Aufbau eines Kellerbodens

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,

ich möchte in meinem Haus, Baujahr 1950 in einem Kellerrum einen neuen Boden aufbauen. Ich habe noch 22mm OSB und ich habe noch einiges an Laminat rumliegen. Daher dachte ich mir, den Bodenaufbau mit imprägnierten Kanthölzern zu machen, die ich auf den Boden dübele, Platten drauf und Laminat drüber.

Nun aber mal zu meinen Bedenken:

Der Raum, Wände und Boden sind soweit trocken, dennoch sollte doch eine Dampfbrense oder eine Dampfsperre rein. Leider kenne ich mich mit den unterschiedlichen Folien nicht so gut aus. Daher die Frage, welche Folie nehmen?

Oder wäre es sinnvoller eine hinterlüftete Konstruktionzu machen und lediglich Teerpappe unter die Kanthölzer zu legen, also wie bei einer Terasse?

Die Ansprüche an den Raum sind nicht sehr hoch, er soll lediglich als Abstellraum dienen. Estrich rein und Fliesen wäre so eine Sache, weil der Boden extrem uneben ist und starkes Gefälle hat. Außerdem kann ich das nicht selbst machen. Den Bodenaufbau mit Kanthölzern hingegen schon.

Was denkt ihr? Richtig abdichten, wenn ja, mit welcher Folie (Schweißbahn klingt mir zu aufwendig, daher die Dampfsperre) oder doch lieber hinterlüftet.

Gruß

Heiko
 

raftinthomas

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ich würde in einem solchen falle die finger von holzkonstruktionen lassen. das risiko wg schimmel, muff und schlimmstenfalls hausschwamm wäre mir zu hoch.
eine vernünftige nachträgliche abdichtung ist imho aufwändiger als ein estricht.
 

andama

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Hallo Heiko,

was ich Dir vorschlagen würde ist zwar die aufwändigste und leider auch teuerste Variante dafür jedoch die sicherste. Alten Boden komplett raus, den Kellergrund in Waage ausschachten, Unterbeton (10cm) mit Schweißbahnen abdichten und dann wenn gewünscht Estrich drauf und danach hast Du alle Möglichkeiten und für laaaaange Zeit Ruhe, um Dich Deinem Hbby zu widmen.
 
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