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So, jetzt hat es doch noch eine ganze Weile gedauert, aber heute ist nun das Schiebeladenprojekt zu Ende gegangen. Alles fertig, der Frau gefällt’s und die Sonne bleibt draußen.
Unter https://www.woodworker.de/forum/threads/bau-eines-fensterladens.111026/ hatte ich ja um Hinweise wegen des Baus eines Schiebeladens vor unserem Küchenfenster gebeten. Nochmals besten Dank für die Tipps. Nachfolgend zeige ich ein paar Bilder und gebe Erläuterungen, was ich da gemacht habe.
Hier sieht man schonmal , dass die Sonne ungehindert ins Haus brezzelt. Das sollte geändert werden.
Alle Teile sind, wie auch die Fensterverkleidung, aus Lärche gebaut, außer die Lamellen, die sind aus Douglasie, was man aber jetzt nicht mehr unterscheiden kann.
Um in den senkrechten Rahmenteile die Lamellen einstecken zu können, baute ich mir für die Oberfräse eine Schablone. Mit Kopierring und 10mm-Spiralnutfräser konnte ich somit recht unkompliziert die Fräsungen machen. Die Rahmen wurden an der Bandsäge mit Schlitz und Zapfen versehen und nach dem Einstecken der Lamellen in die aufrechten Rahmenenteile miteinander verleimt.
Für die Lamellen hatte ich mir bei einem befreundeten Tischlermeister einen Douglasienbohle besorgt, Lärche hatte er keine da. Optisch unterscheidet sich das mittlerweile nicht mehr. Die wurden auf der Bandsäge zugeschnitten und mit der Dickte auf 10,1 mm Stärke gebracht.
Auf der Tischfräse wurden dann die Kanten abgerundet.
Nachdem die Lamellen in die aufrechten Rahmenteile eingesteckt waren, hatte ich die Rahmen verleimt. Die Lamellen sitzen recht stramm, weil der Fräser nur 10mm Durchmesser hat. Somit fast keine Fugen sichtbar.
Die fertigen Läden:
Hinsichtlich der Beschläge hatte Justus den Hinweis auf die Fa. Woelm gegeben. Nachdem mir die Angebote auf Ebay doch etwas littisch erschienen waren, fragte ich dort an und kaufte alle notwendigen Teile. Hier sieht man einen der vier Rollwagen, die ich hinter dem Rahmen an einem Kantholz befestigte, um die Rahmen optisch vor dem Schienensystem schweben lassen zu können.
Was mir nicht gefiel waren die Gleiter für die unteren Führungen. Diese hatte ich dann einfach gegen Kugellager ausgetauscht. Die Lager wurden für einen leiseren Lauf mit einem Stück Gartenschlauch versehen.
Die Befestigung der Schienen war aufgrund der unebenen Fassade etwas tricky, zumal ich zwei Schienen hintereinander befestigen musste.
Die Schienen wurden dann entsprechend verkleidet.
Von oben wurde alles kritisch begutachtet. Man fand wohl nicht viel Gutes dran, weshalb mir die Burschen über Nacht meine Werkstatt vollgeschissen hatten. Jetzt haben sie aber wieder ihre Ruhe und kümmern sich hoffentlich wieder um die Mücken.
Unter https://www.woodworker.de/forum/threads/bau-eines-fensterladens.111026/ hatte ich ja um Hinweise wegen des Baus eines Schiebeladens vor unserem Küchenfenster gebeten. Nochmals besten Dank für die Tipps. Nachfolgend zeige ich ein paar Bilder und gebe Erläuterungen, was ich da gemacht habe.
Hier sieht man schonmal , dass die Sonne ungehindert ins Haus brezzelt. Das sollte geändert werden.
Alle Teile sind, wie auch die Fensterverkleidung, aus Lärche gebaut, außer die Lamellen, die sind aus Douglasie, was man aber jetzt nicht mehr unterscheiden kann.
Um in den senkrechten Rahmenteile die Lamellen einstecken zu können, baute ich mir für die Oberfräse eine Schablone. Mit Kopierring und 10mm-Spiralnutfräser konnte ich somit recht unkompliziert die Fräsungen machen. Die Rahmen wurden an der Bandsäge mit Schlitz und Zapfen versehen und nach dem Einstecken der Lamellen in die aufrechten Rahmenenteile miteinander verleimt.
Für die Lamellen hatte ich mir bei einem befreundeten Tischlermeister einen Douglasienbohle besorgt, Lärche hatte er keine da. Optisch unterscheidet sich das mittlerweile nicht mehr. Die wurden auf der Bandsäge zugeschnitten und mit der Dickte auf 10,1 mm Stärke gebracht.
Auf der Tischfräse wurden dann die Kanten abgerundet.
Nachdem die Lamellen in die aufrechten Rahmenteile eingesteckt waren, hatte ich die Rahmen verleimt. Die Lamellen sitzen recht stramm, weil der Fräser nur 10mm Durchmesser hat. Somit fast keine Fugen sichtbar.
Die fertigen Läden:
Hinsichtlich der Beschläge hatte Justus den Hinweis auf die Fa. Woelm gegeben. Nachdem mir die Angebote auf Ebay doch etwas littisch erschienen waren, fragte ich dort an und kaufte alle notwendigen Teile. Hier sieht man einen der vier Rollwagen, die ich hinter dem Rahmen an einem Kantholz befestigte, um die Rahmen optisch vor dem Schienensystem schweben lassen zu können.
Was mir nicht gefiel waren die Gleiter für die unteren Führungen. Diese hatte ich dann einfach gegen Kugellager ausgetauscht. Die Lager wurden für einen leiseren Lauf mit einem Stück Gartenschlauch versehen.
Die Befestigung der Schienen war aufgrund der unebenen Fassade etwas tricky, zumal ich zwei Schienen hintereinander befestigen musste.
Die Schienen wurden dann entsprechend verkleidet.
Von oben wurde alles kritisch begutachtet. Man fand wohl nicht viel Gutes dran, weshalb mir die Burschen über Nacht meine Werkstatt vollgeschissen hatten. Jetzt haben sie aber wieder ihre Ruhe und kümmern sich hoffentlich wieder um die Mücken.
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