Bandsäge einstellen

redwood

ww-pappel
Registriert
25. August 2003
Beiträge
12
Ort
1
hallo,
ich habe mir eine Bandsäge von Hammer zugelegt und habe nun immer das problem wenn ich säge, das alle Schnitte nach links abdriften. Ganz egal ob ich gerade oder kreise schneide.
Weiß jemand woran das liegen kann?
Gruß redwood
 

Reineke

ww-kastanie
Registriert
26. November 2003
Beiträge
31
Ort
Österreich/Bizau
Sägebandeinstellung

So wie sich dein Problem anhört, ist das Sägeblatt nur einseitig geschränkt, und neigt deshalb dazu, auf eine Seite abzudrehen.

Das kann daran liegen, daß du den Bandlauf nicht richtig eingestellt hast, und somit das Sägeband mit den Sägezähnen auf der Umlenkrolle aufliegt. Dadurch werden die inneren Zähne geradegebogen und das Sägeband schneidet dadurch nicht mehr gerade.

Stelle den Bandlauf so ein, daß auf den Umlenkrollen nur der Bandrücken aufliegt, und die Sägezähne vor der Umlenkrolle laufen.

Dazu mußt du aber gleich ein richtig geschränktes Sägeband einspannen, denn das alte muss erst wieder neu geschränkt werden.

Mit freundichem Gruß

Reineke
 

Reinhold

Gäste
Für Bandsägen KnowHow und Tuning empfehle ich das (leider nur)englischsprachige Buch "Band Saw Handbook" von Mark Duginske.
320 Seiten lassen kaum eine Frage offen.

Gruß Reinhold
 

schorsch

ww-robinie
Registriert
25. August 2003
Beiträge
1.550
Hallo Rainer,
kannst du mir sagen, wo man beschriebenes Buch erwerben kann.
Ich persönlich kann mir gar nicht vorstellen, das man 320 Seiten über das Einstellen einer Bandsäge schreiben kann.
Gruß Georg
 

Peter S.

ww-pappel
Registriert
29. Dezember 2003
Beiträge
2
Hallo

Die Hammerbansäge hat pombierte Gummibandagen,
deswegen sollte man den Bandlauf schon so einstellen
daß das Sägeblatt in der Rollenmitte läuft. Das mit dem einseitigen Schrank ist mit Sicherheit der Grund für das
einseitige Verlaufen des Bandes. Hast du noch das original
Sägeblatt eingespannt? Dann würde ich dir dringend Raten
ein neues Band zu kaufen. Diese sind um einiges hochwertiger.

m.f.g. Peter
 

Unregistriert

Gäste
servus

hallo,
ich habe mir eine Bandsäge von Hammer zugelegt und habe nun immer das problem wenn ich säge, das alle Schnitte nach links abdriften. Ganz egal ob ich gerade oder kreise schneide.
Weiß jemand woran das liegen kann?
Gruß redwood

ich heiße markus, hier hast du meine nummer 017628096419
ps kann dir weiter helfen!
 

Frankenholzwurm

ww-robinie
Registriert
5. April 2009
Beiträge
1.773
Ort
Spalt
Hallo Markus

Hier hast du meine Brille:emoji_slight_smile:

Wenn er die Bandsäge in den vergangenen 6 Jahren noch nicht eingestellt hat, wird er es wohl nie schaffen:emoji_wink:
 

Frankenholzwurm

ww-robinie
Registriert
5. April 2009
Beiträge
1.773
Ort
Spalt
Danke Franz!

Ich glaub, jetzt hab ich es auch geschnallt:emoji_slight_smile:

Ist heut leider so garnicht mein Tag, ich steh schon die die ganze Zeit auf der Leitung...
 

gerdrosenbaum

ww-fichte
Registriert
4. Februar 2010
Beiträge
18
Ort
Mönchengladbach
jetzt will ich mal helfen. du hast auf der bandsägerolle eine bandage, meist aus gummi. ist diese ballig, dann muß das sägeband in der mitte der rolle laufen. ist die bandage gerade, dann müssen die zähne nach vorne überstehen. grund ist, die schränkung darf nicht b eschädigt werden. das bansägeband kannst du mit einem schraubendreher, für ungeübte, mit einer schränkzange seber schränken. danach einmal gut mit einer 60 grad feile schärfen. die kanten der feile müssen aber rund sein ( maschinenfeile) ansonsten reißt das band beim betrieb.
in den unterlagen der holz- bg vom maschinenkurs gibt es genug hinweise darauf. kan man im internet auf der bg- seite finden.
 

holzpaul

ww-esche
Registriert
1. Oktober 2006
Beiträge
474
Ort
Mothern im Elsass
Hallo diese Tipps habe ich in einem anderen Forum gefunden.

Noch ein paar Hinweise zum Betrieb einer Bandsäge:

- Band wechseln:
Band zuerst unten, dann oben auflegen. Auf gerade Ausrichtung achten. Bei Rollen ohne ballige beläge sollen die Zähne überstehen, bei anderen Rollen kann das Band ganz aufliegen. Spannen. Tischverschluss anbringen.

- Band spannen
ist eine Kunst. Fast! Die richtige Bandspannung kann man nur mittels eines Bandspannungsmessers ermitteln und der kostet gut über € 300! Die Skalierungen auf den Spannvorrichtungen ergeben fast ausnahmslos zu geringe Bandspannungen.

Gerald Volbrecht - er baut Gitarren - hat dankenswerterweise einen Hinweis veröffentlicht, der hilft: Band spannen und zwischen oberer und unterer Rolle auf der nicht geführten Seite mit dem Finger wie eine Saite anreissen. Ist der entstehende Ton dumpf ("Plonk"), dann ist die Spannung zu gering. Ein richtig gespanntes Blatt erzeugt einen sauberen Ton, ähnlich einem "E" auf einer Bassgitarre. Sagt Volbrecht - ich bin unmusikalisch! Diese Methode hat mir immer weitergeholfen.

- Bandlauf testen:
Die Rollen einige Umdrehungen mit der Hand durchdrehen und beobachten, ob das Band seine Lage ändert. Ggf. die Schrägstellung der oberen Rolle anpassen. Schlampt man hier, fliegt das Band unweigerlich mach dem Einschalten der Säge wieder runter.

- Führung einstellen (3-Rollen):
Führung zuerst ganz vom Band zurückschieben. Nachdem das Band einwandfrei läuft, die Führung so weit nach vorne schieben, dass die Sägezähne immer noch ausserhalb der Seitenrollen laufen. Kommen die Zähne zwischen die Rollen, ist das Band ganz schnell stumpf und auch die Rollen können beschädigt werden.

Rückenrolle heranführen - so, dass sie den Bandrücken gerade nicht berührt (einige 1/10 mm) - und fixieren

- Seitenrollen heranführen, durch Besicht prüfen. dass die Rollen absolut parallel zum Band stehen. Ist das nicht der Fall, die Führungsbefestigung lockern und nachstellen. Die Rollen sollen ebenfalls mit nur wenigen 1/10 mm Abstand zum Band eingestellt werden. Man kann Papier zwischenlegen, festdrehen und das Papier entfernen.

- passt die Einstellung?
Maschine von Hand durchdrehen. Mindestens eine ganze Blattlänge. Auch der Schweissstoss muss einwandfrei durch die Führung gehen. ist das nicht der Fall, Band ausbauen und Stoss abschleifen.

- Führungshöhe:
Die Führung sollte immer nur wenige mm oberhalb des Holzes stehen. Das reduziert freie Bandlänge, dient dem Unfallschutz und verbessert das Sägeergebnis. Bei preiswerteren maschinen kommt es vor, dass die Einstellung der Führung verändert werden muss, wenn sie wesentlich in der Höhe verstellt wird. Grund dafür ist eine unzureichende Parallelität von Blatt und Höhenverstellung.

- Einschalten: nicht ohne zuvor die Türen und den Bandschutz wieder geschlossen zu haben.

- Laufgeräusche:
Die Säge muss im Leerlauf ruhig laufen. Sie ist von Haus aus sehr leise, die Staubasaugung oft wesentlich lauter.

Tickt die Säge, hat das Blatt eine Problemstelle, die mit der Führung in Konflikt gerät. Nachsehen!

Kreischt sie beim Sägen, Sägedruck vermindern. Es kann auch das Band stumpf sein.

- Sägedrift:
ist die Abweichung des Schnittes von der theoretischen Geraden, in der das Blatt steht. Tritt bei manchen Sägen auf. Man muss beim freihändigen Sägen nach Anriss das Holz ein wenig schräg stellen, um gerade zu sägen. Das geht ganz einfach intuitiv. Sägen am Anschlag kann aber schwierig bis unmöglich sein. Daher gibt es Sägen mit Anschlägen, die dem Driftwinkel angepasst werden können.

Die Drift wird reduziert durch:
- exakt eingestellte, präzise Führungen
- ausreichende Bandspannung
- ein hinreichend breites Band
- scharfe, richtig geschränkte Blätter (keine Brennholz-Bänder!)
- Reduzierung des Vorschubs

- Winkligkeit des Tisches:
Sollte nach jeder grösseren Einstellung (Bandwechsel) mit einem Präziszionswinkel kontrolliert werden.

- Literatur:
ich kenne nur ein gutes Buch zum Thema und das gibt es nur in Englisch: Lonnie Bird: The Bandsaw Book. Ca. $ 20 (ISBN 1-56158-289-1 The Taunton Press)

Ergänzen möchte ich zum Thema Verlauf beim Sägen am Anschlag noch etwas:
Die meißten Bandsägen haben ballige Rollenbeläge, läuft das Band zu weit vorn auf den Rollen, bei richtig gespanntem Band, verläuft das Werkstück beim Sägen weg vom Anschlag.
Läuft das Band zu weit hinten auf den Rollen, oder ist längere Zeit unter Spannung zu weit hinten gelaufen, drückt sich die Schränkung auf der den Rollen zugewandten Zahnung "platt", auch hier verläuft der Schnitt und die Sägeleistung lässt nach.
Bandmitte auf Rollenmitte, ist so eine Faustformel mit der ich gut gefahren bin.
Die Zahnung ist dann ein Stück vor dem größten Rollendurchmesser.
Außerdem extrem wichtig: Verläuft ein Sägeschnitt nicht, aber die Trennschnitte dauern "ewig", ist das Band stumpf (fast immer so), oder, was ich auch schon erlebt habe, die Bandgeschwindigkeit ist zu langsam eingestellt, viele Maschinen habe mehrere Übersetzungen, für Holz immer die höchste mit der größten Bandgeschwindigkeit nehmen.


Holzpaul
 

elgarlopin

ww-robinie
Registriert
28. Dezember 2008
Beiträge
2.078
Ort
Hamburg
Hallo Holzpaul,
damit können viele bestimmt ne Menge anfangen. Gut und kurz das Wesentliche! Ich liebe meinen "Birdy" auch heiß und innig.
Du könntest evt. ja noch einen Nachtrag zur unteren Bandführung verfassen und Tips für diejenigen geben, die eine flache, nicht ballige Rollenbandage haben.

Franz
 

holzpaul

ww-esche
Registriert
1. Oktober 2006
Beiträge
474
Ort
Mothern im Elsass
Kleiner Nachtrag zur nicht balligen Rollenbandage - also zur flachen Rollenbandage (doch eher selten): In diesem Fall muß man die Zahnung vorne überstehen lassen, damit die der Rolle zugewandten Schränkung nicht platt gedrückt wird, was einen Verlauf sowie eine Einschränkung der Sägeleistung hervorrufen würde.

Holzpaul
 

holzpaul

ww-esche
Registriert
1. Oktober 2006
Beiträge
474
Ort
Mothern im Elsass
Bandsäge allgemein

Hier sind noch einige Tipps zum Kauf und Einstellungen einer BAS:
Eine Angabe zum Hersteller verkneife ich mir vorerst mal:

- Such nach einer Säge mit ca 300-350 mm Rollendurchmesser. Wichtig ist die maximale Schnitthöhe. Bei diesen Sägen liegt sie um ca. 180-220 mm

- vermeide 3-Rollen-Sägen! Die Bauart lässt nur geringe Spannkräfte zu, ist somit für genaues Arbeiten weniger geeignet. Braucht aufgrund der kleinen Rollendurchmesser spezielle, sehr dünne Bänder, bei denen die Auswahl nur klein ist.

- eine 3-Phases-Säge wäre natürlich generell vorzuziehen, aber das hatten wir ja schon. Bei einer 1-Phasen-Ausführung sollte der Motor nicht unter 750 Watt, besser aber über 1 kW haben. Viel mehr brauchts aber auch nicht.

- die Rollen sollten ballige Beläge haben. Es geht zwar auch ohne, aber der Bandlauf ist schwieriger einzustellen.

- wie einfach ist die Höhenverstellung der oberen Führung? Es sollte dafür kein Werkuzeug nötig sein, die Höheneinstellung sollte festzuklemmen sein.

- Ein-/Aus-Schalter leicht erreichbar? Wichtig - staubdichte Ausführung! Schön, wenn beim Öffnen der Bandabdeckungen automatisch der Strom abgeschaltet wird!

- welche Sägeblattbreiten erlaubt die Säge? Oft werden 25 mm (1 Zoll) angegeben, aber die Maschinen dieser Grösse können so breite Bänder oft nicht ausreichend spannen. Die Angaben auf der Spannvorrichtung sind eigentlich immer falsch. Es ist aber auch nicht unbedingt erforderlich mit solch breiten Bändern zu arbeiten, aber 15-18 mm sollten schon gehen. Messen, um wieviel die Säge sich zusammenbiegt, wenn die Spannvorrichtung bei einem breiten Blatt volle Spannung erzeugt. Mehr als 3mm sollten es auch bei voller Sägehöhe nicht sein.

- erlaubt der Tisch eine Schrägstellung nach beiden Seiten? Wenn nur nach einer - häufig! - dann braucht man eine Hilfsvorrichtung zum Sägen von Schwalbenschwänzen.

- Testen, ob die obere Führung neu eingestellt werden muss, wenn sie von oben noch unten (oder umgekehrt!) bewegt wird. Ist das nötig, dann ist sie nicht winklig zum Sägeband montiert.

- Ganz wichtig: Staubabsaugung! Keine Maschine kaufen die die Absaugung nicht mehr oder weniger unterhalb des Tischdurchgangs hat. Absaugungen, die zwar dort angebracht sind, aber einfach rechtwinklig abgehen, sind ebenfalls keine gute Lösung.

- Schau Dir genau an, wie bedienfreundlich die Säge ist. Eine Bandsäge lebt ja zum Teil davon, dass man mit unterschiedlichsten Sägebändern arbeitet, je nachdem was man gerade bearbeitet. Wenn der Blattwechsel viel Aufwand bedeutet, spart man sich vielleicht den Wechsel und arbeitet suboptimal.
-- Bandabdeckungen: Gegen untere und obere gemeinsam auf (Vorteil!) - brauche ich dafür Werkzeug (Nachteil!)?
-- wie leicht lässt sich das Sägeblatt in den Spalt des Tisches einfädeln? Zum Abbau der Anschlagschiene bzw. des Spaltverschlusses sollte man kein Werkzeug benötigen.
-- Wie leicht lässt sich der Bandschutz oberhalb der oberen Blattführung öffnen/entfernen, wenn das Blatt gewechselt werden soll? Am besten ohne Werkzeug - idealerweise lässt er sich einfach aufklappen.
-- Wie einfach sind die Bandführungen einzustellen und taugen diese wirklich etwas? Bandführungen sind massgeblich am Ergebnis beteiligt. 3-Rollenführungen sind ok, wenn sie von Panhans (APA) oder die italienische GL 456-Führung sind. Es gibt schlimmen China-Schrott - Finger weg! Keine Führung, bei der das Band direkt auf dem Kugellager läuft. es sollte immer eine Hartmetallscheibe aufgepresst sein. Die einzelnen Scheiben sollten ohne Werkzeug einstellbar sein. Feingewinde die nötige Präzision erlauben und grosse Rändelschrauben das Feststellen der Einstellungen sichern.
Andere Führungen wie obere Stahl-Klotzführungen müssen nicht schlechter sein. Moderne Führungen wie z.B. die Monopol-Führung wirst Du in dieser Klasse kaum antreffen. Immer auf die leichte Justage achten.

Bei Gebrauchtmaschinen: generell nichts kaufen, das man nicht hat laufen sehen! "Krumme" Maschinen werfen ggf. die Bänder ab! Rahmen auf geplatzte Verschweissungen, Risse etc. checken. Tisch mit Richtlatte auf Ebenheit - mit Präzisionswinkel checken, ob der Tisch wirklich rechtwinklig zum Band eingestellt werden kann? Beim Sägeversuch auf die Drift achten!

Holzpaul
 

holzpaul

ww-esche
Registriert
1. Oktober 2006
Beiträge
474
Ort
Mothern im Elsass
Danke! Und die untere Sägebandführung? Vor oder nach der oberen?

Franz

Hallo ich möchte hier betonen, daß ich kein Bandsägen-Guru bin und alles weiss. Ich selbst habe eine EB BAS 315 mit Dreirollenführung - vor vielen Jahren in der Bucht gekauft. Am Anfang schnitt sie noch ganz anständig, doch nach einiger Zeit war das Schnittergebnis nicht mehr akzeptabel. Daraufhin fristete sie einige Jahre im Dornröschenschlaf. Dann fand ich in einigen Foren Anleitungen, wie man eine BAS richtig einstellt. Dort habe ich den Text bei meinen Ausführungen übernommen. Bei meiner BAS war die Dreirollenführung total falsch eingestellt und machte das Sägeblatt stumpf. Eine Schnittführung war auch nicht mehr möglich. Nachdem ich ihr ein neues Sägeblatt spendierte und sie richtig eingestellt hatte, war ich mit der Schnittleistung sehr zufrieden.

Holzpaul
 

boehmer

ww-ahorn
Registriert
3. Januar 2006
Beiträge
120
Ort
Willebadessen
Hallo Knut,

diese Drift ist ganz normal, da spielen aber jede Menge Faktoren eine Rolle. Jedes Band verhält sich
wieder anders und man sollte sich mit den ganzen Einstellmöglichkeiten nicht wirklich verrückt machen.

Also Du stellt die Säge erstmal so gut ein, wie Du es hin bekommst. Trotzdem kann das Band immer
noch in eine Richtung abdriften. Dann nimmt man ein Brett mit einer geraden Kante, vielleicht so
50-60cm lang und zeichnet sich parallel zum Rand eine Linie auf das Brett. Jetzt sägst Du freihändig
an dieser Linie entlang etwa bis zu Mitte des Bretts. Die gerade Kante des Brett zeigt Richtung
Parallelanschlag. Du siehst dann schon, dass Du das Brett entsprechend
der Drift schräg stellen musst. Jetzt Säge ausschalten, aber Brett in der Position lassen, die ja jetzt die Drift
angibt. Parallelanschlag an die gerade Kante des Bretts ziehen und parallel dazu einstellen.

Ab jetzt solltest Du auch in der Lage sein, dünne Brettchen in Furnierstärke am Parallelanschlag zu schneiden.
 

ZEITGEIST

ww-pappel
Registriert
29. September 2009
Beiträge
14
Gerade dünne, filigrane Bandsägeblätter für Rollendurchmesser von 350-400mm, die nicht vorgespannt sind, reagieren extrem feinfülig auf jegliche Einstellungsparameter. Hier wird viel über die falsche oder unzureichenden Schränkung der Blätter gesprochen, was aber bei solch filigranen Ausführungen auch einen erheblichen Einfluss hat ist, von welcher Seite die Zahnbrust (Spanfläche) nachgeschärft wird. Die meisten Schärfdienste im Lande schärfen das gesamte Band in einem Durchlauf von einer Seite, der so zwangsläufig entstehende Grad verursacht zwangsläufig ein Verdriften des Bandes, gerade bei filigranen Bändern und geringen Materialdicken. Besser, zwei Durchgänge und dabei jeden zweiten Zahn nach außen schärrfen, wenden zweiter Umlauf. Mit diesen Bändern kann man mehr als nur Brennholz schneiden. :emoji_slight_smile:
 

Figo

ww-pappel
Registriert
11. November 2010
Beiträge
1
hallo,
ich habe mir eine Bandsäge von Hammer zugelegt und habe nun immer das problem wenn ich säge, das alle Schnitte nach links abdriften. Ganz egal ob ich gerade oder kreise schneide.
Weiß jemand woran das liegen kann?
Gruß redwood

Hi redwood,

ich weiß nicht welche Bandsäge du genau hast (es gibt zuviele verschiedene Modelle), aber es könnte sehr wahrscheinlich daran liegen, dass du ein billig Model gekauft hast. Kannst du mir vielleicht mal den Link zeigen, welches Modell du GENAU gekauft hast?!

Ich kann dir nur empfehlen, dass du darauf achten solltest, dass es eine qualitativ hochwertige Bandsäge ist. Am besten gehst du mal auf http://www.shop.irms.de/Gartengeraete_Saegen_Bandsaegen.html und schaust dir die Modelle an, weil da gibts es die genau richtigen! Da kann es dir eig. nicht passieren, dass du abdriftest... Berichte mir was du davon hälst, ja? und eventuell (falls du sie kaufst) wie sie funktioniert hat! Weil ich bin mehr als zufrieden damit. :emoji_slight_smile:
 

Unregistriert

Gäste
Meine Schnitte driften nach rechts.

Habe ich jetzt unvorsichtigerweise eine zu Teure gekauft?
Und wieviel muß man genau ausgeben, damit das Blatt genau in der Mitte bleibt?
 
Oben Unten