aeg of 50 Bedienungsanleitung

Henrik_T

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erstmal Hallo zusammen!
Ich bin neu hier im Forum. Ich arbeite seit kurzem " hobbymäßig" mit Holz. Bin also blutiger Anfänger:emoji_slight_smile: Aber das ganze macht mir tierisch spass, und deshalb kauf ich mir gerade nach und nach Werkzeug zusammen. (Für den Bau von Gartenmöbeln usw.)
Meine neuste Errungenschaft ist ne Oberfräse (Aeg of 50). Soll wohl baugleich mit der Elu mof 96 sein.
Jetzt hab ich ein Problem mit der Tiefeneinstellung. Also entweder bin ich zu doof um draufzukommen wie die funktioniert, oder da fehlt n Teil. Ich hab auf alle Fälle neben der Skala für die Tiefeneinstellung nur so´n "Stab", der auf den Revolveranschlag geht. Zum einen ist da schon ne Gewindestange abgebrochen, zum anderen versteh ich nicht so ganz wie ich da die Tiefe genau einstellen soll?! Ich versuch da später mal noch Bilder hochzuladen.
Über die Suchfunktion konnt ich leider nichts finden. Vielleicht hat mir ja jemand nen Tipp wie das funktionieren soll. Oder noch besser die Bedienungsanleitung von dem Gerät.
Vielen Dank schon mal
Grüsse
Henrik
 

rafikus

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Fräser einspannen.
Stange neben der Skala ganz nach oben schieben.
Fräse auf eine ebene Unterlage stellen und eintauchen, bis der Fräser auf der Unterlage auftrifft, arretieren.
Stange auf den Revolveranschlag absenken und festmachen, Kunstoffteil auf der Stange bis auf die 0mm Markierung verschieben.
Arretierung kann nun gelöst werden.
Stange lösen, die Gewünschte Frästiefe einstellen und stange festmachen.
Beim Fräsen die Fräse eintauchen bis die Stange auf dem Revolveranschlag auftrifft, dann ist die eingestellte Frästiefe erreicht.
Man kann den Revolveranschlag so einstellen, dass man feste Stufen zur Verfügung hat.
 

Henrik_T

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danke für die schnelle Antwort.
dann fehlt mir nämlich das Kunststoffteil auf der Stange:emoji_frowning2: dacht ich mir doch schon...
mal schauen wo ich das jetzt noch herbekomm. muss mir dann wohl erstmal mit "Klebebandfähnchen" behelfen.
 

DZaech

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Da fehlt überhaupt nichts, den Tiefenanschlag der MOF 96, DW615, OF808 und allen anderen baugleichen Oberfräsen konnte noch nie genullt werden. Hab ich schon oft überlegt warum das so ist. Jede andere OF hat einen nullbaren Anschlag, bei diesem Modell gibt und gab es den aber eindeutig nicht. Braucht man aber eigentlich auch nicht, Tiefe einstellen geht sehr gut mit einem Bohrerschaft o.Ä. Ist auch wesentlich genauer als die meisten Skalen.


Gruss David
 

DZaech

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Auf dem angehängten Foto sieht man die Situation sehr gut. Das durchsichtige Teil mit der Markierung ist bei der MOF 96 und allen baugleichen Maschinen NICHT verschiebbar, das sitz ganz oben auf dem Tiefenanschlag... Warum auch immer :confused:
 

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Henrik_T

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Sorry, Versuch grad mit meinem Handy das Bild hochzuladen. Kommt gleich


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Henrik_T

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Super!
Vielen Danke für die vielen Antworten und den Link
Ich fürchte fast, dass ich das nicht die letzte Frage an die Profis war... :emoji_slight_smile:

Grüße
Henrik
 

DZaech

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Nein die kannst du so nicht benutzen, die kann man aber wie gesagt auch im originalzustand nicht nutzen, bzw. nur äusserst begrenzt, da sie nicht nullbar ist. Mit rechnen und Augenmass reichts für +- 1mm :emoji_wink:. Bei deinem Tiefenanschlag würd ich mir überlegen obs nicht möglich ist einen verschiebbareb Zeiger auf die Stange aufzustecken, dann kannst du ihn auch nullen und ganz normal benutzen.
 

dagobert011

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Guten Abend,
ich hole den Thread mal wieder aus der Versenkung hervor.
Ich habe als völliger Neuling im Holzbau eine AEG OF 50 geerbt, also bisher keine Anschaffungskosten gehabt.
Mit dem Tiefenanschlag stehe ich auch nach Lektüre des Threads und dem lesen der nahezu identischen ELU-Bedienungsanleitung auf Kriegsfuß.
Fotos vom Gerät habe ich angehangen.

Status Quo:
Mein Tiefenanschlag sieht ähnlich aus wie der oben verlinkte vom Sautershop, nur dass sich unten eine lange Gewindestange und eine Kontermutter befindet. Wenn ich oben drehe, dreht sich die komplette Stange. Wenn ich den frontschraube löse, dann habe ich ca 3-4mm Spiel, aber das sieht so aus, als ob ich die mit der Kontermutter einstellen könnte.
Ich habe festgestellt, dass ich die Gewindestange in den Revolveranschlag reindrehen kann und damit eine feste Eintauchtiefe habe. Das Vorgehen eignet sich sicher, wenn ich seitlich mit einer definierten Tiefe in das Werkstück einfräsen will. Habe ich das richtig erfasst?

Fragen zur zukünftigen Nutzung:
  • Auf allen Abbildungen der Fräse stecken im Revolveranschlag M-xy Schrauben mit flachem Kopf, die ich wahrscheinlich im Baumarkt nachkaufen kann. Ich vermute, dass über die Eindrehtiefe der Schrauben im Revolveranschlag und dem Abstand zur Gewindestange die Eintauchtiefe bestimmt werden kann. Wie oben schon von DZaech beschrieben kann ich das dann mit Bohrern oder einer Schieblehre einstellen. Mit der Zeit finde ich wahrscheinlich heraus, was meine drei am häufigsten gebrauchten Tiefen sind. Sehe ich das richtig?
  • Wie funktioniert diese Oberfräsenfeineinstellung bzw. was muss ich tun um die nutzbar zu machen?
  • Wie man auf dem Bild von der Grundplatte sieht, fehlen da jegliche Einsätze/Kopierhülsen.
    • Liege ich richtig, dass dort Elu/Dewalt Kopierhülsen reinpassen?
    • Würdet Ihr die Hülsen einzeln kaufen oder gleich ein Set? Bislang habe ich nur die Lochplatte geplant, habe aber eine Liste von Werkstücken, die ich gerne umsetzen würde, da sind auch einige Eckeverbindungen dabei.
  • Mein erstes Projekt soll einen Lochplatte für einen MFT werden.
    • Da benötige ich zwar keinen Tiefenanschlag, aber eine 27mm Hülse mit einem 20er Fräser oder eine 17mm Hülse mit einem 10mm Fräser.
    • Kann ich dafür einen vorhandenen 10mm Nutfräser(8mm und 16mm auch noch vorhanden) nehmen, oder sollte ich mir für das Unterfangen einen 20mm Spiralnutfräser kaufen?
Ich bin für jeden Rat dankbar!

Lieben Gruß
Tim
 

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Johannes

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Hallo Tim,
die Feineistellung ist verkehrt montiert.
Also Kontermutter lösen, Gewindestift aus der Feinverstellung schraubem und in den Revolverkopf schrauben ( in das höchste Loch) und mit der Mutter kontern. Dann kannst du mit der Feineinstellung ( wenn sie auf den Gewindestift geschraubt wird) die Frästiefe sehr feinfühlig einstellen.
Das mit den anderen Schrauben hast du schon richtig, aber auch hier sollten Kontermuttern verwendet werden.
Ob der vorhandene Fräser für die geplanten Löcher geeignet ist, hängt von der Qualität und dem Zustand des Fräsers ab. Wenn es ein HSS-Fräser ist, wie der in der Maschine, rate ich zum Neukauf.

Es grüßt Johannes
 

Martin Graf

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Hallo Tim,
als Ergänzung zu den Anmerkungen von Johannes noch ein paar Fotos inkl Ausschnitt der Anleitung zur Verwendung der Feineinstellung.
Es passen Standard-Kopierhülsen mit 50mm Lochabstand. Die würde ich nur bei Bedarf in der passenden Größe kaufen. Ein ganzer Satz übersteigt ja schon den Wert der Fräse (andererseits passen die auch auf viele andere Oberfräsen).
Ich habe mir vor ein paar Jahren noch einen Absaugstutzen (siehe Foto, ich meine, der ist von DeWalt gewesen) dazu gekauft. Fräsen ohne Absaugung würde ich möglichst vermeiden.
Zum Fräsen der Lochplatte: diese Fräse hat nicht besonders viel Leistung, weshalb ich auf jeden Fall auf einen scharfen Fräser achten würde. Bei 20 mm Lochdurchmesser würde ich versuchen, der Maschine die Arbeit zu erleichtern. Dazu kannst Du die Löcher mit etwa 10mm mit einer Handbohrmaschine grob vorbohren, dann hat der Fräser nicht mehr so viel zu arbeiten.

LG
Martin
 

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dagobert011

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Vielen Dank für die Antworten und Hinweise.

Ich muss gestehen, dass ich die Beschreibung der Feineinstellung noch nicht ganz durchdrungen habe, hatte aber auch noch keine Zeit das mal praktisch wie von Euch beschrieben an der Fräse auszuprobieren.

Bzgl. der Absaugung habe ich diesen Adapter gefunden: https://www.sautershop.de/absaugadapter-fuer-perles-of3-trend-t5-pe-017422059
Der sieht sehr ähnlich wie der oben gezeigte aus. Könnte der passen?
 
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