Allgemeine Fragen zum Dickenhobel

[Hexomat]

Guten Morgen!

Ich bin momentan auf der Suche nach einer geeigneten Dickenhobelmaschine (gerne auch kombiniert mit Abricht).

Folgendes ist mir wichtig:

Alte, verwitterte Bretter müssen auf einer Seite gehobelt werden. Das Hobelbild ist mir relativ egal, wichtig ist nur, dass die schöne, verwitterte Seite nicht beschädigt wird und dass die Bretter nachher in etwa die gleiche Höhe haben.

Hierzu hätte ich folgende Fragen:

- Befinden sich die Einzug- und Auszugswalzen IMMER auf der gleichen Seite (vom Brett aus gesehen) vom Hobel?
- Die Oberflächenstruktur der verwitterten Seite der Bretter ist teilweise recht 'filigran'. Daher muss ich unbedingt verhindern, dass diese Seite beschädigt wird. Gibt es dafür bestimmte Tipp und Tricks? Oder ist da nichts weiter nötig?
- Hin und wieder befinden sich auf der verwitterten Seite der Bretter Unebenheiten, die ich gerne erhalten möchte. z.B. schaut bei manchen Brettern ein Ast etwas hervor. Gibts hier Mittel und Wege, das Brett trotzdem zu hobeln (auf Dicke) oder bleibt das Brett dann automatisch hängen, bzw. zerkratzt?

Vielen Dank für eure Hilfe!

 

[Holz-Fritze]

Damit die grau Seite nicht zerkratzt oder ähnliches müßtest Du dir Beilagebretter am besten aus einem weichen Holz herstellen (zB. für den Ast an diesem Brett dann Platz schaffen).

 

[Hexomat]

Ah... danke für den Tipp.
Denkst du, dass es sinnvoll/möglich wäre, diese Beilagebretter mit einer dünnen Schicht Schaumstoff auszustatten, sodaß sich die Unebenheiten einfach in den Schaumstoff pressen können?

 

[michaelhild]

Ah... danke für den Tipp.
Denkst du, dass es sinnvoll/möglich wäre, diese Beilagebretter mit einer dünnen Schicht Schaumstoff auszustatten, sodaß sich die Unebenheiten einfach in den Schaumstoff pressen können?

Nein.

Das zu hobelnde Brett muss sich ja auch möglichst leicht durch den Hobel ziehen lassen. Packst Du da jetzt Schaumstoff drauf, gibts Ladehemmung.

Wenn der Dickentisch keine Beschädigungen hat, würde ich es einfach so hobeln. Was soll passieren?


EDIT: Ich lese gerade noch was von Unebenheiten und hervorschauenden Ästen. Das wirst Du dann mit der Dickenhobel vergessen können.

 

[Holz-Fritze]

Ah... danke für den Tipp.
Denkst du, dass es sinnvoll/möglich wäre, diese Beilagebretter mit einer dünnen Schicht Schaumstoff auszustatten, sodaß sich die Unebenheiten einfach in den Schaumstoff pressen können?

Da würde ich sagen ausprobieren. Wenn würde ich einen sehr steifen (harten) Schaumstoff nehmen.

 

[Holz-Fritze]

Nein.

Das zu hobelnde Brett muss sich ja auch möglichst leicht durch den Hobel ziehen lassen. Packst Du da jetzt Schaumstoff drauf, gibts Ladehemmung..

Er meinte den Schaumstoff auf ein Beilagebrett.

 

[pedder]

Nein.

Das zu hobelnde Brett muss sich ja auch möglichst leicht durch den Hobel ziehen lassen. Packst Du da jetzt Schaumstoff drauf, gibts Ladehemmung.

Wenn der Dickentisch keine Beschädigungen hat, würde ich es einfach so hobeln. Was soll passieren?


EDIT: Ich lese gerade noch was von Unebenheiten und hervorschauenden Ästen. Das wirst Du dann mit der Dickenhobel vergessen können.

Der Schaum soll doch zwischen die Beilage und die zu erhaltende abgewitterte Seite, käme also weder mit den Walzen noch mit den Messern in Berührung.

 

[Hexomat]

@michaelhild: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du mich richtig verstanden hast.
Ich meinte, dass ich zwischen das zu hobelnde Brett und das Beilagebrett eine dünne Schicht Schaustoff lege. Siehst du da Schwierigkeiten?

Edit: sorry.... viel zu spät

 

[Hexomat]

Wenn ihr da kein Problem seht, werde ich dass mal ausprobieren.

 

[michaelhild]

Er meinte den Schaumstoff auf ein Beilagebrett.

Das meine ich auch.

Ach, Du meinst das Beilagebrett genauso lang wie das Werkstück und dann beide zusammen durch den Hobel. Ja OK dann geht das.
Ich dachte an ein kleines Brett, was nur auf dem Dickentisch liegt, ähnlich wenn man sehr dünne Werkstücke hobeln möchte.

 

[TheWoodTinkerer]

Guten Morgen!

Ich bin momentan auf der Suche nach einer geeigneten Dickenhobelmaschine (gerne auch kombiniert mit Abricht).

Folgendes ist mir wichtig:

Alte, verwitterte Bretter müssen auf einer Seite gehobelt werden. Das Hobelbild ist mir relativ egal, wichtig ist nur, dass die schöne, verwitterte Seite nicht beschädigt wird und dass die Bretter nachher in etwa die gleiche Höhe haben.

Das geht doch auf der Abrichte, warum Dickenhobel?

 

[Hexomat]

Hm...
eine gute Frage...

aus Gründen der Sicherheit, des fehlenden Vorschubs und da ich dachte, dass es die beste Möglichkeit wäre Bretter auf gleiche Dicke zu bringen.

Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren!

 

[TheWoodTinkerer]

Hm...
eine gute Frage...

aus Gründen der Sicherheit, des fehlenden Vorschubs und da ich dachte, dass es die beste Möglichkeit wäre Bretter auf gleiche Dicke zu bringen.

Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren!

Die Bretter sollen O-Ton "annähernd" auf gleiche Dicke kommen und es soll nur eine Seite gehobelt werden. Ich würde es mit der Abrichte versuchen oder von Hand, oder mir einen Schlitten für den Dickenhobel bauen nach ähnlichem Konzept wie diesem: Thickness Planer Sled ...

... wenn die Stückzahl denn den Aufwand rechtfertigt:

 

[Markus2000]

ich Frage mich nur was da beschädigt werden soll wenn Du es durch die Dickte lässt.
Wenn der Tisch sauber und keine Beschädigungen aufweist sehe ich da kein Problem.