alte Handkreissäge, Blattaufnahme tauschen?

Marsu

ww-pappel
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Hallo liebe Holzwerker,

ich fange momentan an mich intensiver mit diesem Hobby zu beschäftigen und hab mir (mangels Reichtum) eine recht alte gebrauchte Handkreissäge zugelegt.

Nun hat diese alte B&D HD1215 eine Aufnahme für Blätter bis 230mm und Bohrung von 35mm. Die einzigen Sägeblätter die ich in der passenden Größe finde haben aber maximal eine 30mm Bohrung.
Und die, die eine 40mm Bohrung haben, sind nur für Metall.

Frage ist nun, kann ich das Ding wegschmeißen? Oder kann man diesen Aufnahmeflansch austauschen?

Anbei ein paar Bilder von dem Teil

Wie man sehen kann ist die Achse nicht einfach ein- oder zweiseitig abgeflacht, sondern hat außen 6 Aussparungen.

Ich würde mich total über ein paar hilfreiche Kommentare freuen. (Wie ein Schnitzel!)
Und wenn es nur "Schmeiß wech oder nimm zum basteln ist"...

Alternativ würd ich ja noch nen Dreher suchen der mir das Ding kleiner fräst....
 

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wolgos

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Hi
du kannst doch ohne weiteres Metallsägen für Holz benutzen.
Ansonsten versuch mal bei der Herstellerfirma einen neuen Flansch zu bekommen, oder such dir eine Dreherei oder Maschinenbaufirma, die dir einen neuen Flansch fertigt. Die sechs Aussparungen müssen meiner Meinung wohl nicht so genau sein, sie dienen nur als Mitnehmer.

Wolfgang
 

t.ost

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Hallo

Keine HSS Blätter in die Hks einsetzen,
Die sind für solche Drehzahlen nicht ausgelegt
und auch in Tischkreissägen laut BG nicht erlaubt.

Gruß Thomas
 

tomkaes

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Lass dir den Aufnahmeflansch in der nächsten Dreherei von 35 auf 30 mm abdrehen, dann ist dein Problem doch gelöst.
 

beppob

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grüß dich marsu,

die aufnahme abdrehen wäre natürlich die einfachste lösung, wenn du jemand kennst. aber wenn er das ding verhunzt und das sägblatt eiert hinterher, dann kannst du die ganze säge wegwerfen, wenn du nicht noch jemand findest, der es auf den nächsten üblichen Durchmesser abdreht. die säge hat ja doch eine hohe Drehzahl. es gibt auch bei den Metallern nicht nur Profis :emoji_wink:
noch einfacher wäre ein reduzierring: Reduzierring für Sägeblatt 35 mm auf 30 mm 2,5 mm dick gerändelt MADE in GERMANY | eBay
mich hat die Verzahnung aussen etwas verwundert, aber das ist bei allen die ich gefunden habe so, anscheinend ist das normal :confused:

also wie auch immer, gutes gelingen und viel spaß beim Holzwerken :emoji_slight_smile:
 

elchimore

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Grüß´dich Beppo
.....
noch einfacher wäre ein reduzierring: Reduzierring für Sägeblatt 35 mm auf 30 mm 2,5 mm dick gerändelt MADE in GERMANY | eBay
mich hat die Verzahnung aussen etwas verwundert, aber das ist bei allen die ich gefunden habe so, anscheinend ist das normal :confused:
...

Tja, das war auch mein erster Gedanke, aber er braucht ja genau das Gegenteil. Er muss ja eine 35mm Welle durch ein 30mm Loch bekimmen. Da bräuchte er schon einen 'negativen' Reduzierring :emoji_wink:
Grüssle Micha
 

beppob

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Grüß´dich Beppo


Tja, das war auch mein erster Gedanke, aber er braucht ja genau das Gegenteil. Er muss ja eine 35mm Welle durch ein 30mm Loch bekimmen. Da bräuchte er schon einen 'negativen' Reduzierring :emoji_wink:
Grüssle Micha

grüß dich micha,

oohhh, da hab ich wohl gepennt :emoji_open_mouth:

dann eben einen reduzierring von 40 auf 35mm nehmen und ein maffel-blatt kaufen :emoji_stuck_out_tongue:
 

andama

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Für einen versierternDreher sollte es kein Problem sen die Bohrung des Sägeblattes auf 35mm aufzudrehen
 

beppob

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Für einen versierternDreher sollte es kein Problem sen die Bohrung des Sägeblattes auf 35mm aufzudrehen

grüß dich andama,

ich habe schon sägblätter gebohrt, das ist schon ein zähes meterial.
wenn schon drehen, dann den flansch, dann kannst du alle 30er blätter verwenden, sonst hast du wieder nur ein passendes blatt :emoji_frowning2:
aber wie schon vorher erwähnt, der dreher sollte sein Handwerk verstehen, leider gibt es welche die in der Serienproduktion arbeiten, die mit solchen einzelaufgaben überfordert sind :rolleyes:
 

andama

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Ich meine mit Bohren nicht die Bearbeitung mit einem Spiralbohrer sondern das Ausdrehen mit einem Hartmetalldrehstahl auf der Drehbank.
 

beppob

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Ich meine mit Bohren nicht die Bearbeitung mit einem Spiralbohrer sondern das Ausdrehen mit einem Hartmetalldrehstahl auf der Drehbank.

grüß dich Andreas,

schon klar, aber das material bleibt trotzdem zäh :emoji_wink:
und ein sägblatt stell ich mir nicht gut zum einspannen vor, bin aber auch kein Metaller, auf modernen Maschinen mag das möglich sein :emoji_frowning2:
 

HeikoB

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Moin;
mit einem Stufenbohrer ist das zentrische Aufbohren kein Problem! Ein Dreher kostet vielleicht mehr als ne andere Säge :emoji_wink:

Gruß Heiko
 

beppob

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Moin;
mit einem Stufenbohrer ist das zentrische Aufbohren kein Problem! Ein Dreher kostet vielleicht mehr als ne andere Säge :emoji_wink:

Gruß Heiko

ein stufenbohrer der mit dem material fertig wird und eine stufe mit 35mm hat (die meisten sind in zweierschritten abgestuft) kostet wahrscheinlich auch mehr, als eine neue säge :rolleyes:
es wird ja davon ausgegangen, daß man den dreher kennt und der es um ein zwei drei...... Bier macht :emoji_grin:
 

wolgos

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Hi
Keine HSS Blätter in die Hks einsetzen,
Die sind für solche Drehzahlen nicht ausgelegt
und auch in Tischkreissägen laut BG nicht erlaubt.

Ich bin jetzt von HM-Sägeblätter ausgegangen. Die vertragen die Hohen Drehzahlen. HSS-Sägeblätter muß ich eingestehen dass die nicht für die hohen Drehzahlen zugelassen sind.

Wolfgang
 
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