An die Profis unter Euch... Frage bezüglich des Baus eines "Hohlbalkens" aus Lärche..

NicoH

ww-pappel
Registriert
11. November 2012
Beiträge
13
Ort
Manebach
Hallo alle zusammen,

dies ist mein erster Beitrag hier und ich MUSS vorwegschicken, daß dieses Forum hier genau das ist, wonach ich schon lange gesucht habe. Danke für die viele Müh', die sich so viele hier geben und auch Ihre Projekte dokumentieren, wie beispielsweise "Koala" mit seiner Küche (um nur einen zu nennen...). Hier bleibt mir nur: "Chapeau!". Wirklich sehr gelungen.

Ich bin eigentlich branchenfremd, mein Großvater war Tischlermeister und so ist auch das Thema "Holz" meine Leidenschaft geworden, zwar 'nur' als Hobby aber mit Freude dabei. Und, wenn man ein Haus beleben möchte, gibt's wohl kaum einen besseren Baustoff (ich meine jetzt nicht die Holzwürmer...) und so kam es, daß ich schon einige Projekte (vielleicht reiche ich mal Photos nach) realisiert habe, wodurch sich mein Maschinenpark auch schon recht stattlich erweitert hat.

So, nun aber meine eigentliche Frage für mein nächstes Projekt:

Ich plane gerade eine Kombination einer Pergola/Rankgerüst/Blumenkübel im Außenbereich (fast einleuchtend, oder...) bei welcher ich die Säulen aber gern hohl bauen würde, da in diese 'Hohlbalken' auch noch eine Spindel zum Spannen eines Sonnensegels intigriert werden soll.
Meine Idee sieht vor, vier Bretter auf Gehrung zu schneiden und dann zu verleimen und mit quadratischen oder rechteckigen Querversteifungen, je nach Querschnitt so alle 50 cm zu versehen. Nun habe ich aber auch meine Bedenken wegen des 'Arbeiten' des Holzes und falls es doch realisierbar wäre, wegen des Leimes (B4???)...

Die Säulen werden zwischen 1,80 und 2,20m hoch aus Lärchebrettern (25 mm).

Hat hier jemand mit sowas schon Erfahrungen gesammelt, oder soll ich die Finger davon lassen?

Danke schon mal im Voraus!

Achso, ne TS 55 und ein MFT sind vorhanden.
 

ARON

ww-robinie
Registriert
7. Juni 2011
Beiträge
679
Ort
NRÜ
Moin Nico,

das funktioniert genau so, wie Du es beschrieben hast. Auf die 'Aussteifungen' kannst und solltest Du verzichten. Die bringen nur Probleme, wie Du auch richtig erkannt hast.

Viel Erfolg
 

NicoH

ww-pappel
Registriert
11. November 2012
Beiträge
13
Ort
Manebach
Danke für die schnelle Antwort, ich habe leider auch keine Ahnung, ob ich die Linke oder die rechte Seite der Bretter nach außen bringen sollte, oder ob ich das mischen müsste?
Die Bretter werden ja "schüsseln" und es sollte bei der ganzen Arbeit auch ein paar Jährchen halten - ohne, dass die Gehrungsfuge reißt...

Ich find aber auch rein gar nix im Netz...
 

Harzkiller

ww-eiche
Registriert
9. Dezember 2010
Beiträge
379
Ort
RLP, TR-SAB
Ich würde 2 gegenüberliegende Bretter mit der rechten Seite nach außen verleimen und die beiden anderen mit der linken. Dann haben die Leimfugen nicht so viel auszuhalten.

Gruß
Jürgen
 

NicoH

ww-pappel
Registriert
11. November 2012
Beiträge
13
Ort
Manebach
Ah, Danke

dass hilft mir schon viel weiter! Und auch D4 Leim benutzen, oder?
Ich habe derletzt meine erste Tür selber gebaut und der Tischler meines Vertrauens hat mir dazu geraten (da gibts Härter von Ponal).

Und ich denke im Außenbereich sollte das wohl auch sinnvoll sein, oder?
 

NicoH

ww-pappel
Registriert
11. November 2012
Beiträge
13
Ort
Manebach
Achso, wegen den "Aussteifungen": ich habe noch nicht erwähnt, dass die Balken circa 14*14 werden sollen....
 
Oben Unten