Bandsäge verläuft

haass

ww-robinie
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guten abend,
eine frage zum thema bandsäge:

mir ist heute das 12 mm band gerissen. vermutlich habe ich es zu stark gespannt, aber
ich bemerke seit einiger zeit, dass ich mit meiner bandsäge kaum noch bögen schneiden kann. sobald ich das werkstück im schnitt etwas drehen will, verkantet das sägeblatt.
ich meine aber, dass gerade eine bandsäge dafür da ist bögen zu schneiden. der radius ist sehr gross, aber dennoch schaffe ich es nicht einen sauberen bogen zu schneiden.
bei dieser verkanterei und würgerei ist dann das band gerissen.
mein frage nun, was mache ich oder ggf. die säge falsch. was kann die ursache dafür sein, dass die säge keine kurven mehr schneiden will?
ich danke für hinweise.
gruss
heiner

p.s. sorry im titel muss es heissen "verLäuft"
 

chips

ww-ahorn
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Servus,

ich würde auch tippen, dass das Blatt entweder nicht mehr scharf ist, oder keine Schränkung mehr hat oder Beides.
Ein neues Blatt oder das Alte neu schärfen u. schränken wirkt oft Wunder und kostet nicht die Welt.

Gruß
Harald
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Guten Abend Heiner

einige Fragen warten da schon.

Typ und Ausführung der Bandsäge wäre schon wissenswert.
Als kleines Beispiel - bei einer Bandsäge mit 8-900mm Rollen-
durchmesser, ist ein Sägeblatt mit 12 mm Bandbreite eher
für Kurvenschnitte geeignet, als bei einer kleinen 3-Rollen
Maschine.Der Kurvenradius ist auch eine wichtige Grösse.

So in der Fragestellung haben wir schon eher die Glaskugel
parat. Wer sie den deuten könnte, wäre ein mehr als Weiser.

Gruss, Harald
 

fritz-rs

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Sag doch bitte einfach, welchen Radius Du gesägt hast.
Mit einem 10mm-Blatt, scharf und geschränkt, kann man schon enge Kurven schaffen.

Ich spanne immer schon sehr hoch
Gruß Fritz
 

haass

ww-robinie
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Hallo Harald,

Die säge IST sicher nicht die beste ! Eine einhell Bs 315.
Ich hatte ein 12mm Band darauf.
Schneiden wollte eine griffmulde mit einer Länge von 7 cm und
Einer Tiefe max. 5 mm. Also eine Kurve von 5 mm auf eine Länge von
7cm. Ist das möglich?
Danke dir
Gruß
Heiner
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Hallo Heiner

zu der Bandsäge weiss ich definitiv nichts zu sagen, kenne ich nicht.
Bei einer 300mm Säge denke ich, ist ein 12mm Blatt schon eher für
das Auftrennen von Brettern zuständig. Wobei 5mm mit einem sanften
Radius schon bewältigbar seien sollten. Bei solch kleiner Säge sollte
aber bei 10/0.35mm auch Schluss sein, mehr gibt das Gestell wohl kaum
an Steifigkeit her. Es gibt schon spez. Blätter in guter Ausführung für
solche Bandsägen, sind nur leider recht teuer.

Zu der Ausgestaltung deiner Griffmulde würde mir persönlich ja eine
Einsatzfräsung etwas besser gefallen, die ist wirklich exakt und sauber
in der Form, ohne grosses Schleifen direkt verwendbar denke ich. Das
funktioniert sogar mit einer Handoberfräse bei den Massen recht gut.

Gruss, Harald
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Ich fände es auch richtiger, solche Griffmulden zu fräsen.

Zur Blattstärke habe ich eine andere Theorie:
Auf Metallbandsägen werden meist dickere Bandstärken, als 1/1000 des Rollendurchmessers gefahren.
Wenn ich nun diese Metallbandsägen mit anderer, eben für Holz idealen Klauenzahnung nehme, kann ich die richtungsstabileren Bänder mit 0,65mm Dicke aufspannen.
Hier in Remscheid habe ich mit einer Bandsägenfabrik solches vereinbart
Ich und einige andere Hobbyfreunde verwenden solche Bänder inzwischen und fahren damit recht gut.
Mein Säge hat 400 mm RollenØ. Ich spanne so heftig, wie ich nur spannen kann und habe einen idealen Geradeauslauf. Führungsrollen nur oben. Unten Pockholzklötze.

Gruß Fritz
 

Sägenbremser

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So Fritz
jetzt haben wir den Fragesteller bestimmt gänzlich verunsichert.

Aber ohne Spass - deine Erfahrung ist gut. Was verwendest du als Säge?
Eine stabile Hema, die kann das Spannen bestimmt vertragen. Habe auch
noch eine Metallbandsäge in der Garage stehen. Ist ein PRC Teil von Opti,
da sind die Blätter wirklich dicker. Aber das Traggestell ist auch deutlich
stabiler ausgeführt als bei der angegeben Einhellsäge denke ich.

In der Schule stehen bei uns 2 Hemas, eine 3 Rollenmaschine mit dünnen
Schweifsägeplättern und eine hübsche 2 Rollenmaschine in 400er Rollenaus-
führung. Die original mitgelieferten Blätter sind unter einen halben Millimeter
stark und sägen wirklich sehr gut bei starker Spannung. Das mit den 0.65er
Blättern werde ich aber jetzt mal ausprobieren wollen, danke für den Tip.

Unsere 800er Hema hat auch nur o.65er Blätter drauf, sägt sehr schön, nur
dürfen Studenten daran nicht arbeiten, ist gewerblicher Bereich sagt die
Versicherung. Verstehen tue ich das nicht, wenn Blatt reißt ist es doch egal
wie gross die Säge ist und die Finger schneidet auch eine kleine Hema schon
sehr zügig ab.

Gruss, Harald
 

haass

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hallo harald,

danke für deinen hinweis mit dem einsatzfräsen. ich habe mich ohnehin beim aussägen etwas unsiche rgefühlt , auch weil das ganze eher auf augenmass geschieht.
ich will nun mal etwas über einsatzfräsen lesen und mich informieren wie das geht. of und tischfräse sind vorhanden.
also dank für den hinweis.
aber trotzdem bleibt mein problem, dass die bandsäge im schnitt verdreht. ich muss sagen, dass ich dafür nun leide rnoch nicht die passende antwort gefunden habe.
gruss heiner
 

beppob

ww-robinie
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grüß euch zusammen,

1/1000 des rollendurchmesser als blattstärke ist bei holzbandsägen Richtwert :emoji_slight_smile: ich habe auch welche, die etwas stärker sind, weiß das maß jetzt nicht, aber das fühlt man schon beim zusammenlegen, ist aber kein Problem.
bei Heiner denke ich auch, daß das blatt stumpf und dadurch nicht mehr genügend geschränkt gewesen ist.
 
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