Akku-Schlagbohrschrauber

[Macrom]

Hallo Forengemeinde

Ich möchte mir gerne einen kräftigen Akku-Schlagbohrschrauber zulegen.

Aktuell kann ich mich nicht entscheiden zwischen

BOSCH GSB 18 VE-2 LI mit 2x 2,6Ah Akku
und
MAKITA BHP 451 RFE mit 2x 3,0Ah Akku

Kann jemand aus seiner Erfahrung berichten welcher der Hersteller die bessere Akkus hat und wer die robustere bzw. langlebigere Maschine baut.

Dem Datenblatt nach, geben Sie sich nicht so viel.

Vorteil bei Bosch -> 3 Jahren Garantie (leider nicht auf die Akkus)
Vorteil bei Makita -> 3-Gang Gerät, höhere Akkuleistung

Zu welchem würdet Ihr greifen?

Für Alternativen bin ich ebenfalls aufgeschlossen.

Vielen Dank schon in voraus.

Schöne Grüße
Macrom

 

[stefan k.]

Von den beiden würde ich den Bosch nehmen. Hab 3 verschiedene blaue Bosch Schrauber, 2 davon mit Li Ion Technik. Ich bin auch nach viel Arbeit inklusive Hausrenovierung immer noch begeistert von den Teilen. Schön robust sind die, hab den 14,4 Ve-2 mal aus knapp 2,40m auf Fliesen fallen lassen. Fliese gesprungen, am Akkuschrauber sieht man nicht mal die Aufprallstelle.

Sicher haben andere aber ähnliche Erfahrungen mit dem Makita gemacht.

VG, Stefan

 

[bello]

Ganz andere Meinung: Makita. Wir haben mittlerweile nur Makitas, dort gibt es auch 3 Jahre Garantie und bei Problemen mit Akkus sehr kulant.

Ansonsten ist es eine subjektive Meinung. Sie liegen mir besser in der Hand.

Gruß

 

[Laie]

Hallo,

ich hab 4 Makita Li-Ion-Schrauber daheim, davon 2x den 451. Den Akku kann man getrost ein halbes Jahr voll im Keller liegen lassen und hat immer noch die Leistung, wenn man ihn wieder braucht. Die Drehmomenteinstellung hat ca. 3 Aussetzer pro 1000 Schrauben. Mit der Maschine bringt man Marken-Bits zum bersten (im dritten Gang, nicht im lagsamsten), eben n nettes Spielzeug.
Die Bosch-Blau-Schrauber, die ich bis jetzt in der Hand und zum Arbeiten hatte ...
Am Besten mal zu nem Händler gehen, der beide führt.

Gruß

 

[Werkzeugprofi]

Nur zur Info:

Protool Li-Ion Akkus haben neben 3 Jahren Garantie auch eine Garantie von ca. 710 Akkuladungen.

Das bedeutet wenn der Akku angenommen 8 Jahre alt ist und nur ca. 600 mal geladen worden ist (bzw. in das Ladegerät gesteckt wurde) bekommt man auf Garantie einen Neuen.

Klarer Nachteil des ganzen: Der Anschaffungspreis der Maschinen.

lg

David

 

[Laie]

Laut meinem Freundlichen haben die Makita-Akkus einen Speicher-Chip, auf dem die jeweiligen Ladedaten gespeichert werden. Das werden warscheinlich die meisten Hersteller haben.

 

[DerHolzspan]

Wichtig ist, welcher besser in der Hand liegt. Ein Akku Schlagbohrer hat ein gutes gewicht und muss deshalb gut ausbalanciert in der Hand liegen. Einfach mal ausprobieren! Bei Bosch würde ich nur von der Grünen Serie abraten.

 

[pkraus1]

Hallo,
ich verwende seit ca. 2 Jahren Makita 14,4V 3AH LION Akkuschrauber im Hobbybereich. Nehme die Geräte trotzden teilweise ganz schön her. Ich bin mit dem Drehmoment, dem handling und der Robustheit mehr als zufrieden. Zuvor hatte ich u.A. auch Boschgeräte.
Makita ist für mich das Beste was ich bis jetzt in den Händen gehabt habe.
Gruß Peter

 

[Tischler-Kalle]

Laut meinem Freundlichen haben die Makita-Akkus einen Speicher-Chip, auf dem die jeweiligen Ladedaten gespeichert werden. Das werden warscheinlich die meisten Hersteller haben.

Hä?,

wer ist denn das

Kannst Du mich einmal aufklären?

 

[Laie]

@Tischler-Kalle
Mein Freundlicher = Fachhändler.
Wenn man gerade einen BL1830 vor dir liegen hast, sieht man 3 Schneidkontake + die gelbe Leiste. Die Schneidkontakte ist 1x Masse + 1x Leistung für den Schrauber + 1x Pluspol für das Ladegerät. Wenn man bei der gelben Leiste eine Diodenspannungsmessung macht, erhält man interessante Werte zwischen 0,9V und 2V. Für nen reinen Thermosensor sehr seltsam:rolleyes:.

 

[bello]

"Wenn man gerade einen BL1830 vor dir liegen hast,...."
Ich versteh nur Bahnhof.

 

[Laie]

Ich meinte vor sich liegen hat. Wenn, dann kann man gerne nachmessen. Nicht, dass das mit dem Chip paranoid klingt.

 

[Werkzeugprofi]

Nicht, dass das mit dem Chip paranoid klingt.

Das mit den "Chips" ist heute bei nahmhaften Geräten schon standard. Ich würde sie mit dem Diagnosestecker in Autos vergleichen. Auto in der Werkstatt - Verbindung über Diagnosestecker mit Computer - Fehlerauswertung.

Bei Li-Ion Maschinen ist es ähnlich. Festool oder Protool Akkuschrauber haben Mikroprozessoren aus dem PC-Bereich im Handgriff eingebaut. Diese steuern und überwachen die Prozesse zwischen Akku, Geräteelektronik und EC-Motoren (bürstenlose Elektronikmotoren).

Bei Reparaturen kann man über die Chips vieles auslesen: Ladeverhalten, Nutzung der Geräte, Anzahl der Akkuladungen durch Chips im Akku etc.

Ich vermute mal dass es sich bei Makita, DeWalt usw. ähnlich verhält. Ich kann nur von Festool / Protool sprechen da ich nur diese in Einsatz habe und mich dementsprechend mit ihnen auseinander gesetzt habe.

lg

David

 

[Laie]

Die EC-Motoren sind ne feine Sache, die werden sich auf längere Zeit auch bei anderen Herstellern durchsetzen. Sieht man ja schon im Modellbau.
Wenn man aber den Preis speziell beim 18V Protool-Schrauber anschaut, geht der bei mir als Heimwerker über die Schmerzgrenze, wird sich aber auch mal in meiner Werkstatt heimisch fühlen.