AEG Ergomax Fixtec in Bohrständer-Problem

Fifo

ww-birke
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Guten Morgen,

nachdem ich jetzt vom wackeligen Wolfcraft Bohrständer(30 Euro Version) zu einem Wabeco gewechselt bin, möchte ich auch die kraftlose "OK" Schlagbohrmaschine, die ich erst vor einigen Wochen genau für diesen Zweck gekauft habe, ersetzen.

Nach Neukauf eines Bohrhammers habe ich die jetzt die AEG Ergomax Fixtec übrig, die würde ich gerne dafür einsetzen.

Macht der Bohrständer die ungünstige Gewichtsverteilung(für den Bohrständereinsatz) der AEG Maschine mit, oder "verbiegt sich da was mit der Zeit?

Leider hat die Maschine auch keine Fixierung und keine Drehzahlvorwahl.
Wenn ich jetzt den Einschalter mit einem Kabelbinder fixieren würde, gäbe es hier eine externe Möglichkeit, die Drehzahl durch einen externen Regler zu steuern ?

Am besten wäre hier für mich eine fertige Lösung, Elektro ist nicht so mein Thema.
Ich möchte mir eigentlich keine neue Schlagbohrmaschine kaufen, denn Power(auch bei niedrigen Drehzahlen) hat die AEG.

Danke schon mal für Eure Antworten.


Gruß

Michael
 

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Gast aus Belgien

ww-robinie
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Verbiegen sollte sich eigentlich nichts, doch nicht an Deinem Bohrständer, aber eine "Fertiglösung" für die externe Drehzahlregelung sehe ich so nicht vor mir.
Dieser Hammer hat ja schon eine elektronische Drehzahlregelung, diese würde auf eine externe Regelung unter Umständen mit Ausfall reagieren.
 

HiPe

ww-birke
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Die Ergomax hat normalerweise einen Feststellknopf. Und zwar vor dem Umschalter fürs Schlagbohren. Gut, er arretiert nur bei Vollgas, aber besser als nichts. Du kannst dir natürlich noch mit Rödeldraht den Schalter auf Halbgas setzen. So hast du dann wenigstens 4 Stellmöglichkeiten, wenn auch improvisiert. Das wäre die billige Lösung.

Mir ist gerade eine Idee gekommen. Der hintere aufsteckbare Handgriff hat ja keine elektrischen Bauteile. Wie wäre es, wenn du dir einen 2. davon bei AEG nachbestellst und durch den "Schalter" ein Loch bohrst und eine Gewindeschraube durchsteckst und am anderen Ende mit einer Flügel- oder (edler) Rändelmutter konterst. Dann kannst du die Drehzahlen stufenlos anpassen. Das Problem könnte dann nur irgendwann die Kühlung sein.
Das schreit irgendwie nach einen Feldversuch :emoji_wink:

Gruß Hinnerk
 

Fifo

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Guten Morgen,

erstmal Danke für Eure Antworten.

Ich habe von der Arbeit jetzt mal so mal so ein Regelgerät besorgt.
220V Eingang Ausgang über Kalrgerätestecker.

Da habe ich die Bohrmaschine angeschlossen, nur leicht angetippt, danach sofort die Sicherung des Regelgerätes raus.

Naja, war ein Versuch.

Jetzt werde ich auf die manuelle Geschichte gehen.
Ich hatte im Prinzip vor, die Regulierung mit einer Art Schlauchschelle zu regeln.

Das mit dem Handgriff und der Flügelschraube gefällt mir aber auch gut.

Ich werde da mal einen Feldversuch starten.

@HiPe
Das mit dem Kühlungsproblem verstehe ich nicht so ganz....


Gruß

Michael
 

HeikoB

ww-robinie
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Wenn eine Bohrmaschinen mit halber Drehzahl läuft wird sie nur noch ein viertel so gut gekühlt wie bei voller Drehzahl!

Gruß Heiko
 

simmu

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...wenn du nicht ne Stunde am Stück bohrst, sollte es kein Problem sein. Pausen machen, abkühlen lassen und ggf. irgendwann eine passende Maschine kaufen.

G
simmu
 

Fifo

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Wenn eine Bohrmaschinen mit halber Drehzahl läuft wird sie nur noch ein viertel so gut gekühlt wie bei voller Drehzahl!

Gruß Heiko

Hmm, ok, wußte ich nicht.......aber es wird schon genügen, das es ja keine "Dauerlaufmaschine" ist...


Gruß

Michael
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Wenn eine Bohrmaschinen mit halber Drehzahl läuft wird sie nur noch ein viertel so gut gekühlt wie bei voller Drehzahl!

Gruß Heiko

Und neben der schlechteren Kühlung entwickelt sie bei niedrigeren Drehzahlen und vor allem wenn sie trotzdem Leistung bringen muss, auch noch viel mehr Wärme.

Ich hatte mir vor Jahren meinen Bosch-Bohrhammer durch den Missbrauch als Schraubmaschine in einem Tag verbrannt. Sie hat dabei nie länger an einem Stück gedreht als ich nötig hatte um eine Schraube einzudrehen. Selbst das "Abkühlen" durch sie im Leerlauf unbelastet drehen zu lassen hatte nichts geholfen.

Man sollte immer die passende Maschine benützen, es baut ja auch niemand einen Ferrarimotor in einen Traktor oder vice versa.
 

Fifo

ww-birke
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Und neben der schlechteren Kühlung entwickelt sie bei niedrigeren Drehzahlen und vor allem wenn sie trotzdem Leistung bringen muss, auch noch viel mehr Wärme.

Ich hatte mir vor Jahren meinen Bosch-Bohrhammer durch den Missbrauch als Schraubmaschine in einem Tag verbrannt. Sie hat dabei nie länger an einem Stück gedreht als ich nötig hatte um eine Schraube einzudrehen. Selbst das "Abkühlen" durch sie im Leerlauf unbelastet drehen zu lassen hatte nichts geholfen.

Man sollte immer die passende Maschine benützen, es baut ja auch niemand einen Ferrarimotor in einen Traktor oder vice versa.

Hallo,

das heißt ja, dass Bohrständer total sinnlos sind, denn es gibt ja so gut wie keine reine Bohrmaschinen(ohne Schlag) mehr....

Sehe ich jetzt nicht so dramatisch....


Gruß

Michael
 

HeikoB

ww-robinie
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Reine Bohrmaschinen sind bei vielen Herstellern aber viel teurer als eine Schlagbohrmaschine! Den Schlag schaltest du ja aus und das Spiel in Achsrichtung ist auch in der Praxis egal.
Es gäbe da auch noch die Protool PDP 18-4 mit vier mechanischen Gängen, dadurch sehr viel Kraft und kein Kühlungsproblem da der Motor mit voller Drehzahl laufen kann! Rundlaufabweichung 0,06mm gesamt also 0,03mm zu jeder Seite! Ob der Bohrständer stabil genug ist um die Genauigkeit der Bohrmaschine umzusetzen ist dann aber die zweite Frage :emoji_wink:

Gruß Heiko
 

Fifo

ww-birke
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Wie kommst Du denn darauf?
So gut wie jeder vernünftige Hersteller hat einige davon im Programm.

Hi,

hm, ok, habe mich jetzt genauer eingelesen...war mir nicht bewusst, das es auch noch einen Markt für "reine" Bohrmaschinen gibt...

Aber preislich sind die ja stellenweise ganz schön heftig....

Na ja, vielleicht gibts mal mal was gebrauchtes auf eBay.....

Gruß

Michael
 

kobalt

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Man sollte immer die passende Maschine benützen, es baut ja auch niemand einen Ferrarimotor in einen Traktor oder vice versa.
Aber einen Lamborghini :emoji_wink:.

Als ich noch keine Standbohrmaschine hatte, habe ich im Bohrständer meine grüne Bosch benutzt. Die ist aus der Preisklasse der PSB 750 RCE. Also nicht genau diese, sondern der Vorgänger oder Vorvorgänger.
Rechts-/Linkslauf, Drehzahlvorwahl und Feststeller. Hat gut funktioniert und der Maschine offensichtlich nicht geschadet. Läuft noch immer wunderbar.

Gruß Kai
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Aber einen Lamborghini :emoji_wink:.

Als ich noch keine Standbohrmaschine hatte, habe ich im Bohrständer meine grüne Bosch benutzt. Die ist aus der Preisklasse der PSB 750 RCE. Also nicht genau diese, sondern der Vorgänger oder Vorvorgänger.
Rechts-/Linkslauf, Drehzahlvorwahl und Feststeller. Hat gut funktioniert und der Maschine offensichtlich nicht geschadet. Läuft noch immer wunderbar.

Gruß Kai

Oder sogar einen Porsche, aber beide Marken haben ja auch Traktoren gebaut :emoji_grin:

Aber zurück zum Thema :emoji_wink:
Bei mir war es die grüne Bosch CSB 650-2RE Schlagbohrmaschine, 2-Gang-Getriebe, Schlagfunktion, Rechts-/Linkslauf, Drehzahlvorwahl und Feststeller.
Gerade diese Kombination aus Drehzahlvorwahl und Feststeller lies mich glauben dass die Maschine auch als Schraubmaschine ihren Dienst liefern würde, ein Irrglauben der sich schnell bewiesen hatte.
Ich könnte mir vorstellen dass der Mehrpreis für reine Bohrmaschinen sich in einer höheren Standfestigkeit bei hoher Last und niedrigen Drehzahlen niederschlagen könnte. Der Anker aus der 650 Watt Bohrmaschine ist zum Beispiel anders als der der Schlagbohrmaschine, jedenfalls im Fall der CSB 650-2RE die ich in meinem Besitz hatte.
Natürlich kann es auch gut gehen, aber es kann genauso gut schiefgehen, ich wollte Dich auch nur auf die Möglichkeiten hinweisen und meine persönliche Erfahrung teilen.
 

HeikoB

ww-robinie
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Die reine Bohrmaschine wird wohl nur besser gelagert ,sein wenn überhaupt!

Gruß Heiko
 
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