Die guten privaten Angebote laufen heute halt nicht mehr in der Zeitung, sondern online. Soweit OK.
Aber dann kommt glaube ich der Unterschied zu früher.
Da gibt es tausende kleine Händler, häufig gewisser Nationalitäten, die den Markt abgrasen und jedes Angebot, was attraktiv ist abgreifen.
Die Profis haben Softwaretools, die sind so eingestellt, dass bei einem Angebot von Auto XY zu einem vorgegebenen Preis direkt automatisch eine Mail an den Verkäufer gesendet wird, bevor überhaupt die Anzeige für dich und mich sichtbar online geht.
Wir bekommen also bei mobile und Autoscout etc. nurnoch die preisliche B-Ware zu sehen, die für die Händler schon nicht mehr attraktiv ist.
Schau dich mal in den Ausfallstraßen jeder noch so kleinen Stadt um, wie sich die Autohändler an Autohändler reihen.
Das ist so ähnlich wie vor einigen Jahren die polnischen Arbeiter-Kolonnen auf den Baustellen.
Dazu kommen gefühlt zehntausende "Privathändler", die die Schnapper aufkaufen und dann mit Gewinn weiterverkaufen ("Motor und Getriebe gut").
Ich kaufe Autos aus Prinzip nur von privat. Wahrscheinlich muss man da aber nochmal Faktor 10 schneller sein, als bei einer Kleinanzeige einer Martin T72 FKS für 2500Euro um überhaupt eine minimale Chance zu haben.
Und aktuell sind die Autopreise eh maximal hoch, weil nicht genug Neuwagen nachkommen.