufügen?
Sei vorsichtig bei solchen Dingen, es gibt Rechtsanwälte die ihr Geld damit verdienen "Copyright"-Verletzungen zu verfolgen.

Rafikus
 

hemmi1953

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Dass du das Foto entfernt hast, ist gut so. Aber nun stelle bitte wieder den Link zum Foto ein, damit sich die Leser etwas unter deiner Frage vorstellen können.
 

schrauber-at-work

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Ich würde mal davon ausgehen mit der Kettensäge. Mit ner Handkreissäge fehlt mir glaub die Fantasie bei >30 cm.

Oder eben von Hand mit Säge nach wahl.

Die viel spannendere Frage ist wo kriegst einen trockenen, abgelagert Stammabschnitt?? :confused:
Das wird denke ich eher die Herausforderung an dem Projekt.

Gruß SAW
 

Harrer

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Und dann nach dem Fichtenmoped brauchts noch ein bisschen hobeln dass das nach was aussieht. Wenn man das mit einer guten bandsäge macht wäre der folge aufwand evtl nicht so groß. Alles wie SAW angesprochen hat natürlich nur mit trockenem Stamm.
 

schrauber-at-work

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Naja, ob ich so nen Stamm auf die Bandsäge wuchten möchte?? Je nach Holz eher nicht! Ohne Schiebetisch o.ä. Wird das auf der Bandsäge auch nicht unbedingt genauer.
Vielleicht äußert sich ja der TO dazu welch Möglichkeit er hat.

Gruß SAW
 

Antiskill

ww-eiche
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Hallo, sehe leider kein Bild/Link.

1. Einen trockenen Stamm mit der Kettensäge zu zersägen ist eine derartige Anstrengung, das ich es für beinahe unzumutbar halte.

2. Eine gute Kettensäge mit passender Kette und Vorrichtung sägt im normalfall die besseren Oberflächen.

3. Wenn du einen trockenen Stamm bekommst und mit ner groben Vollmeisselkette sägst, könnte es gehen. Die Oberfläche muss danach allerding gehobelt werden (was noch leichter ist als einen trockenen Stamm zu finden)

4. Wenn der Stamm trocken ist, kann ich mir kaum vorstellen was erst mit den verspannten Brettern/Bohlen passiert...

5.Mit ner Kettensägen-Sägenmühlen Grundaustattung bist du ganz locker 1000€ los.

Ich mach das selbst, mit Stihl 880 umgebaut auf 1.3er Nut. und der Alaskan MKIII Sägevorrichtung.


Der Vorteil dieser Kettensägewerke ist die Mobilität, man kann direkt vor Ort sägen.

Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen :emoji_slight_smile:
 

rafikus

ww-robinie
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Hallo Antiskill,

hier ein paar Bemerkunen zu deinem Beitrag:
zu 1.: Das ist richtig. Zum Glück möchte Tobias den Stamm nicht "zersägen"
zu 2.: Die besseren Oberflächen als was/wer/wann?
zu 3.: Warum sollte Tobias die Stirnflächen hobeln? Wenn es sauber gesägt ist, braucht er da nichts zu machen.
zu 4.: Wie gut, dass Tobias keine Bohlen aus dem Samm sägen möchte.
zu 5.: Warum sollte man eine Kettensägen-Sägenmühlen Grundaustattung kaufen, wenn man nur vier oder fünf Ablängschnitte machen möchte? Warum brauchst Du für sowas eine teure Vorrichtung?

Ich fürchte, Du konntest gar nicht helfen und hast nur für Verwirrung gesorgt. :emoji_frowning2:

Rafikus
 

Antiskill

ww-eiche
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Okay, dann nehm ich alles zurück.

Ohne Bild ist das auch ziemlich schwer zu verstehen.

Was würdest du denn mit folgenden Infos anfangen:
Baumstamm richtig schneiden
(...)ich möchte mir gerne ein Regal bauen.



mein Problem ist jetzt, wenn ich einen geeigneten Stamm bzw Stücke eines Stamm finde, wie ich diese schneiden kann.

Die beiden Sägeschnitte müssen ja Parallel zueinander verlaufen und ich weiss nicht wie ich das machen soll da der der stamm ja kein 100% gerades Rundholz ist.

Für mich klingt das, als wenn er einen Baumstamm "zerschneiden" (aufsägen) will.
Und das mit der parallelität schubst mich noch mehr in diese Richtung.:emoji_grin:
 

schrauber-at-work

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Am Anfang gab es ein Bild. War ein Stamm mit etwa 30 cm Durchmesser der vom Boden bis an die Decke ging. Um diese Schnitte (quer zur Faser) ging es.

Klar zum längs auftrennen (Bohlen schneiden) ist ein Alaskan o.ä. Sinnvoll. Hab auch eins gebaut da ich öfter Stämme (z.b. Windbruch aus dem eigenen wald) zu Bohlen /Balken mache.

In dem Fall würde ich sauber Anzeichnen (wie schon geschrieben) und frei Hand mit guter Kette sägen und gut.

Gruß SAW
 

rafikus

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Der Themenstarter ist der Anfrage nach einem Link zum Bild leider nicht nachgekommen.

Ist er überhaupt noch da?
 

tomcam

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Im Übrigen reicht es, wenn man für die Kettensäge den TimmerJig hat, der kostet 200,- und man schafft da sehr unkompliziert schöne Bretter und Bohlen.
 

schrauber-at-work

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Im Übrigen reicht es, wenn man für die Kettensäge den TimmerJig hat, der kostet 200,- und man schafft da sehr unkompliziert schöne Bretter und Bohlen.

Naja, kommt immer auf das Format des Stammes, die Schwertlänge, die Säge und das zu sägende Holz an würde ich sagen. Bei kleineren Stämmen mag das noch ganz gut funktionieren aber >60cm Eiche oder Akazie wird es schwierig das ganze parallel hinzubekommen. Wenn man etwas handwerkliches Geschick hat kann man so was wie ein Alaskan-Mill mit < 150€ bauen.

Meine komplette Mill Ausrüstung inkl. Stihl 051 (die ich komplett überholt habe, sprich neue Lager, WEDI's, Schläuche, Dichtungen, Vergasermembranen...), 90-er Schiene, 3 Stihl Ketten und allem Kleinkram lag <400€! :eek:

Tut was es soll und der Klang des alten Eisenschweins entzückt mich jedes mal aufs neue :emoji_grin:

Erste Probemontage, der Luftfilter fehlt noch an der Säge, wurde über ein anderes Forum (MS-Portal) gegen einen vom Trennschleifer TS510 getauscht, der hat eine bessere Filterleistung.

DSC_0594_zpsyxtcscqs.jpg


Hier beim ersten größeren Einsatz, in dem Fall war es Nadelholz. Führung für den ersten Schnitt (mittlerweile habe ich eine 6m Leiter)

2016050810394000_zpsx840k4fk.jpg


34 Bohlen später

2016052209064902_zpsob3obzvm.jpg


Gruß SAW
 

k002816411

ww-pappel
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img_20161113_081927.jpg

Quelle: Twitter


so mal ein erstes update von meinem vorhaben, ich hab versucht den ersten schnitt des stammes pi-mal-daumen zu machen. Dann hab ich einen bleistift rechtwinkelig an ner wasserwage befestigt um den nächsten riss anzuzeichnen. Aber entweder war der riss nicht gerade oder was weiss ich ?!

Ich bin mit der säge beim durchschneiden nicht auf dem riss geblieben ohne die säge total zu verziehen. (hand- bügelsäge)

Im zweiten versuch hab ich den riss ringsrum erst mit ner japansäge angesägt aber konnte beim durchschneiden auch nicht überall auf bzw im riss bleiben.

werde am wochenende nochmal weiter probieren !!
 

Mitglied 30872

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Ich bin ja sonst nicht so der Naturholz-im-Haus-Fan, aber das ist so schon sehr ansprechend.
Die Wand-Befestigungen hätte ich auf den Regalbrettern angebracht. Sie wären dann hinter den Büchern nicht sichtbar.
 

WANNA1904

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Hey,

wenn das Regal so genutzt werden soll wie auf dem Foto (in Zimmerecke, schwere Last z.B. Bücher) müssen die einzelnen Böden meiner Meinung nach in erster Linie an der Wand befestigt werden.
Zumal eine gescheite unsichtbare Verbindung der einzelnen Regalteile auch nicht einfach sein dürfte :emoji_slight_smile:

Der Stamm braucht dann nicht wirklich tragen und kann (!) vorwiegend einen optischen Effekt haben.
Und dann kann (!) man sich die Bearbeitung stark vereinfachen.
Zuerst die Bretter an der Wand befestigen.
Dann die einzelne Stammstücke halbwegs gerade und mit leichtem Übermaß schneiden.
Untere Seite so nacharbeiten, dass das Stück schön steht und dann die obere Seite z.B. mit Feile und Hobel einpassen.

Nur so als Idee
Jens

Nebenbei: Ein Bild erspart viele Worte :emoji_slight_smile: (Ich hatte mir nach Deinem Text ohne Bild auch was ganz(!) anderes vorgestellt.
 
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