Ausziehbarer Esstisch - Konstruktion sinnvoll??

Mias

ww-kastanie
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Obertshausen
Hallo zusammen!

Ich wäre super dankbar, wenn sich ein paar kritische Augen finden ließen, die mir helfen, die grundsätzliche Konstruktion meines Nussbaum-Esstisches festzulegen.

Die Rahmenbedingungen sehen so aus:

- Größe 2000 x 1000 mm
- Stärke überall 30mm, Tischbeine 4x30mm verleimt = 120mm x 120mm
- falls sinnvoll, dann Tischplatte auch in 40mm Stärke
- Gestellauszug mit Verlängerungen (zwei mal 500mm, wenns passt 600mm)
- die Beine oder Beinpaare müssten zwecks Transport demontierbar sein
- Zargenhöhe 80mm


1. Variante:

Am liebsten wäre mir eine durchgehende Tischplatte (Bild 1-3)
Bild "Tisch zarge" machts deutlich: Es gäbe drei fest verbundene Teile:

- Die Tischplatte mit daran festgeleimten (?) Längszargen mit Montageklötzchen zur Befestigung mittels Mschinenschrauben an das "feste" Beinstück.
- Zwei Beinteile aus je 2 Tischbeinen, die über ein gedübeltes Querholz verbunden sind.

Ein Beinteil wäre "lose", um den Tisch dorthin auszuziehen. Hier würde ich die innere Zarge einfach mit Maschinenschrauben/Muffen festschrauben (lösbar und hoffentlich stabil).

+ gefällt mir am besten
- Beinteile / Zarge stabil genug?
- Wie soll ich die Tischplatte befestigen? Dominos + Leim? Dann kann das Holz nicht geug arbeiten, oder? Wenn mich dieses Forum eins gelehrt hat, dann die Angst vor Rissen in der Platte :emoji_wink:

2.+3. Variante

Sollte Variante 1 in Euren Augen zu instabil werden, wäre zu überlegen, die 2 Beinteile zu verstärken, z. B. indem man zwischen die Beinteile eine T-Verbindung dübelt (Bild alternativ 1, weiß=Veränderung gegenüber Variante 1)
+ stabiler
+ man könnte die Tischplatte an der festen Seite einfach längs an das Beinteil dübeln, was in Hinblick auf die Holzbewegung (eher längs als quer) kein Problem sein dürfte, da im Zweifelsfall der Tisch einfach nur insgesamt etwas länger oder kürzer würde.
- Seitenansicht irgendwie hässlich, oder?

Die Seitenansicht ließe sich verbessern, wenn die T-Verbindung der Beinteile komplett zwischen den Beinen liegt (Bild alternativ 2).
+ Seitenansicht m. E. schöner
+ Tischplatte ließe sich längs ohne (hoffentlich) Rissgefahr andübeln
- Draufsicht noch "zusammengeflickter"

Puuh - viel Text und vieles, was ich mir nicht zutraue abschließend zu bewerten.
Entschuldigt die grobe Zeichnung, viele Details fehlen, aber hoffentlich könnt ihr es euch trotzdem vorstellen.

Wer sich bis hier nicht vergraulen ließ, ist echt hart im Nehmen :emoji_slight_smile:
Hoffe es findet sich jemand, der etwas kurzes zu sagen hat. Was die Ausführung angeht, kann ich in Notlagen hoffentlich ab und zu mal auf meine Nachbar zählen. Der ist Schreinermeister und heißt sogar noch Eder :emoji_grin:

DANKE

Matthias
 

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Hunzenstrunz

ww-eiche
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wieso nicht so:
"normales" Zargengestell mit dübeln und Maxifix verbunden
die kurzen zargen jeweils mit einer eckigen aussparung zur platte hin (kann wenns arg stört durch vorsetzbrett abgedeckt werden)
und 2 ansetzplatten die du seitlich einschiebst

das hätte den vorteil das du deine Tischplatte im später größtmöglichen Format schneiden und deine ansetzplatten an den enden abschneiden kannst, der tisch später einen durchgehenden Faserverlauf hat
 
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