GertG
ww-robinie
Moin,
wieder mal ein Problem aus der Praxis.
Bei meinem Boxenbauprojekt ist mir wieder eingefallen, welche Probleme ich früher (und dann auch demnächst wieder) mit dem Bündigfräsen von Anleimern hatte.
Damals hatte ich Regale aus Spanplatte gebaut, die mit Naturholzfurnier in Esche belegt war.
Weil mir ein flacher Anleimer als Abdeckung der Schnittkanten zu popelig war, habe ich dort eine Leiste in Esche massiv aufgeleimt.
Etwas breiter als die Platte dick war und etwa 15mm dick.
Nach dem Bündigfräsen wurden noch die Kanten mit einem 6mm Radius versehen und mit Wigranit metallic Silber lackiert.
Das Ganze sah durch die Maserung sehr gediegen aus.
Das Problem war aber das Bündigfräsen.
Es war mir nicht möglich, so zu fräsen, das der Überstand des Eschenleiste vollständig weg war, ohne dabei an anderen Stellen in die Maserung der furnierten Spanplatte zu fräsen.
Da reichte ein Minimum an Druck mehr aus, um dort gut sichtbare Markierungen zu hinterlassen.
Ich mußte, weil hinterher durch den Decklack zwar das Holz verdeckt, aber durch den Metalliceffekt die Maserung um so stärker hervortrat, sämtliche Stellen von Hand mit einer Messingbürste in Faserrichtung wieder aufarbeiten.
Was aber nicht nur eine Schweinearbeit war, sondern eben auch zusätzliche Ungleichheiten in der Struktur erzeugt hat. Egal, wie sorgfälig man gearbeitet hat.
Solange die aufgeleimte Leiste mit der Faser der Platte parallel lief, ging das noch.
Schwierig wurde das erst bei 90° Versatz.
Wie macht Ihr Profis das?
wieder mal ein Problem aus der Praxis.
Bei meinem Boxenbauprojekt ist mir wieder eingefallen, welche Probleme ich früher (und dann auch demnächst wieder) mit dem Bündigfräsen von Anleimern hatte.
Damals hatte ich Regale aus Spanplatte gebaut, die mit Naturholzfurnier in Esche belegt war.
Weil mir ein flacher Anleimer als Abdeckung der Schnittkanten zu popelig war, habe ich dort eine Leiste in Esche massiv aufgeleimt.
Etwas breiter als die Platte dick war und etwa 15mm dick.
Nach dem Bündigfräsen wurden noch die Kanten mit einem 6mm Radius versehen und mit Wigranit metallic Silber lackiert.
Das Ganze sah durch die Maserung sehr gediegen aus.
Das Problem war aber das Bündigfräsen.
Es war mir nicht möglich, so zu fräsen, das der Überstand des Eschenleiste vollständig weg war, ohne dabei an anderen Stellen in die Maserung der furnierten Spanplatte zu fräsen.
Da reichte ein Minimum an Druck mehr aus, um dort gut sichtbare Markierungen zu hinterlassen.
Ich mußte, weil hinterher durch den Decklack zwar das Holz verdeckt, aber durch den Metalliceffekt die Maserung um so stärker hervortrat, sämtliche Stellen von Hand mit einer Messingbürste in Faserrichtung wieder aufarbeiten.
Was aber nicht nur eine Schweinearbeit war, sondern eben auch zusätzliche Ungleichheiten in der Struktur erzeugt hat. Egal, wie sorgfälig man gearbeitet hat.
Solange die aufgeleimte Leiste mit der Faser der Platte parallel lief, ging das noch.
Schwierig wurde das erst bei 90° Versatz.
Wie macht Ihr Profis das?