Bündigfräser mit Anlaufkugellager oben

leBert

ww-birke
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Hallo zusammen,

ich möchte gerne eine Zinkenfräsvorrichtung (Dicker Klotz, aufgeschraubte Zinken) bauen und damit dann möglichst vielseitig bei der Materialstärke Fingerzinken herstellen. Als Fräse habe ich die beliebte kleine Makita, kann also 6 und 8 mm Schaft nutzen. Nun suche ich einen passenden Bündigfräser mit Anlaufkugellager oben.

Bei Dieter Schmid finde ich hauptsächlich Fräser mit 6mm Schaft. Ich würde gerne den kleinsten Durchmesser als Fräser nehmen, um auch kleine Zinken fräsen zu können, lande also bei 12,7mm. Die Schablone kann ich aus 10 oder 20mm Material fertigen, würde da dann Siebdruck oder Vollkunststoff nehmen. Nun bin ich unsicher, welche Schneidenlänge ich da nehmen soll. Prinzipiell müsste ich doch mit 13mm auskommen, dann gegebenenfalls in mehreren Schritten fräsen, oder gibt es d Probleme? Beispielsweise, wenn das Kugellager nur noch von dem zuvor gefrästen Zinken geführt wird oder der Fräser sehr weit abgesenkt ist?

Hat da schon jemand Erfahrungen?

Besten Dank!
 

TischlerTheo

ww-buche
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Hallo
Es gibt Anlaufringe mit Innendurchmesser von 8 mm welche man auf den Schaft schieben kann. Mit Stellring sichern. Aussendurchmesser dann wie Flugkreis.
Grüße Theo
 

Hondo6566

ww-robinie
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Kein Bündigfräser verwenden, sondern ein Spiralnutfräser und eine Kopierhülse. Z.B. für 10mm Zinken ein 10mm Spiralnutfräser und 12,7mm Kopierhülse. Deine Schablone dann an den Durchmesser der Kopierhülse anpassen.

Habe selber die VS600 von Festool, ABER! mein Spiralnutfräser hat nur noch einen Durchmesser von 9,7mm, d.H. die Verbindung ist eng wie Sau und es passt auch kein Leim mehr dazwischen. Das ist der Nachteil von solchen Schablonen dass der Fräser genau passen muss zum Schlitzabstand.

Habe heute angefangen zu Zinken für die Schubladen des Werkzeugschrankes. Die erste mit der VS 600 gemacht, danach auf meine selbstgebaute Vorrichtung für die TKS gewechselt. geht imo genauso schnell da ich gleichzeitig beide Brettchen einer Verbindungsecke säge.
 

kberg10

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Kein Bündigfräser verwenden, sondern ein Spiralnutfräser und eine Kopierhülse. Z.B. für 10mm Zinken ein 10mm Spiralnutfräser und 12,7mm Kopierhülse. Deine Schablone dann an den Durchmesser der Kopierhülse anpassen.

Habe selber die VS600 von Festool, ABER! mein Spiralnutfräser hat nur noch einen Durchmesser von 9,7mm, d.H. die Verbindung ist eng wie Sau und es passt auch kein Leim mehr dazwischen. Das ist der Nachteil von solchen Schablonen dass der Fräser genau passen muss zum Schlitzabstand.

Habe heute angefangen zu Zinken für die Schubladen des Werkzeugschrankes. Die erste mit der VS 600 gemacht, danach auf meine selbstgebaute Vorrichtung für die TKS gewechselt. geht imo genauso schnell da ich gleichzeitig beide Brettchen einer Verbindungsecke säge.
Hallo Andreas, danke für deinen Beitrag, bis jetzt haben sich die Oberfräsenzinkenvorrichtung noch nicht richtig erschlossen.
Bin jetzt mit meiner Tischfräsen - Nuter noch mehr zufrieden. Hab jetzt 6 Fräser gleichen Durchmesser.
Nachteil: Hohe Laden gehen nur mit umstellen.
 

leBert

ww-birke
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Danke für eure Antworten, ich werde mich nochmal nach Fräsern umsehen. Den Vorteil bei dem Anlaufring sehe ich darin, dass man die Schablone einfach herstellen kann, weil die Zinkenbreite einfach direkt übernommen wird.

Ich frage mich nur, ob es Probleme geben kann, wenn der Fräse schon von der zuvor geschnittenen Form kopiert, wenn man in mehreren Durchgängen mit einem Fräser mit kurzen Schneiden und Anlaufkugellager oben arbeitet.
 

heiko-rech

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Hallo,
Den Vorteil bei dem Anlaufring sehe ich darin, dass man die Schablone einfach herstellen kann, weil die Zinkenbreite einfach direkt übernommen wird.
der Nachteil ist aber der, dass du die Frästiefe nur im Bereich der Schablonendicke verändern kannst. Wenn du einen Kopierring verwendest spielt das keine Rolle.
Gruß
Heiko
 
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