Akku-(Ent)Ladegerät

odul

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Besonders um das Laden und Entladen von NiMh-Zellen ranken sich ja viele Diskussionen und für die Ladegeräte kann man ein Vermögen ausgeben.

Dabei habe ich mit der Delta-U-Abschaltung eher schlechte Erfahrungen gemacht. Insbesondere, wenn die Zellen nicht mehr so taufrisch sind.

Was mich besonders nervt:
Ich habe ein tecLine BC1000. Das hat auch eine Entlade-Funktion. Sowas würde ich gerne nutzen, um zu testen, wie "gut" denn die Zellen noch sind. ABER diese Funktion hat nichts besseres zu tun als direkt nach dem Entladenvorgang einen Ladevorgang zu starten. Dabei geht der Wert der entnommenen Ah verloren. GRUMMEL, wer denkt sich sowas aus.

Frage: kennt jemand ein Geräte, bei dem nur ein Entladevorgang als Testprogramm wählbar ist? Ich habe schon überlegt, mir mit einem Arduino was selber zu bauen, aber man kann ja nicht alles selber machen. Dafür reicht die Zeit halt nicht...
 

odul

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Ich sage mal so: dafür kann man lange Batterien kaufen...

Bin mal gespannt, ob noch ein guter Tipp kommt, habe aber nicht zuviel Hoffnung.
 

uli2003

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Gibt doch genug Chinaböller die das können, beispielsweise G.T.Power td610pro.

Aber wozu benötigt man das bei Standardzellen?
 

odul

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Gibt doch genug Chinaböller die das können, beispielsweise G.T.Power td610pro.

Aber wozu benötigt man das bei Standardzellen?

Ich habe hier vielleicht 50 AA und AAA NiMh liegen. Alle etwas älter. Die würde ich gerne mal nach Leistungsfähigkeit durchsortieren und die schlechten aussortieren.
 

falco

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Ich habe das gleiche und es gibt doch das Refresh Programm, wenn ich nicht irre zeigt das am Ende die Kapazität an, nutze ich praktisch nie. Auch das Ladeprogramm zeigt am Ende die Gesamtladung an,da bin ich allerdings sicher, du musst nur die Anzeige durchschalten wenn da Full steht.
 

odul

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Ich habe das gleiche und es gibt doch das Refresh Programm, wenn ich nicht irre zeigt das am Ende die Kapazität an, nutze ich praktisch nie. Auch das Ladeprogramm zeigt am Ende die Gesamtladung an,da bin ich allerdings sicher, du musst nur die Anzeige durchschalten wenn da Full steht.

Ja, es wird angezeigt, was zuletzt geladen wurde. Da die DeltaU-Abschaltung bei baugleichen Akkus mal bei 200mAh und mal bei 3000mAh abschaltet, würde ich gerne die Akkus auf Kapazität testen. Dazu würde ich sie erst stumpf einen Tag lang mit 200mAh laden. Und dann definiert entladen. Dann sieht man, was sie von der Ladung tatsächlich gespeichert haben.
 

jonny.el

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Ich sage mal so: dafür kann man lange Batterien kaufen...

Bin mal gespannt, ob noch ein guter Tipp kommt, habe aber nicht zuviel Hoffnung.
Das ist ja das Problem bei Akku, dass eine qualitative Testmöglichkeit so richtig ins Geld geht. Für mich ist es ein tägliches Werkzeug, da rechnet sich das dann schnell. Aber rein privat würde ich mir das auch nicht gönnen....

Stichwort Chinaböller:
Da hatte ich nicht mehr daran gedacht, aber ein SkyRC iMax B6 (Mini) wäre eine Option (gibt es mit integriertem oder seperaten Netzteil - Vorsicht es sind viele Fake Geräte auf den Plattformen), mit der Software (mir fällt der Name nicht ein, bei Interesse danach googeln) ist m.W. auch ein auslesen der Werte über USB möglich u preislich eher interessant für Privatgebrauch. Das sind die typischen Modellbau Ladegeräte, können auch entladen wenn auch mit sehr kleinen Strömen.

https://www.skyrc.com/Charger/iMax
 

VENEREA

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Hallo Odul wenn es bei dir eine einmalige Sache ist.
Ich kann dir mein Modellbau Ladegerät von meiner aktiven Zeit vor LIPO schicken. Das kann entladen
entladen- laden. laden- entladen. Glaub bis zu 5 oder 10 Zyklen nacheinander. Alle Werte sind einstellbar. Von NiMh, nc und Bleibatterien. Brauchst aber ein Netzteil weil das mit 12 Volt läuft. Könnte ich dir aber bei Bedarf auch zuschicken. Wenn du fertig bist schickst mir die Sachen wieder zurück. Ist ein Robbe Infinity2. Wobei es die gebraucht für ca 50 Euro gibt. Damit habe ich in der vor Lipo Zeit auch so manchen Festo NiMh Akku wieder zum laufen gebracht.

Gruß Sebastian
 

odul

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Hallo Odul wenn es bei dir eine einmalige Sache ist.
Ich kann dir mein Modellbau Ladegerät von meiner aktiven Zeit vor LIPO schicken. Das kann entladen
entladen- laden. laden- entladen. Glaub bis zu 5 oder 10 Zyklen nacheinander. Alle Werte sind einstellbar. Von NiMh, nc und Bleibatterien. Brauchst aber ein Netzteil weil das mit 12 Volt läuft. Könnte ich dir aber bei Bedarf auch zuschicken. Wenn du fertig bist schickst mir die Sachen wieder zurück. Ist ein Robbe Infinity2. Wobei es die gebraucht für ca 50 Euro gibt. Damit habe ich in der vor Lipo Zeit auch so manchen Festo NiMh Akku wieder zum laufen gebracht.

Gruß Sebastian

Danke für das super nette Angebot. So ein ähnliches Teil habe ich auch noch im Keller irgendwo. Der Haken dabei ist, dass das immer nur eine Zelle kann. Das dauert dann ewig. Natürlich kann man mehrere in Reihe schalten. Aber dann kriegt man keine Aussage zu einzelnen Zellen.
 

odul

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KalterBach

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Ich habe ein tecLine BC1000.

Damit bist Du doch gut ausgestattet. Für die 50 Batterien ist eine Gerät natürlich ein Geduldsspiel, aber jeden Tag einmal wechseln und Du bist recht schnell durch. Ich habe alles entsorgt, bis auf eine vernünftige Anzahl an Eneloops. Der Rest ist meines Erachtens nur unnötiges Zeitverschwendung. Vor allem, wenn Du nicht genügend Verbraucher hast.
 

willyy

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Hallo odul,

das ALC 8500 ist schon eine geile Kiste, weil man ziemlich viel konfigurieren kann, Du kannst Akkus anlegen z.B: für Gartenscheren, Taschenlampen etc. und dann die Konfig wieder aufrufen. In Kombination mit PC kann man die Ladekurven abrufen und den "Gesundheitszustand" überwachen.
Für deine Absicht vermutlich übers Ziel hinausgeschossen.

Das reine Messen der Kapazität unter Laborbedingungen (C/10) zeigt nicht die Leistungsfähigkeit eines Akkus. Ein Akku ist nur dann noch fit, wenn der Innenwiderstand niedrig ist, d.h. wenn der Akku noch viel (Kurzschluß-) Strom liefern kann.

Bsp: Mignon Zelle mit 2000 mAh
Wenn der Innenwiderstand steigt, dann kann er den hohen Strom nicht mehr liefern (z.B. für ein Blitzgerät oder einen Motor, aber der Akku Master entlädt den Akku ganz normal mit 200 mA über 10 Std. und merkt nichts davon.
Die Ladegeräte für Modellbau messen den Innenwiderstand meistens mit, aber das sind alles nur 2-fach Geräte.

Für deinen Fall wäre das günstigste und pragmatischste, wenn Du Dir ein kleines LED Einbau Meter holst, was Spannung und Strom messen kann und damit Spannung und Strom gleichzeitig messen, wenn der Akku mit einem Widerstand von z.B. 0,2 Ohm belastet wird.
Ich messe meistens den Kurzschlußstrom mit Multimeter im 20 A Bereich. Fitte Mignons liefern 15 -16 A, die müden noch 2 A und weniger.
Wenn der Akku nichts mehr taugt, ein paar mal durch das Refresh Programm jagen und wenn er sich nicht erholt, weg damit.

Die Geräte nützen nichts, wenn Du den Akku nicht vernünftig kontaktieren kannst. Ich habe mir mal einen Adapter für 4 Zellen gebaut und seitlich noch für 9V Blöcke. Die Kontakte sind vergoldete Federkontakte von Bürklin.
 

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odul

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Hallo odul,

das ALC 8500 ist schon eine geile Kiste, weil man ziemlich viel konfigurieren kann, Du kannst Akkus anlegen z.B: für Gartenscheren, Taschenlampen etc. und dann die Konfig wieder aufrufen. In Kombination mit PC kann man die Ladekurven abrufen und den "Gesundheitszustand" überwachen.
Für deine Absicht vermutlich übers Ziel hinausgeschossen.

Das reine Messen der Kapazität unter Laborbedingungen (C/10) zeigt nicht die Leistungsfähigkeit eines Akkus. Ein Akku ist nur dann noch fit, wenn der Innenwiderstand niedrig ist, d.h. wenn der Akku noch viel (Kurzschluß-) Strom liefern kann.

Bsp: Mignon Zelle mit 2000 mAh
Wenn der Innenwiderstand steigt, dann kann er den hohen Strom nicht mehr liefern (z.B. für ein Blitzgerät oder einen Motor, aber der Akku Master entlädt den Akku ganz normal mit 200 mA über 10 Std. und merkt nichts davon.
Die Ladegeräte für Modellbau messen den Innenwiderstand meistens mit, aber das sind alles nur 2-fach Geräte.

Für deinen Fall wäre das günstigste und pragmatischste, wenn Du Dir ein kleines LED Einbau Meter holst, was Spannung und Strom messen kann und damit Spannung und Strom gleichzeitig messen, wenn der Akku mit einem Widerstand von z.B. 0,2 Ohm belastet wird.
Ich messe meistens den Kurzschlußstrom mit Multimeter im 20 A Bereich. Fitte Mignons liefern 15 -16 A, die müden noch 2 A und weniger.
Wenn der Akku nichts mehr taugt, ein paar mal durch das Refresh Programm jagen und wenn er sich nicht erholt, weg damit.

Die Geräte nützen nichts, wenn Du den Akku nicht vernünftig kontaktieren kannst. Ich habe mir mal einen Adapter für 4 Zellen gebaut und seitlich noch für 9V Blöcke. Die Kontakte sind vergoldete Federkontakte von Bürklin.

richtig gediegener Maschinenbau - ich hatte mir schon mal mit fischertechnik beholfen...

Messung des Innenwiderstandes: Da ist was dran. Ich hatte hier ja schon den Vorschlag verlinkt, den Spannungsabfall unter Last zu messen. Viele meiner Akkus stecken allerdings in Uhren und Mäusen. Da ist es dann doch wieder die lange Laufzeit.
 

Mr.Ditschy

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Ich nehme dazu auch nur meinen Modellbaulader "Robbe PowerPeak Infinity 2", habe mir aber auch für manche Einzelzellen noch ein/zwei "MiBoxer" geholt, bsp das "C2-4000" kann auch entladen (doch noch nicht getestet/benötigt).
 

tiepel

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Hi,
Ich habe noch einen Robbe/ Futaba CDR 5000
6 Zeller NiCd z. B. kann man mit 30 A entladen...
Gruß Reimund
 

WinfriedM

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Es gibt ja so einige Parameter, die stimmen müssen. Die Kapazität und der Innenwiderstand wurde schon angesprochen. Innenwiderstand ist nur bei hochstromigen Verbrauchern wichtig. Was auch noch wichtig ist, ist die Selbstentladung. Da versagen bei öfters die älteren Zellen. Die sind dann nach 3 Monaten leer, wo gute Zellen nach 12 Monaten noch 80% haben (ich nutze nur noch Zellen mit geringer Selbstentladung, wie Eneloop, Ikea Ladda oder mitunter auch Discounter-Ware). Und dann gibt es noch Akkus mit merkwürdigem Verhalten, wo Delta-U nicht mehr vernünftig funktioniert.

Bei meinem Ladegerät ist es so: Wenn die Zellen intakt sind, klappt Delta-U Abschaltung recht sicher und dann stimmt die Anzeige der geladenen Kapazität auch mit dem, was wirklich im Akku ist. Das reicht in der Regel als Kapazitätsnachweis. Mein Ladegerät kann aber auch die Entladekapazität messen. Ist das LittoKala Lii-500 für etwa 27 Euro. Nutze ich jetzt seit 4 Jahren.

http://www.liito-kala.com/page92?product_id=6
https://www.kupifonar.kz/upload/manuals/liitokala/liito-kala-lii-500-en.pdf
Was ich dann auch noch alle 1-2 Jahre mal mache: Die Hälfte aller Akkus vollladen und 3 Monate weglegen. Danach nachladen und schauen, wie viel ich an Ladung reinbekomme. Das entspricht der Selbstentladung. Wenn zu hoch, dann weg damit. Lieber wäre mir, die Restkapazität nach 3 Monaten zu messen, aber das kann das Lii-500 nicht, das will beim Kapazitätstest immer erstmal komplett aufladen.

Wenn man wenig rumfummeln und testen will, dann komplett umstellen auf Eneloop. Die haben nach über 10 Jahren Erfahrung die beste Qualtität von allen. Allerdings sollte man auch die nicht misshandeln. Gerade bei Reihenschaltung aufpassen, dass man nicht zu tief entlädt. Dann kann sich bei einzelnen Zellen die Spannung schon umkehren und das zerstört die Zellen ganz schnell. Bei Taschenlampen nutze ich deshalb am liebsten solche, die nur eine Zelle brauchen. Da kann keine Spannungsumkehr passieren.
 

WinfriedM

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Dabei habe ich mit der Delta-U-Abschaltung eher schlechte Erfahrungen gemacht. Insbesondere, wenn die Zellen nicht mehr so taufrisch sind.

Delta-U funktioniert nur gut, wenn der Ladestrom hoch genug ist. Delta-U wird viel durch die Temperaturerhöhung ausgelöst. Ich lade deshalb AA-Zellen mit 1000mA und AAA mit 500 mA. Wenn ich AA mit 500mA lade, versagt mir Delta-U auch ganz gerne mal.
 

odul

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Delta-U funktioniert nur gut, wenn der Ladestrom hoch genug ist. Delta-U wird viel durch die Temperaturerhöhung ausgelöst. Ich lade deshalb AA-Zellen mit 1000mA und AAA mit 500 mA. Wenn ich AA mit 500mA lade, versagt mir Delta-U auch ganz gerne mal.

Interessanter Hinweis. Bisher habe immer langsam geladen, um die Akkus zu schonen.
 

odul

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Lieber wäre mir, die Restkapazität nach 3 Monaten zu messen, aber das kann das Lii-500 nicht, das will beim Kapazitätstest immer erstmal komplett aufladen.

Wenn ich mal wirklich Muße habe, baue ich wohl die Entladeschaltung mit dem Arduino nach, die ich hier schon verlinkt haben. Es ist nicht so recht verständlich, dass die ganzen AA und AAA-Ladegeräte so einen Modus nicht haben. Ist doch nicht SOOO abwegig...
 

WinfriedM

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Ärgert mich auch seit vielen Jahren, dass die meisten Lader, die ich gesehen hab, keinen vernünftigen Entlade-Kapazitätstest haben.

Was die Akkuschonung angeht: Ich dachte auch mal, dass schonende Ladung mit C/10 das Beste sei. Hatte dann aber viel drüber gelesen und mein Informationstand war dann der, dass das Laden mit 0,5-1C für die Lebensdauer wenig schädlich ist. Vielleicht sogar besser, weil sauberer abgeschaltet wird. Meine Akkus halten auch >10 Jahre, insofern erscheint mir das schnellere Laden stimmig.
 

odul

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Hallo Winfried,

die Detailtiefe mit der du dich in so verschiedenen Dingen auskennst, bzw. einarbeitest, faszieniert mich immer wieder. Chapeau !!
 

Mr.Ditschy

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Wenn man wenig rumfummeln und testen will, dann komplett umstellen auf Eneloop. Die haben nach über 10 Jahren Erfahrung die beste Qualtität von allen. Allerdings sollte man auch die nicht misshandeln. Gerade bei Reihenschaltung aufpassen, dass man nicht zu tief entlädt. Dann kann sich bei einzelnen Zellen die Spannung schon umkehren und das zerstört die Zellen ganz schnell. Bei Taschenlampen nutze ich deshalb am liebsten solche, die nur eine Zelle brauchen. Da kann keine Spannungsumkehr passieren.
Kann ich bestätigen, die Eneloop habe ich schon über drei Jahrzehnte und halten wenn gut behandelt, verdammt lange, egal ob im Modellbau oder Eigenheim.
Nur als meine Kidds mal ein paar LED-Lichterketten angeschleppt hatten, gab's auch Probleme, die ziehen die Zellen wenn nicht rechtzeitig entnommen verdammt leer bis defekt.


Was die Akkuschonung angeht: Ich dachte auch mal, dass schonende Ladung mit C/10 das Beste sei. Hatte dann aber viel drüber gelesen und mein Informationstand war dann der, dass das Laden mit 0,5-1C für die Lebensdauer wenig schädlich ist. Vielleicht sogar besser, weil sauberer abgeschaltet wird. Meine Akkus halten auch >10 Jahre, insofern erscheint mir das schnellere Laden stimmig.
Ich lade schon eh und je wenn es nur geht Akkus mit 1C bis 2C, bei den AA und AAA Zellen nehme ich 0,5C ... doch irgendwelche zwischendurch Ladeexperimente usw. mache ich keine mehr, erst wenn die Zelle nicht laden will, hänge ich die an den Modellbaulader usw. (hatte früher aber auch ab und an Formationsladungen mit 0,1C vollzogen, aber nur bei fest verlöteten Akkupacks).
 
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