Aufbau Sägeblatt - Zahnausnehmung

eintopfen

ww-fichte
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Moin moin,
kann mir jemand erklären, wozu eine Zahnausnehmung bei einem Sägeblatt dient?
Für mich erschließt sich der Sinn nicht wirklich, da es für Geräusch- bzw. Vibrationsdämmung schon andere "Teile" im Sägeblatt gibt.
Zum Räumen der Späne scheint es mir auch nicht geeignet, da sich die Frage stellt, warum vereinzelt große und keine gleichmäßigen Abstände gewählt werden.
Gruß
eintopfen
 

Mitglied 59145

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Hallo,

Was ist denn eine Zahausnehmung ?

Ist mir nicht geläufig, wobei das nicht heisst das es den Begriff nicht gibt...

Gruss
Ben
 

derdad

Moderator
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Hi!
Ich bekomme bei deinem Link leider immer ein Error.
Aber ich probier einen Griff ins "Blinde". Evtl kann es die Spandickenbegrenzung, auch Rückschlagschutz/Verminderung (RS-Zahnung) sein. Eine Nocke, die verhindert, dass sich der Zahn zu sehr im Holz "verbeisst".

Aber wie gesagt, ein Schuss ins Blinde.

lg
gerhard
 

eintopfen

ww-fichte
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Warum werden dann vereinzelt große Lücken gemacht und nicht der Abstand zwischen den einzelnen Zähnen vergrößert? Wieso diese Unregelmäßigkeit?
 

Mitglied 59145

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Für Lägsschnitte, grade in faserigen Hölzern, sind die "Spalten" von Vorteil. Man hat halt mehr und faserige Späte, wenn man mal richtig viel Besäumschnitte in Recht dickem Massivholz macht Markt man das das Blatt dann weniger schmiert/brennt. Es gibt auch noch Blätter welche an den Spalten zusätzliche schneiden haben, diese schneiden das Blatt zusätzlich Frei....Kann bei sehr spannungsreichen Hölzern nochmal den Effekt verstärken.....

Edit:ist doch regelmäßig, wahrscheinlich genau soviel das es reicht ohne das Blatt zu schwächen, für mehr müsstest du dich wahrscheinlich in die
Forschungsabteilung von Leitz schleichen...

Gruss
Ben
 

Holzwurm1952

ww-buche
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hallo,
Aussparungen sind zum einen für den Abtransport der Spähne ,
Abbau der Spannungen und Kühlung im Blatt ,
verminderung der Geräusche!
also viele Faktoren!!!:rolleyes:

bei den im Bild gezeigten Blatt fehlen die Schlitze zum Spannungsabbau
also wurde versucht alles miteinander zu kombinieren durch diese großen Lücken.
zugleich auch wegen der Unwucht beachtet.
 

Setter

ww-birnbaum
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Habe auch keine Ahnung wozu das dient, kann nur sagen das wir in der Firma viele verschiedene Blätter ausprobiert haben. Ein Vertreter einer Herstellerfirma hat uns dann zu einem Blatt mit nur 13 Zähnen bei einem Durchmesser von 750mm geraten. Absolut super zum Auftrennen in Faserverlaufsrichtung...
 

Holzwurm1952

ww-buche
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habe bei meinen Zuschnittbatt nachgesehen, bei diesen ist auch der Spalt zur verminderung der Spannung vorhanden ( 4 x )
zugleich sind die Räumschneiden je 2 mal fast außen und nach innen versetzt angeordnet nachdem ich eine größere Menge an Lärchenholz im Wendeschnitt aufgetrennt habe sind in den Bereich außerhalb der Räumschneiden ( zwischen den Zähnen bis auf Höhe der Räumschneiden ) erheblich mit Harz verklebt.
Das angesprochene Blatt mit den Räumschneiden von Leitz würde ich nicht nehmen da der Blattkörper sehr stark geschwächt ist und sich mal selbständig machen könnte.
Die Räumschneiden sitzen ganz Außen so das kein Kranz mehr besteht, somit sind Schwingungen des Blattes vorsehbar.
 

WoodenCarpenter

ww-esche
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Servusla,

mein alter Herr hat sich 1974 eine Schumacher-Bauholzkreissäge gekauft, die vier Blätter mit d=800 mm hatte, Blattstärke war geschätzt 8 mm. Bei denen waren auch diese Zahnausnehmungen vorhanden, allerdings waren die nicht HM-besetzt. Größtes Problem war das Schärfen, dafür braucht man eine Schablone die die nicht vorhandenen Zähne überbrückt. Einsatz: Reiner Längsschnitt in Weichholz für Palettenholz oder als Nachschnittsäge nach dem Gatter...

Ging mit den Blättern aber so richtig ab...
 
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