Alter Holzhammer - welche Reibahle?

[Uwe4711]

Ich möchte einen alten Holzhammer wieder benutzbar machen: der Stiel war verwurmt.

Dazu muß ich mir eine konische Reibahle organisieren. Die Abmessungen scheinen etwa zu sein:
Durchmesser am dicken Ende - ca. 30 mm,
Gesamtlänge - wenigstens 115 mm,
Konuswinkel auf den Durchmesser bezogen - etwa 4 Grad, entspricht etwa 1:15,
(Konuswinkel auf den Radius bezogen - etwa 2 Grad, entspricht etwa 1:30).

Meine Frage: ist diese konische Reibahle heutzutage noch ein gängiges Teil, oder wurde Holzhämmer dieser Art vor 70 Jahren teilweise auf der Drechselbank hergestellt?

Als Anhang zwei Bilder des Hammerfragments.

Gruß, Uwe

 

[sachsejong]

Reibahle?

Bohr den Keil raus und dann den Rest rauskloppen.

 

[Helle]

Hallo Uwe,

wie Vorredner sagt, rausbohren und mit scharfem Lochbeitel Restrand beidseitig zerschneiden und dann raus mit dem Rest. Wenn du den Kopf ein wenig in die Sonne legst, geht's vielleicht noch besser, wird aber gar nicht nötig sein ...

Mach keine "Doktorarbeit" daraus, das ist ein WERKZEUG ...

Gruß, Helle

P.S: In der Zeit wo du das vermessen, geknipst und gepostet hast, wäre die Sache schon "gegessen" gewesen...:rolleyes:

 

[Uwe4711]

Ihr habt ja beide Recht!

Aber:

der Stiel war nicht nur verkeilt, sondern auch eingeleimt.

Wie auch immer: ich bau mir jetzt eine Reibahle (Holzkonus von der Drehbank, plus Sandpapier).


Gruß, Uwe

 

[fritz-rs]

Uwe,

das ist übertrieben.
Bohr den alten Stiel aus und leime den neuen ein.
Ein Konus ist sicher nicht erforderlich. Evtl. kannst Du noch einen Holzkeil einschlagen.

Gruß Fritz

 

[Matthias33]

Ja, wie meine Vorredner sagen: mach doch kein Schachspiel daraus! Wenn der Stiel konisch ist, kannst Du ihn vielleicht auch in der richtigen Richtung mit einem passenden Rundholz/Rundeisen herausschlagen! Das wär doch das Allereinfachste.