Baumarktholz, Holzfeuchte und Innenausbau

bikemaniac

ww-kirsche
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Hallo,

Es mag eine Kinderfrage sein, aber: Man möchte in dieser Zeit zu Hause etwas aus Massivholz bauen. Es wird keine architektonische Meistermöbel sein, aber vielleicht ein kleiner Tisch, eine Wand als Ständerbauweise oder was anderes.

Dafür geht man in den Baumarkt und holt sich Latten, Bretter, Kantholz etc (alles aus Fichte oder Tanne). Bei uns steht dieses Holz under Dach in einer kalten Halle im freien, also bei 90% rel Feuchte und 5-10 Grad Temperatur.

Für mich macht es Sinn, wenn man jetzt dieses Holz zu Hause im Aussenbereich verbaut weil es sich dann minimal verzieht (rel Feuchte und Temperature passen etwa 1:1). Aber wenn ich das Holz in die Warme Stube nehme und es dort verarbeite, wird das Holz wohl über Zeit mehr Feuchte verlieren und wird sich verziehen.

Was machen Leute in der Praxis? Einfach Augen zu, verarbeiten und hoffen? Verzug und Risse "einfach" akzeptieren? In der perfekten Welt lagert man dann neu eingekauftes Baumarktholz bei 60% rel Feuchte im Innenbereich und wartet ein Jahr - aber wer macht das???

Was machen alle Zimmerer die bei Leuten im Innenbereich etwas auf Mass bauen müssen? Haben die getrocknetes Holz auf Lager, besondere Baumärkte oder was anderes?

Lucas
 

FredT

ww-robinie
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KVH steht bei uns mit in der Halle, draussen nur das Gartenholz. Und ansonsten gibt es ja noch Holzhändler, die ihr Holz auch in der Halle lagern, zumindest das, was sie absehbar verkaufen wollen...
 

Fichtenelch

ww-robinie
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Ich kann natürlich nicht für alle Zimmerer sprechen, aber wenn wir mal für den Innenbereich schönes Holz benötigen das eine geringe Restfeuchtigkeit hat beziehen wir es direkt vom Fachhändler.
 
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