derJoe
ww-kastanie
Hallo zusammen aus dem Badischen,
ich bin schon immer gern am Holzwerkeln und habe nach jahrelangem Mitlesen mal eine Frage an euch.
Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir vielleicht mal eure Einschätzung mitgeben könnt:
Unser Dach wird gerade von fleißigen Zimmerleuten saniert.
Durch eine umfangreiche Dämmung mit Holzweichfaser haben unsere 50 Jahre alten Dachsparren
nun ~97kg anstatt bisher ~61kg pro qm zu stemmen. Mit Photovoltaik wären das am Ende partiell 110-115kg.
Auf die alten 8x13,5cm Dachsparren wurde jeweils ein 8x10cm KVH gesetzt, um auf die Höhe für die
Zwischensparrendämmung zu kommen.
Die maximale Spannweite sind 4 Meter vom Kniestock zur Mittelpfette, macht 0,6kN auf den Meter.
Halten wird es. Aber werden die Dachsparren nach Jahrzehnten vielleicht doch eine deutliche Durchbiegung aufweisen?
Was haltet ihr davon, die aufgedoppelten Dachsparren nachträglich durch Vollgewindeschrauben zu ertüchtigen?
Der Zimmermann meint, es wäre unnötig.
Wenn ich aber mal in die Bemessungstabellen schaue, wären unsere Sparren für einen Neubau ziemlich unterdimensioniert.
Laut Heco Software (s. Anhang) wären wir unverstärkt aktuell bei 75% Durchbiegung bei angenommenen 115kg/qm in der Vollausstattung. Nach Anleitung verschraubt bei 27%.
Würdet ihr noch mal 500€ für Vollgewindeschrauben investieren und diese von unten durch die Sparren jagen?
Viele Grüße,
Joe
ich bin schon immer gern am Holzwerkeln und habe nach jahrelangem Mitlesen mal eine Frage an euch.
Es würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir vielleicht mal eure Einschätzung mitgeben könnt:
Unser Dach wird gerade von fleißigen Zimmerleuten saniert.
Durch eine umfangreiche Dämmung mit Holzweichfaser haben unsere 50 Jahre alten Dachsparren
nun ~97kg anstatt bisher ~61kg pro qm zu stemmen. Mit Photovoltaik wären das am Ende partiell 110-115kg.
Auf die alten 8x13,5cm Dachsparren wurde jeweils ein 8x10cm KVH gesetzt, um auf die Höhe für die
Zwischensparrendämmung zu kommen.
Die maximale Spannweite sind 4 Meter vom Kniestock zur Mittelpfette, macht 0,6kN auf den Meter.
Halten wird es. Aber werden die Dachsparren nach Jahrzehnten vielleicht doch eine deutliche Durchbiegung aufweisen?
Was haltet ihr davon, die aufgedoppelten Dachsparren nachträglich durch Vollgewindeschrauben zu ertüchtigen?
Der Zimmermann meint, es wäre unnötig.
Wenn ich aber mal in die Bemessungstabellen schaue, wären unsere Sparren für einen Neubau ziemlich unterdimensioniert.
Laut Heco Software (s. Anhang) wären wir unverstärkt aktuell bei 75% Durchbiegung bei angenommenen 115kg/qm in der Vollausstattung. Nach Anleitung verschraubt bei 27%.
Würdet ihr noch mal 500€ für Vollgewindeschrauben investieren und diese von unten durch die Sparren jagen?
Viele Grüße,
Joe