Ich wollte die Frage eigentlich auf Zerspanungsbude stellen. Aber ich bekomme da einfach keinen Account erstellt. Also versuch ich es mal hier. Kennt jemand diesen Ausdrehkopf und kann dazu was sagen bzw ne Anleitung. Scheint etwas älter zu sein.
Ausdrehkopf
- Ersteller Sagl12
- Erstellt am
schrauber-at-work
ww-robinie
Könnte ein Wohlhaupter sein. Müsste Ihn mal mit meinem vergleichen. Wenn es ein Wohlhaupter ist habe ich eine Anleitung dazu.
Gruß SAW
Gruß SAW
HolzandMore
ww-robinie
Was willst du denn wissen? Was für eine Fräse hast du? Der Ausspindelkopf, landläufig auch nach einem Hersteller Wollhaupter benannt, hat wohl einen SK40 Kegel. In die runde Bohrung kommen die Bohrstangen eingesetzt, mit dem Einstellrad kann man dann sehr genau den Durchmesser verändern. Suche mal im Netz nach Wollhaupter, da findest du informationen.
Gruß Andi
Gruß Andi
schrauber-at-work
ww-robinie
Der hat sicher auch Stirnseitig Bohrungen zur Aufnahme von Meiseln, Bohrstange macht da nur bedingt Sinn.
HolzandMore
ww-robinie
Ja sicherlich lassen sich Bohrstangen auch Axial in die Stirnseite einsetzen. Könnte ein älteres Model aus der UPA-Serie sein.
netsupervisor
Gäste
Ne, ein UPA von Wohlhaupter ist das nicht.
Könnte ein ähnliches Modell sein, es gab ja nicht nur Wohlhaupter, sondern auch zB. die Schweizer mit SIP.
Solche Planziehköpfe gab es von Kuroda, Schmidt, Lenz, Wohlhaupter und noch ein paar unbekannten. Wenn sie nicht gestempelt sind, wars wohl ein Maschinenzubehör, Deckel und Maho haben das ganz gerne so gemacht.
Könnte ein ähnliches Modell sein, es gab ja nicht nur Wohlhaupter, sondern auch zB. die Schweizer mit SIP.
Solche Planziehköpfe gab es von Kuroda, Schmidt, Lenz, Wohlhaupter und noch ein paar unbekannten. Wenn sie nicht gestempelt sind, wars wohl ein Maschinenzubehör, Deckel und Maho haben das ganz gerne so gemacht.
Interessant ist, dass das Fabrikat die Zustellung wie ein einfacher Ausdrehkopf über die seitliche Schraube hat. Das ist für einen Kopf mit Planzug schon aussergewöhnlich. Noch nie gesehen auf die Art. Normalerweise stellt man bei den Köpfen ja immer mit dem gerändelten Ring zu. Bei diesem hier ist der offensichtlich aber nur zum Pladrehen.
Der Schaft scheint fix zu sein, ist bei älteren Köpfen so üblich, die UPAs hatten auch häufig fixe Schäfte. Erst die neueren (seit der 3er das Kleinste ist) haben Wechselschäfte.
Der Kopf könnte auch aus dem Osten stammen (Stimin Oradea, Provmajska, etc) und ein Originalzubehör zu einem Deckel Lizenzbau gewesen sein. Da wirds schwierig was dazu zu finden. Das S20 Anzugsgewinde lässt schon in die Richtunh vermuten.
Der Schaft scheint fix zu sein, ist bei älteren Köpfen so üblich, die UPAs hatten auch häufig fixe Schäfte. Erst die neueren (seit der 3er das Kleinste ist) haben Wechselschäfte.
Der Kopf könnte auch aus dem Osten stammen (Stimin Oradea, Provmajska, etc) und ein Originalzubehör zu einem Deckel Lizenzbau gewesen sein. Da wirds schwierig was dazu zu finden. Das S20 Anzugsgewinde lässt schon in die Richtunh vermuten.
netsupervisor
Gäste
Kann auch ein Einzelstück eines Werkzeugmachermeisters sein. Wobei das wirklich eine herausragende Leistung wäre, wenn jemand einen Planziehkopf selbst baut, das sind ja rundum geschliffene Teile, mit schlimmen Winkeln...
Für mich sieht das auch eher nach einem östlichen Hersteller aus, mir ist aber noch nichts von WMW/Heckert, TOS oder Stanko(import) jemals zu Gesicht getreten.
Für mich sieht das auch eher nach einem östlichen Hersteller aus, mir ist aber noch nichts von WMW/Heckert, TOS oder Stanko(import) jemals zu Gesicht getreten.
Lass dir das Ding nicht auf den Zeh fallen!
Ich kann mich an das Teil erinnern, davon hatten wir auch welche im Werkzeugbau.
Müsste entweder MWM sein oder was Osteuropäisches. Auf jeden Fall wurden die schon zu Ostzeiten genutzt.
Dowidat passt natürlich nicht dazu, die kommen aus Remscheid (GebrüderDowidatRemscheid-Gedore)
Kann natürlich auch sein dass, dieses Teil zu DDR Zeiten vom Westen abgekupfert wurde. Teils waren die Patente sehr verschwommen zwischen Ost und West, da es die Werkzeuge ja schon vor dem Krieg gab. Siehe auch BMW/EMW und MZ/DKW.
Eine Anleitung bedarf es kaum, die Funktion ist selbsterklärend. Die Bohrstangen werden entweder Stirnseitig oder lateral geklemmt und mittels Skalenschlüssel verstellt.
Aufgaben des Bohrkopfes sind Spindelarbeiten im Maschinenbau, zb große Lagersitze oder Zylinderbuchsen/laufflächen Spindeln.
Mit freundlichen Grüßen Pauli
