Bücherregal Bauanleitung, stabil und selbst gebaut

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Moin!
Ich habe 2 Probleme. 1.viel zu viele Bücher, 2. auf dem Markt gibt es nur zu kleine, instabile (Ikea,Bettenlager....)oder einfach zu teure Regale/ Bücherschränke.
Würden uns gerne ein Regal selber bauen.

Maße bis ca.: B: 2,35m, H: 2,20m, T: 35 cm (also Fächer ca. 32cm T, Gesamttiefe nicht ganz so entscheidend),
Höhe der einzelnen Fächer sollte wohl mindestens 31 cm betragen, damit die großen Bücher auch reinpassen.

Es kann sehr schlicht-aber nicht hässlich/zu modern- sein. Nur schön stabil soll es werden, damit sich das ganze auch lohnt. Und weils besser passt, helle Holzsorten.
WO BEKOMME ICH EINE ORDENTLICHE BAUANLEITUNG, BZW: SCHÖNE IDEEN FÜR EIN SOLCHES REGAL HER???
Kennt Ihr vielleicht Adressen oder habt Ihr selber einen guten Rat für mich???

Würde mich sehr über ein Antwort freuen!
Viele Grüße NaS
 

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Fast vergessen

Ach ja! Das Regal soll an einer Wand durchgängig aufgebaut werden.Schön wäre es ,wenn es weitgehend ohne Wandbefestigung auskommen würde.
Ich denke mal, dass 1- 2 Zwischenwände ausreichen würden???
Von den Regalsystemen, welche man im Baumarkt bekommt, halte ich nichts.
Würde das wohl mit Leimholzplatten und Schaltern, als Zwischenwände machen wollen...Was wären vernünftige Stärken und vor Allem Befestigungen???
Ich freu mich über alle Hilfe, dioe ich nekommen kann!!!
 

Rei123

ww-robinie
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Und noch ein Hinweis auf die Bastelerfahrung bzw. vorhandene Geräte könnte helfen.
Außerdem: Was genau findest du an den Regalsystemen im Baumarkt nicht gut? Das Holz, die Verbindungen, oder etwas anderes?

Grüße

Reiner
 

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Zum ersten. Ich meinte damit entweder richtige Zwischenwände oder als Idee, 1oder 2 Schalter quasi zum stabilisieren. Also einzelne Fachbretter durchgehend aber in die "Zwischenschalter" einlassen.Macht das Sinn?
Zum Baumarkt: Habe beispielsweise meinen Kleiderschrank damit gemacht.Also mit den senkrechten Schienen, in die man die Halter einharkt und die Bretter daraufsetzt.Erstens sieht das nit sooo gut aus, als Bücherregal, 2. könnt ich mir vorstellen, dass es nit stabil genug ist, 3. möchte ich nicht zuviel an der Wand direkt befestigen?
Andere Systeme haben ähnliche Nachteile, denk mal die hängen schnell durch oder sehen wirklich nichts aus oder wenn Echtholz zu teuer.
ACH JA!
Ich selber habe nit so viel Ahnung...merkt man ja auch...aber Vater und Co. kennen sich ganz gut aus und helfen mit. An Maschinen sind die Grundsachen vorhanden. Also auch ne ordentliche Kreissäge, Hobel etc. Aber halt eben keine echten Fachgeräte.

Wüd mich sehr freuen, wenn mir geholfen werden kann!! Vorm Winter sollen die Bücher endlich aus den Kisten.Wäre das letzte große Werk um die Renovierung abzuschließen...
 

Chris70

ww-kirsche
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Hallo

Also mit "Schaltern" kann ich nichts anfangen, sind wahrscheinlich "Stollen" gemeint :confused:

Um das ganze möglichst einfach zu gestalten würde ich die Breite des Gesamtregals durch 4 teilen ( ca. 58cm ) . Dann jeweils Seiten oberster Boden und untersten Boden miteinander Verbinden ( dazu gibst etliche Verbindungsbeschläge ). Ev. unter dem Boden noch eine kleine Sockelblende einplanen. Zum aussteifen der Konstruktion ev. Spannseile diagonal auf der Rückseite anbringen. Die Zwischenböden dann verstellbar mit einfachen Fachbodenträgern auf einem Lochreihensystem anbringen.

Zur Gesamtkonstruktion entweder Korpusbauweise = 4 einzelen Regale die dann miteinander verbunden werden ( Vorteil: die Regale können auch einzeln genutzt werden )
oder die Endlosbauweise = Die rechte Seite des ersten Abteils ist gleichzeitig die linke Seite des nächtsten Abteils usw. ( Vorteil: Man spart sich jeweils eine Seite pro Abteil )

Abbildung links unten ->> Hettich Blätterkatalog®

Gruß Chris
Selbst-schreinern.de
 

WinfriedM

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Hast du dich schonmal bei Ikea oder ähnlichen Geschäften umgeschaut? Die haben mitunter sehr geschickte Regalsysteme. Und bei den Preisen lohnt sich kaum ein Selbstbau, denn das Holz aus dem Baumarkt ist meist schon teurer.
 

elgarlopin

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@Winfried:
Stimmt genau! Ich habe vor Jahren und wieder vor kurzem Materialpreise eingeholt, mich dann aber für "Billy" entschieden, das System gekauft und durch Umbau an die örtlichen Gegebenheiten angepaßt.
War deutlich billiger an Material und Arbeitszeit!
Wie sagt unser lieber Kollege hier immer so schön?
Als Gedankenanstoß:emoji_slight_smile:
Franz
 

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Hallo nochmal!
Danke für den ersten Hinweis.
Bei den anderen auch Danke! Allerdings möhte ich gerade nicht ein Büchersystem von IKEA und co.Habe bisher 1. die Erfahrung gemacht, dass die eben nicht lange stabil sind und 2. möchte ich nicht doch recht viel Geld für Funier(!)möbel ausgeben, die nun wirklich absolut hässlich sind(so finde ich, Geschmäcker sind nunmal verschieden) und auch garnit zur Einrichtung passen. Ist nämlich alles in hellen Holz gehalten.
Tja und ein wirklich stabiles Holzregal in der Größe kostet dann eben mal ganz schnell 1000 Euro und Aufwärts. Ich denke, dass ich da mit der Selbstbauweise und Holz-evtl aus dem Baumarkt- besser beraten bin und weniger ausgeben würde.
ALSO LEUTE BITTE!!!EINE BAUANLEITUNG WÄRE ECHT SUPER!

Dickes Dankeschön schonmal im Voraus :emoji_open_mouth:)
 

Wuselsche

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Sooo hab mich denn auch mal registriert, damit man mal weiß, mit wem man spricht ne? :emoji_grin:
 

tech-unit

ww-fichte
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Hallo Wuselsche,

ich habe den Eindruck, dass Du nicht genau weißt, was Du willst. Du weißt nur, was Du nicht willst. Gehe doch mal in die Möbelhäuser, welche hochwertige Möbel verkaufen. Da wirst Du vielleicht Ideen finden. Zumindestens kannst Du Dir Anregungen für die Ausführung Deines Projekts bekommen. Detaillösungen usw.

Pass aber auf, dass Dein Projekt Deine Fähigkeiten oder Deiner Helfer nicht überfordern. Der Frust ist doch schnell da, wenn das Material zu Brennholz umdeklariert wird

Thema hochwertig selbst bauen und sparen: Ich habe für meine Sohn ein Hochbett gebaut. Ideen von Flexa geholt. Billiger ist es nicht geworden. Aber ein bißchen hochwertiger (geölt anstatt lackiert). Die Industrie bekommt halt ein bißchen Rabatt aufs Material.

sonnige Grüße

Mario
 

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Hallo,

unsere gesamten Bücherregale sind aus 18mm Leimholzplatten gebaut. Kiefer sieht schöner aus und hat nicht so viele Knäste wie Fichte, ist aber teurer. Die Regalbretter wurden in ihrer vollen Länge von 80cm verwendet, so dass nicht mehr gesägt werden musste, die Seitenwände gibt es in vielen Längen, je nach Bedarf. Als Regaltiefe haben wir 24cm und ca. 15cm gewählt. Jedes Brett wurde mit zwei Schrauben (Spax o.ä.) pro Seite befestigt. (Seitenwand vorbohren, so dass die Schraube gerade durch passt, dann mit einem größeren Bohrer im Durchmesser des Schraubenkopfes 5mm tief bohren.) Nach dem Zusammenschrauben werden die Schraubenlöcher mit Pfropfen verschlossen. Bei größeren Mengen lohnt sich die Anschaffung eines Pfropfenbohrers. Es hat den Vorteil, dass genau die gleiche Holzart gewählt werden kann. Ich finde gepfropfte Löcher sehen schön aus. Man muss aber bedenken, dass benachbarte Bretter rein anschraubtechnisch nicht auf einer Höhe liegen können. Es brauchen aber nur die obersten und untersten Bretter und je nach Regalhöhe ein bis zwei weitere geschraubt zu werden. Die restlichen können mit Regalbrettträgern der unterschiedlichsten Art eingesetzt werden. Je nach gewünschter Optik können noch Sockelleisten mit Winkeln dazwischen gesetzt werden. Unser Holz wurde per Exenterschleifer mit 240er und 400er Schleifpapier geschliffen und mit Osmo Klarwachs behandelt. Wenn die Bücher allerdings nicht ein ganzes Fach ausfüllen, ist das zu glatt. Auch in zehn Jahren hängen unsere Regalbretter noch nicht durch. Natürlich gilbt das Holz und ist nun nicht mehr ganz so hell.
Viel Spaß beim Bauen!
 
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