Altes, misshandeltes Parkett in Mietwohnung "auffrischen"?

BSKattl

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Hallo zusammen,

ich bin neu in diesem Forum und möchte mich kurz vorstellen: Ich bin weiblich, 30 Jahre alt, habe keinerlei Vorerfahrung bei der Holzbehandlung und eine Mietwohnung mit vermutlich misshandeltem Parkett - und würde mich über eure Hilfe wirklich freuen :emoji_slight_smile:

Der Sachverhalt:

Ich wohne seit etwa dreieinhalb Jahren in dieser Wohnung, bei der in der offenen Wohnküche (der zentrale Raum der Wohnung, geschätzte 35 qm) ein mir nicht näher bekanntes, vermutlich nicht sonderlich fachmännisch verlegtes (etliche größere Spalte zwischen den Holz"streifen"), mindestens zehn bis fünfzehn Jahre altes, geöltes Parkett verlegt ist. Das Parkett wurde nach meiner Kenntnis jedenfalls in den letzten zehn Jahren nicht mehr fachmännisch behandelt, mein Vormieter hat mit Auro Hartöl einmal kurz "drüber gepinselt", als er ausgezogen ist.

Das Parkett hat etliche graue Spuren, Laufstraßen, "Sonnenflecken" und leichte Kratzer (das kann aber auch das abgetragene (?) Öl sein und stört nicht sehr).

Die Aufgabe:

Ich hätte gern ein halbwegs gleichmäßig glänzendes Parkett. (Ihr seht, ich bin anspruchslos :emoji_stuck_out_tongue: )

Das allerdings ohne größeren zeitlichen und maschinellen Aufwand. Der Raum ist, wie gesagt, zentral - 24 Stunden Trocknung bekomme ich hin, mehr wird allerdings knapp.

Was ich schon versucht habe:


  • Im Frühjahr habe ich versucht, mit dem noch vorhandenen Auro Hartöl eine Ecke des Raumes (als "Test") nachzubehandeln. Das Zeug war klebrig wie Honig und ließ sich auch bei allem Bemühen nicht mit einem Baumwolllappen polieren. Meine Fußspuren auf dem stundenlang "getrockneten" Hartöl, die dabei entstanden sind, waren auch nur so mäßig witzig. Immerhin sieht man nicht mehr viel davon. :rolleyes:

  • Letztes Wochenende habe ich es mit Woca Oilrefresher (viel Woca in sehr wenig, sehr warmen Wasser) versucht, mit praktisch keinem Ergebnis. Gut, wie soll der auch was "refreshen", was nicht da ist...

  • Bislang das beste Ergebnis hat allen Ernstes der Emsal Parkettreiniger aus dem Drogeriemarkt (pur aufgetragen und mit Baumwolltuch einpoliert) gebracht, aber das mag ich nun auch nicht alle zwei Wochen machen.

Ja, und jetzt kommt ihr. :emoji_open_mouth:

Gibt es iiiirgendeine Möglichkeit, ohne Abschleifen und Poliermaschine das Parkett irgendwie so "aufzuölen", dass es zumindest halbwegs ansehnlich wird?
Ich habe kein Problem damit, den Fußboden auf den Knien mit Baumwolltüchern zu polieren (ich bin allerdings auch kein Hulk :emoji_grin:), aber wie das ohne Fußspuren gehen soll, ist mir einfach ein Rätsel. Am allerallerliebsten wäre mir ein Produkt, das ich "nur" einpoliere, durchtrocknen lasse und fertig.


Könnt ihr Profis mir helfen?
 

BSKattl

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Ich habe gerade mit dem Handy Fotos gemacht, ich hoffe, man erkennt was brauchbares :emoji_slight_smile:

Bild 3 ist die "Emsal-Ecke", die anderen beiden Bilder das Parkett einmal in direkter Sonneneinstrahlung, einmal eher im Schatten. Die hellen "Streifen" bei Bild 2 sind tatsächlich keine Kratzer, sondern mir schleierhafte "Aufhellungen" im Parkett.
 

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WinfriedM

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Ich würds einfach mit einem geeigneten Öl nachölen. Wenn dein Auro Hartöl schon klebrig beim Auftrag war, wars evtl. zu alt. Und das Auro PurSolid würde ich auch nicht verwenden, ist zu dick und nicht so leicht im Auftrag. Aber das Auro Hartöl 126 sollte sich dafür gut eignen, das ist recht dünnflüssig und sollte die ersten 30-60 Minuten bei 20 Grad nicht zu kleben anfangen. Wenn doch mal irgendwo, gleich frisches Öl nachgeben, dann kannst du es wieder ganz leicht mit Lappen herunterwischen.

Davor evtl. erstmal mit Auro Kraftreiniger säubern, gerade die Ecke, wo du mit Emsal gearbeitet hast (Wachse müssen runter). Und dann in der Unterhaltsreinigung später mit entsprechenden Pflegeprodukten arbeiten.

Grundsätzlich gilt: Das Holz muss gut mit Öl gesättigt sein. Erst darauf sollte man Pflegeprodukte einsetzen. Und nicht versuchen, fehlendes Öl mit Pflegeprodukten zu kompensieren.
 

michaelhild

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Alternativ könntest Du auch Natural-Farben Intensivreiniger nehmen.
Ordentlich mit einem Schwamm das Parkett reinigen, komplett trocknen lassen und dann dünn das Natural Parkettöl auftragen.
Nicht den kompletten Raum auf einmal bearbeiten, sondern Abschnittsweise und den Überstand abnehmen. Sonst bleibt es klebrig (wie bei allen Ölen).
Das Fußspurenproblem kann man umgehen, indem Du von einer Ecke zum Ausgang arbeitest, so musst Du nicht über die behandelte Fläche laufen. Was aber auf Socken auch nicht so das Problem ist, wenn ihr da nicht Walzer tanzt.

Kratzer und ne gewisse Patina bleibt aber erhalten. Dafür ist es Holz und auch nicht neu.
 

BSKattl

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Aber wie bekomme ich denn das Öl aufgetragen und dann irgendwann (wann eigentlich?) auch noch poliert, ohne über die geölte Fläche zu laufen? Ich dachte, das Öl muss vorher ein paar Stunden "einwirken" :confused:

Ich habe heute noch ein bisschen auf diversen Holzseiten gestöbert und bin auf das Natural Finish-Öl gestoßen. Könnte man das nicht vielleicht in zwei Schichten einpolieren? (Mich macht das "mit dem Lappen einpolieren" ein bisschen an - das klingt sooo viel einfacher als "auftragen - irgendwie (wie auch immer) "abziehen" - warten (siehe oben) - polieren (siehe oben) - warten!)

Btw. will ich auch kein nagelneues Parkett, sondern - wie gesagt - nur ein wenigstens halbwegs glänzendes. Ich bin da wirklich ziemlich anspruchslos :emoji_grin:
 

Indirubin

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Aber wie bekomme ich denn das Öl aufgetragen und dann irgendwann (wann eigentlich?) auch noch poliert, ohne über die geölte Fläche zu laufen? Ich dachte, das Öl muss vorher ein paar Stunden "einwirken" :confused:

Das hatte ich schon geglaubt aus dem ersten Beitrag herauszulesen... :emoji_slight_smile:

Der Überstand vom Hartöl _muss_ nach kurzer Zeit vollständig abgewischt werden.

Ansonsten kleben.
 

Holz-Fritze

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Aber wie bekomme ich denn das Öl aufgetragen und dann irgendwann (wann eigentlich?) auch noch poliert, ohne über die geölte Fläche zu laufen? Ich dachte, das Öl muss vorher ein paar Stunden "einwirken" :confused::emoji_grin:

Öl muss nicht poliert werdeb.

Die Vorgehensweise ist folgende. Das Öl wird satt aufgetragen und 15 min einziehen gelassen. Danach verteilt man die Überstände bzw. trägt neues Öl auf, so dass wieder eine satte Ölschicht auf dem Holz ist. Nach weiteren 15 bis 20 min wird alles Öl auf dem Holz gründlich aufgewischt. Es darf kein Öl mehr auf dem Holz verbleiben. Sonst klebt die Oberfläche später. Das Öl welches in das Holz eingezogen ist trocknet (oxdiert). Danach kann man wenn man möchte Wachs auftragen, dieses wird dann poliert.
 

WinfriedM

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Ich glaub, da gibts unterschiedliche Vorstellungen, was "polieren" bedeutet. Wenn ein Ölhersteller von "aufpolieren" spricht, dann meint er in der Regel, ein Öl dünn mit Lappen von Hand oder mit einem Pad maschinell aufzutragen, zu verteilen und einzuarbeiten. Schlussendlich nimmt man dann den Überschuss nochmal ab. Bei Wachsen hingegen wird poliert, nachdem das Wachs getrocknet ist, um es zu verfestigen, zu glätten und um Überschuss wegzubekommen. Das ist ungefähr so, wie beim Autopolieren.

Du kannst fast jedes Öl wie das Finish-Öl polierend auftragen. Bei der Nachpflege brauchts keine großen Mengen Öl auf der Oberfläche, da reicht dünn mechanisch einarbeiten völlig. Da reichen oft 5-10 ml pro Quadratmeter völlig aus. Das Natural Finish-Öl ist aber durchaus ein interessantes Öl für eine Nachpflege.

Ein paar Stunden einwirken lassen? Ich glaub, das war ein entscheidender Fehler. Lies dir mal die Technischen Merkblätter der Hersteller durch. In aller Regel müssen die Überstände nach 15-60 Minuten runter. Und wenn du nur dünn mit Lappen aufpolierst, darfst du die dünnen Überstände nur sehr kurz stehen lassen, weil die ganz schnell abtrocknen und dann klebrig werden.

Du kannst dich Stück für Stück vorarbeiten, ohne dass du über bereits polierte Flächen drübergehen musst. Geht ja beim Wischen von Böden auch. Immer leicht überlappend arbeiten.
 

BSKattl

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Ihr seht, ich habe mit "keine Ahnung von Holzbehandlung" wirklich nicht untertrieben :emoji_open_mouth: Ganz herzlichen Dank für euren Rat!

Also, zu meinem Verständnis:

  • Kein Hart(wachs-)öl verwenden, sondern "normales" Parkettöl?
  • Parkett reinigen
  • Öl auf Lappen (Oder lieber Rolle, wegen "satt auftragen"?), einen Teil des Parketts damit einölen.
  • In der Wartezeit (15-20 min) einen anderen Teil des Parketts auf dieselbe Weise einölen
  • Zurück zum ersten Parkettabschnitt --> Und was mache ich da genau?
Womit und wie genau nehme ich das Öl denn ab? Mit einem Tuch, also in einer Art Polierbewegung? Und woran sehe ich, dass da zuviel drauf ist? Also lieber weniger und eine Woche warten und dann noch mal drüber gehen?

Welches (möglichst günstige :emoji_open_mouth:) Öl empfehlt ihr denn?
 

Holz-Fritze

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Hartwachsöl kannst Du schon nehmen.

Mit Öl aufnehmen meine ich alles Öl aufwischen, die Oberfläche muss trocken sein.
Dafür eignen sich Papiertücher am besten.

Du kannst das Öl einfach mit einem breiten Pinsel auftragen. Bei Fussböden kipp ich immer ein wenig Öl auf den Boden und verteil das dann.
 

WinfriedM

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Lass dich nicht verwirren, Ralf und ich haben da unterschiedliche Techniken. Welcher du nachgehst, musst du entscheiden.

Ich würde mit einem gut öligen Lappen die Fläche gut bearbeiten. Also in kreisenden Bewegungen das Öl aufpolieren. Mit der Idee, es durch deine Bewegungen ins Holz zu pressen. Hat der Lappen zu wenig Öl, dann Öl nachgeben. So arbeitest du dich z.B. von links nach rechts mit einem Streifen von vielleicht 50cm Breite. Wenn du am Ende angekommen bist, dürften 10-15 Minuten vergangen sein, dann nimmst du nochmal den gut öligen Lappen und gehst am Anfang des Abschnitts nochmal ordentlich drüber. Dann nimmst du einen trockenen Baumwoll-Lappen und polierst die Fläche trocken. Dann machst du überlappend mit dem nächsten Meter weiter. Wenn der Streifen von z.B. 50cm durch ist, fängst du wieder vorne an und machst den nächsten Streifen. Auch überlappend arbeiten.

Ich würde ein vernünftiges Öl verwenden und kein billiges. Das zahlt sich nicht aus, wenn du den Aufwand betrachtest. Diverse Öl-Alternativen wurden ja schon genannt. Bei Biopin, Kreidezeit, Biofa, Naturhaus, Livos wirst du auch fündig werden, wenn du noch mehr Alternativen brauchst. Ein Hartwachsöl wie z.B. Osmo HWÖ würde ich hier nicht verwenden, weil der Boden bereits mit einem normalen Öl behandelt wurde. Persönlich würde ich bei Auro bleiben, so wie er jetzt schon behandelt ist.
 

Holz-Fritze

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Lass dich nicht verwirren, Ralf und ich haben da unterschiedliche Techniken. Welcher du nachgehst, musst du entscheiden.
.

Nun ich mach es etwas pragmatisch, aber der Erfolg einer lange geschützten Oberfläche stellt sich auch bei mir ein. Das "einmassieren" wäre mir bei einem Boden zu aufwändig. Zumal ich glaube dass man dadurch nicht mehr Öl in das Holz bringt als wenn einfach satt Öl auf der Oberfläche steht.

Bei Tischen massiere ich das Öl auch mit einem Schleifpad ein. Leinos wurde noch nicht genannt die haben auch gute Öle.

So nebenbei würde mich interessieren ob schon mal der Vermieter gefragt wurde.
 

Indirubin

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Kleine Ergänzung, bevor das auch wieder untergeht: Hart*wachs*öl ist kein Hartöl.
All die Ratschläge hier gelten _nicht_ für Hartwachsöl - bei so einem dann Beipackzettel lesen...
 

WinfriedM

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Zumal ich glaube dass man dadurch nicht mehr Öl in das Holz bringt als wenn einfach satt Öl auf der Oberfläche steht.

Ich hab das mal experimentell überprüft und war erstaunt, dass da einiges geht (zumindest auf Buche). Man kann innerhalb weniger Minuten die Menge ins Holz bekommen, die man sonst erst innerhalb einer Einwirkzeit von vielleicht 60 Minuten im Holz hat. Man presst durch die mechanische Bewegung sozusagen das Öl ins Holz.

Damit wird auch klar, dass das Ergebnis schlussendlich ähnlich ist, ob nun dicker mit Pinsel aufgetragen und länger einwirken lassen oder eben dünn mechanisch einpolieren.

Klar: Für einen größeren Fußboden ist das wirklich sehr mühsam. Dann sollte man sich besser eine Eintellermaschine ausleihen.
 

BSKattl

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Hach, ihr seid super! :emoji_slight_smile: :emoji_slight_smile: Danke!! :emoji_slight_smile:

Meine Vermieterin ist der Meinung, dass ich "einfach mal mit einer Parkettseife drüber gehen" solle. Die Laufstraßen und die sonnengeblichenen Flächen seien "ja nun wirklich nicht schön". :rolleyes: Für mehr sieht sie sich nicht ernsthaft zuständig. (Und da ich berufsbedingt wenig Lust habe, auch noch privat Rechtsstreitigkeiten auszufechten, gehe ich den Weg des geringsten Widerstands.)

Bislang habe ich ja die leise Hoffnung, den (ziemlich großen) Rest Auro evtl. nach Verdünnung (hab da hier über die Suchfunktion was gefunden) benutzen zu können. Mein Weg des geringsten Widerstands heißt nämlich nicht, dass ich dafür auch noch wirklich _gern_ viel Geld ausgebe :emoji_stuck_out_tongue: Ich werde das nächste Woche mal in einer winzigen Ecke mit euren super Tipps ausprobieren (immerhin kann es ja nicht viel schlimmer werden :emoji_grin:).


edit: Ich hab das Wetter gleich mal genutzt und an einer kleinen Stelle mit dem unverdünnten, noch vorhandenen Auro Hartöl mein Glück versucht. Ich bin gespannt!
 

WinfriedM

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Welches Öl von Auro hast du denn (genaue Bezeichnung mit Nummer)? Und welche Konsistenz hat das jetzt?
 

BSKattl

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Ich hab das Auro Hartöl Nr. 126 hier, die Konsistenz ist wie sehr flüssiger Honig, also etwas zäher als "Küchenöl". Durch die Wärme ist es aber immerhin flüssiger gewesen, als ich es in Erinnerung hatte.
 

WinfriedM

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Das 126 müsste eigentlich relativ dünnflüssig sein, in etwa so wie Wasser. Wenn das jetzt dick ist, liegt es meist nicht am fehlenden Lösemittel, sondern daran, dass es bereits teilweise polymerisiert ist. Das lässt sich durch Verdünnung auch nicht rückgängig machen. Du kannst es lediglich etwas flüssiger machen, damit es sich besser aufträgt. Persönlich würde ich sowas nicht mehr für eine Fußboden verwenden, maximal für ein paar Regalbretter im Keller, wo es nicht drauf ankommt.
 
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