Aluminium bearbeiten

g0dil

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Ich forsche jetzt schon länger nach einer Möglichkeit, Aluminium zu bearbeiten (es geht um Abschlussleisten an der Treppe für Laminat und Parkett ... kann man kaufen aber passt nicht so wie ich das will).

Ich habe Alu L-Profil (wie es z.Bsp. auch im Musiker-Case-Bau verwendet wird). Ablängen und so ist kein Problem, schwierig ist das Ausfräsen einer knapp 1 Meter langen U-Förmigen Aussparung: Die Seitenflanken säge ich mit der Handsäge, das ist kein Problem. Aber der Grund.

Ich habe es nach ein bisschen Lesen im Internet erstmal mit einem normalen Hartmetallnutfräser versucht. Das war eine absolute Qual ... warscheinlich habe ich mir eher den Weg freigeschmolzen als gefräst :rolleyes: Das will ich nicht nochmal machen.

Jetzt ist also die Frage: Wie weiter?

  • Einen einschneidigen Spiralnut VHM Fräser benutzen? Wenn ja, wo kriege ich so einen mit 8mm Schaft ?
  • Schneidöl verwenden, habe z.Bsp. das hier empfohlen bekommen: ALU-N. Aber wo kriege ich sowas ?

Ich weiß, das ist ein Holzforum ... vielleicht hat trotzdem jemand Ahnung davon ... und es geht ja um einen Parkettabschluss ... ähm ... hat also was mit Holz zu tun :cool:
 

Kadara

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Ich denke Oberfräse und Frästisch sind da die besten Voraussetungen. Aber ein Metallfräser wäre schön und die Drehzahl sollte dem Aluminium angepasst werden.
Einfacher, aber unsauberer gehts mit der Flex.
Hab zwar keine Ahnung wie das später genau aussehen soll, aber generell sind die möglichkeiten Aluminium sauber zu bearbeiten in ner Holzwerkstatt recht mager.
Wo du den Fräser kaufen kannst kann ich dir aber auch nicht wirklich sagen.
 

g0dil

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Flex traue ich mir nicht zu das es nicht total unsauber wird. Ich habe den beschriebenen ersten Versuch auch aufwendig nachgefeilt ... mir sind fast die Arme abgefallen ... Aber schmiert das mit der Flex nicht wie wild?

Frästisch habe ich aber wie soll das gehen? Wenn ich immer mit sehr kleiner Zustellung arbeite (wenige 1/10tel mm) dann komme ich an die Nut nicht dran und kann also auch das Kühlmittel nicht zugeben? Beim ersten Versuch hatte ich ne Konstruktion mit fest eingespanntem L-Profil, Führungsschiene und zusätzlicher Führung der Fräse auf der anderen Seite, also alles sehr stabil, ich denke daran hat's nicht gelegen.

Bezugsquelle für Metallfräser: Ich habe da z.Bsp. einen Shop ḧartmetalltools.de gefunden. Aber 1. weiß ich nicht, WAS ich da wirklich brauche (1 Schneide ? 2 Schneiden ? noch irgendwas anderes ??) und 2. kann ich da nix zum Schaftdurchmesser finden und 3. kommen mir die Angaben zu den Durchmessern sehr spanisch vor (0.4mm Durchmesser ??? meinen die cm ?)
 

g0dil

ww-ulme
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Noch ein Gedanke: Theoretisch könnte ich auch einen Tauchschnitt mit der Führungsschiene und TS55 mit nem TF Blatt machen. Dann müsste ich nur noch die Ecken mit der Handsäge raussägen. Ist das in Alu machbar? Das fixieren würde ich schon hinkriegen, das hat beim Fräsen ja auch gut geklappt.
 

Kadara

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Schau mal hier
Märklen GmbH & Co. KG Gühring VHM-Fräser 6,00 #6702, Z:3 1655340600
Das Kühlmittel kanste vernachlässigen bei Aluminium. Das wird keine Wunder wirken und das Material ist weich genug.

Mit der Flex und ner 1mm Scheibe geht das ansich mit etwas Übung ganz gut.
Wie stark das Aluminium Schmiert liegt halt in erster Linie an der Legierung.
Ich schätze aber auch, daß du zu viel Drehzahl hattest.
Mit dem Frästisch stell ich mir das halt leichter vor, aber wie gesagt, ich hab auch keinen genauen Plan was du da genau vor hast.
Mit der Kreissäge kann das sicher auch funktionieren.
Versuch macht Kluch.
Oder du latschst mal in der nächsten Schlosserei vorbei und frägst mal was die für haben wollen, wenns viele Leisten sind. Ne stationäre Fräse ist bei Metallverarbeitung halt durch nichts zu ersetzen.
 

veter

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Ulmia
Wie schon gesagt worden ist geht Freihand-Winkelschleifer eigentlich ganz gut (wenn man keine Metallfräsmaschine besitzt). Mit etwas Übung und der richtigen Feile (Hieb 3) kann man danach die Aussparung auch optisch gut hinbekommen.

Für Alu auf jeden Fall eine Spezialtrennscheibe nehmen, z.B. 5 o.10 Trennscheiben 125 x 1,2 x 22,2 , CS 60 Alu , Profi , Trennscheibe | eBay

(Da die gewöhnlichen Stahltrennscheiben meist eine Aluminiumoxid-Bindung besitzen, treten beim Alu-Trennen erheblicher Verschleiß auf, z.B. Standzeit beim Durchtrennen von 3mm Alu-Platten mit 125mm Scheibe: 1) Stahltrennscheibe: weniger als 1m, 2) Alu-Spezial: weit über 10m.)

mfg, veter
 

markusonlein

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Hallo g0dil,

für Aluminium nimmt man besser HSS statt Hartmetall, weil die Schneiden sich schärfer schleifen lassen. Grund ist die feinkörnigere Materialstruktur bei HSS gegenüber Hartmetall und weil Aluminium aufgrund der geringen Schmelztemperatur schneller "schmiert": Schärfere Schneide => weniger Wärme.

Für "handgeführtes" Fräsen würde ich bis 10mm Durchmesser einen 3-schneidigen Fräser nehmen; ein größerer Durchmesser ist handgeführt ohnehin nicht zu empfehlen.

Drehzahl ca. 5.000 Upm, ohne Kühlung/Schmierung würde ich aber auf 3.000 Upm runtergehen - notfalls auch noch weiter.

Vorschubgeschwindigkeit max. 0,1mm/Zahn, also bei einem Dreischneider max. 0,3mm/Umdrehung.

Gutes Gelingen!

Markus
 

Holz-Ralle

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Das Kühlmittel kanste vernachlässigen bei Aluminium. Das wird keine Wunder wirken und das Material ist weich genug..

Falsch ein Schmiermittel ist bei Aluminium wichtig, dafür kann man ganz gut WD40 benutzen oder man mischt Spiritus mit Wasser halb halb.

Solch ein Fräser ist richtig. Oder eben mit der Kreissäge dafür braucht man aber ein spezielles Sägenblatt für Alu. Auch dabei schmieren, wichtig!
 

Markus2811

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Hallo g0dil,

für Aluminium nimmt man besser HSS statt Hartmetall, weil die Schneiden sich schärfer schleifen lassen. Grund ist die feinkörnigere Materialstruktur bei HSS gegenüber Hartmetall und weil Aluminium aufgrund der geringen Schmelztemperatur schneller "schmiert": Schärfere Schneide => weniger Wärme.

Auf meiner Fräse (Deckel FP1) auf der Arbeit verwende ich am liebsten 2 Schneidenspiralnut-VHM-Fräser, die gehen wie Hölle in Alu. Der 8er Fräser hat auch einen 8er Schaft.
Mit dem Fräser hab ich letztens sogar ein bisschen Buche MPX gefräst, ging echt sehr gut.

An der Oberfräse die niedrigste Drehzahl verwenden und ruhig durchschieben.

Das mit dem schmieren braucht man nur bei "schmierendem" Alu machen, wir sägen Alu (bis ~20mm) auf ner Festool CMS oder Basis ohne schmieren.
 

Holz-Ralle

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An der Oberfräse die niedrigste Drehzahl verwenden und ruhig durchschieben.

Das mit dem schmieren braucht man nur bei "schmierendem" Alu machen, wir sägen Alu (bis ~20mm) auf ner Festool CMS oder Basis ohne schmieren.

Ich arbeite in einem Aluminiumverabeitendem Industrieunternehmen und deine Ausagen sind nicht korrekt. Hier ein Link wo es genau beschrieben wird: Verarbeitung von Aluminium I
 

Markus2811

ww-fichte
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Was soll den daran nicht korrekt sein?

Das wir Aluplatten so schneiden kannst du nicht widerlegen, und es funktioniert sehr gut!
Auf der FP1 verwende ich den o.g. Fräser bei max. Drehzahl der Fräse (=2000rpm) bei einem Vorschub bis ~250mm/min, darüber bildet sich eine Aufbauschneide.
Mehr Drehzahl kann die FP1 leider nicht, sonst würde da noch mehr gehen.
 

Kadara

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Besser isses immer zu schmieren. Das hat ja auch keiner behauptet, daß es sinnlos ist. Aber außer ein wenig mehr Aufbauschneide am Werkzeug und ein wenig mehr Grat wirds am Ergebnis bei solch einer Notlösung nicht viel ändern.
Selbst in Metallverarbeitenden Betrieben wird wenn mal schnell was aus Alu gemacht wird gern mal auf die Kühlung verzichtet.
Wenn man Großserien macht sieht die Welt natürlich anders aus.
Und VHM taugt sehr gut dafür. Wird in der Industrie meistens eingesetzt und wenn gut geschliffen kann man sich auch damit noch rasieren.
 

WinfriedM

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Problem ist, dass die für Profile typische Alu-Legierung sich nicht sonderlich toll zerspanen lässt. Nach meiner Erfahrung ist deshalb Kühl/Schmiermittel sehr wichtig. Sonst kann es z.B. passieren, dass sich Alu richtig an der Schneide festbackt, womit die dann nicht mehr schneiden kann.

Ob es Profile in gut zerspanbaren Legierungen gibt, müsste man mal checken. Der Unteschied in der Zerspanbarkeit ist extrem. Bei gut zerspanbaren Legierungen verzichte ich auch öfter auf Kühl/Schmiermittel, weil es auch so super funktioniert.

Hier Infos zu den Legierungen:
Werkstoffe - Aluminiumlegierung - Reinaluminium - Hartaluminiumlegierung - Kupfer
 

Holz-Ralle

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Was soll den daran nicht korrekt sein?

Das wir Aluplatten so schneiden kannst du nicht widerlegen, und es funktioniert sehr gut!
Auf der FP1 verwende ich den o.g. Fräser bei max. Drehzahl der Fräse (=2000rpm) bei einem Vorschub bis ~250mm/min, darüber bildet sich eine Aufbauschneide.
Mehr Drehzahl kann die FP1 leider nicht, sonst würde da noch mehr gehen.

Nur weil Ihr es macht und es bei euch funktioniert muss es ja nicht pauschal richtig sein.

In Kölle sagt man gerne "Dat hammer schon immer so jemacht" und "Et hät noch immer jot jejange"
 

L00N

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Ob es Profile in gut zerspanbaren Legierungen gibt, müsste man mal checken. Der Unteschied in der Zerspanbarkeit ist extrem. Bei gut zerspanbaren Legierungen verzichte ich auch öfter auf Kühl/Schmiermittel, weil es auch so super funktioniert.

Is das jetzt ernst gemeint?
Die meisten Profile werden aus AlMg99.5 gezogen....besseres Büchsenblech. Aber für so nen killefizz wie ne Aussparung ne extra Legierung suchen???

Schraub das Dingen mit Überlänge auf ne MDF/Spanplatte und jück mit der Tauchsäge den Auschnitt raus.
 

WinfriedM

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Kommt drauf an, wie oft man sowas machen muss, ob es eine einmalige Aktion oder Serienfertigung ist.
 

belaqqq

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Hy g0dil

Da hat es ja schon viele heiße Tips

Aber vielleicht solltest du mal genau erklären was du mit U.förmiger Nut meinst
( Foto) um dir genauere Ratschläge zu geben.

UND vielleicht gibt es das Profil deiner Träume und du könntest dir das ganze Gewurschtel sparen

Viele Grüße
belaqqq
 

g0dil

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So, dann will ich mich mal durch die Vorschläge arbeiten :emoji_slight_smile:

Holz-Ralle schrieb:
Ein Schmiermittel ist bei Aluminium wichtig, dafür kann man ganz gut WD40 benutzen oder man mischt Spiritus mit Wasser halb halb.

Also WD-40 klingt ja ganz gut, das habe ich sowieso. Müsste ich mal ausprobieren. Ich will halt nicht, das es mir alles vollspritzt, will ja weiter hauptsächlich Holz verarbeiten.

L00N schrieb:
Ob es Profile in gut zerspanbaren Legierungen gibt, müsste man mal checken. Der Unteschied in der Zerspanbarkeit ist extrem.

Ich hab vor dem Bestellen sogar kurz sowas gesucht aber das war ziemlich sinnlos, wenn, dann nur zu horrenden Apothekerpreisen.

L00N schrieb:
Schraub das Dingen mit Überlänge auf ne MDF/Spanplatte und jück mit der Tauchsäge den Auschnitt raus.

Ich hab halt nur zwei Befürchtungen: 1. das ich die Enden nicht gut genug hinkriege (mit der Kreissäge kann ich ja nicht ganz bis zum Ende sägen) und 2. das ich mir mit den Aluspänen irgendwas an der Säge zerlege das ich dann nachher als Problem. Aber vielleicht ist das die einfachste Lösung. Wie ist das mit dem schmieren: Beim Fräsen hatte ich da ja ziemlich probleme. Ist das beim Sägen besser?

ad160 schrieb:

Ich habe zwar einen Dremel aber ich wüsste jetzt nicht, wie ich damit einen ganzen Meter sinnvoll rausschneiden sollte?

WoodenCarpenter schrieb:
Langlochbohrmaschine und Fräsbohrer...

Sowas habe ich leider nicht. Ich überlege mir, den Wabeco Fräs- und Bohrständer zuzulegen aber eigentlich ist die Werkzeugkasse gerade ziemlich leer :emoji_wink:

belaqq schrieb:
Aber vielleicht solltest du mal genau erklären was du mit U.förmiger Nut meinst
( Foto) um dir genauere Ratschläge zu geben.

Es geht um folgendes: Wir haben im Haus in allen Stockwerken (viele Stockwerke da halbgeschoßig) Laminat oder Parkett verlegt. Die Abschlüsse hatte ich erst mit Holzleisten und solchen komischen Abschlussschienen gemacht aber das war total unschön, gestückelt und die Profile viel zu klein und wackelig.

Ich habe jetzt 40x40x2mm Alu Winkelprofil besorgt wie es im Musiker-Casebau eingesetzt wird. Das sieht (ist natürlich subjektiv) vernünftig aus und ich kann damit die ganzen unsauberen Kanten zwischen Decke und Boden (das Treppenhaus ist offen, Holztreppe) gut verdecken. Auch die sehr ungleichmäßigen Treppenanschlüsse überbrücken die 40mm sehr gut. Aber da, wo die Treppe ist, muss ich natürlich die 40mm schmaler kriegen. Damit das richtig gut aussieht mache ich dort eine Aussparung ins Profil die genauso Breit ist wie die oberste Treppenstufe. Das Profil umschließt also am Treppenabschluss die Treppe und verdeckt auch noch die Wandteile direkt neben der Treppe. Ich hoffe, das ist verständlich. Ein Foto meines ersten Versuches habe ich angehängt (der Absatz zwischen Treppe und Boden ist auch sehr unterschiedlich, hier ist er sehr klein).

Ich tendiere jetzt am ehesten zur Tauchsägenvariante. Wobei ich das mit einem besseren Fräser + Kühlung eigentlich auch mal probieren könnte, ab und zu gibt's ja immer wieder gründe, Alu zu verarbeiten. 8mm kommt mir dabei aber ziemlich viel vor.
 

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belaqqq

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Hai Hai

Also kurz gesagt du willst eigentlich von dem Winkel kaum noch was übrig lassen!!
Deshalb würde ich zum Sägen raten. Ich denke mal der Ansatz mit der Tauchsäge ist ganz gut, jedoch würde ich mir auf alle Fälle eine vor allem SICHERE Spannvorrichtung bauen. Dazu würde ich den zweiten Schenkel auf der ganzen Länge festklemmen und dafür sorgen das die Säge eine ausreichend große Auflagefläche hat. Also zB den Winkel auf die Ecke von einem großen Vierkannt gespannt.
Zum einen damit sich das Teil nicht in der Säge verknotet, zum Anderen weil im Material Spannungen sind die dazu führen das sich das Teil verzieht wenn du eine Hälfte entfernst. Das heißt du wirst kaum einen geraden Schnitt hinbekommen wenn du den Winkel bei der Bearbeitung nicht " Bändigst".

DAs mit dem Schmiern und Fressen tritt vor allem dann auf wenn die Späne wenig Platz haben. Also je kleiner der Durchmesser je tiefer die Bearbeitungstiefe um so höher das Risiko.

Kreissägeblatt ( Scheibenfräser !! ) sehr großer Durchmesser, dazu im vergleich zu kleinen Nutenfräser riesige Spannuten, dazu sehr große Anzahl an Schneiden, dazu durch die hohe Drehzahl macht das Ding ordentlich Wind ( Kühlung ) und Spänne werden aus dem Sägeblatt rausgeschleudert. Kurz gesagt mit der Säge bist du jedem Nutenfräser überlegen-
Und in den Ecken, da würde ich schlicht und ergreifend auf Bügelsäge und Feile zurückgreifen.

An sonssstenn kann ich nur sagen das sich der Jenige glücklich schätzen kann der einen gut sortierten Händler in seiner Reichweite hat. Das was in den Baumärkten angeboten wird ist meistens unter aller Sau!!!!

Viele Grüße
belaqqq
 

g0dil

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Klingt gut.

Eingespannt hatte ich das bei meinem ersten Versuch schon sehr stabil (wie du gesagt hast auf ein Kantholz mit einigen Schraubzwingen den Schenkel, der stehen bleibt festgezwingt, war ne ziemliche Konstruktion :emoji_wink: )

Ich werde es dann wohl mal so versuchen muss dann also wohl in den sauren Apfel beißen und mir ein TF Sägeblatt holen ...

Ach ja, und das ist auch ein Extremfall: An den anderen Treppenabsätzen habe ich bis zu 1cm der stehenbleibt (hängt halt davon ab, wie hoch der Boden über der letzten Treppenstufe liegt)
 

Holz-Ralle

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Ich würde mir für die Tauchsäge ein spezielles Aluminium Sägeblatt kaufen, da reicht auch ein günstiges für 15 Euro.
 

HeikoB

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Moin,
in der Firma haben wir eine Luftdüse mit Öldosiereinrichtung auf den Fräser gerichtet. Wenn diese sich mal verstellt und der Fräser trocken läuft, bilden sich sofort Aufbauschneiden!

Gruß Heiko
 
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