ADAC Zentrale München - Trittschalldämmung Regupol BA unter hoch belasteten Estrichen

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Sein 100-jähriges Bestehen hatte der ADAC 2003 zum Anlass genommen, eine neue Zentrale in der Landeshauptstadt zu planen, die die bisher auf sieben Standorte in München verteilten Mitarbeiter unter einem Dach vereint.

Der weithin sichtbare Büroturm fällt nicht nur durch seine Höhe von gut 90 Meter auf, vielmehr sind es die insgesamt 22 verschiedenen Gelb- und Orange-Töne der 1.100 Fassadenelemente, die sich wie ein Mosaik über die etwa 30.000 Quadratmeter große Glasfassade verteilen. Die neue ADAC-Zentrale in München bietet aber nicht nur eine interessante Architektur, auch das Energiekonzept bietet einige Highlights. Das mittels Fernwärme beheizte Gebäude produziert über eine ca. 1.500 Quadratmeter große, auf dem Flachdach des Sockelbaus installierte Anlage Solarstrom. Darüber hinaus erzeugen die 349 Energiepfähle, die bis zu 37 Meter tief in das Grundwasser geführt wurden, allein rund 20 Prozent des Energiebedarfs.

Maßnahmen also, die zu einer CO2-Emissionsminderung beitragen. Zur Reduzierung einer anderen Belastung, nämlich der Schallemission wurden in der hauseigenen Druckerei ebenfalls besondere Maßnehmen getroffen. Zur Herstellung dieser Druckerzeugnisse stehen Druck- und Schneidemaschinen unterschiedlicher Größe zur Verfügung.

Bei der Planung des Druckereibereichs waren also besondere Anforderungen an die Luft- und Körperschalldämmung zu berücksichtigen. Denn nicht nur der Betrieb der Druckereimaschinen hätte zu Körperschallübertragungen durch die Gebäudestruktur führen und so möglicherweise die Arbeitsbedingungen in den über der Druckerei liegenden Büros beeinträchtigen können. Auch der im Produktionsprozess notwendige Einsatz von Paletten-Hubwagen zum Transport tonnenschweren Papieres stellte besondere Anforderungen an den Fußbodenaufbau. Es genügte also nicht, nur die Fundamente der Druckereimaschinen schwingungstechnisch zu entkoppeln.

Das Maßnahmenkonzept zur Reduzierung der Körperschallübertragung sah also vor, den durch das große Gewicht der Hebefahrzeuge hoch belasteten Estrich mit Regupol BA Estrichdämmbahnen auf der Stahlbetondecke zu lagern. Die aus PU-gebundenen Gummifasern hergestellte und nur 17 mm dünne Estrichdämmbahn mit einem Trittschallverbesserungsmaß von 26 dB und einer maximalen Verkehrslast von 5.000 kg/m² war für den Einsatz in der ADAC-Druckerei die richtige Wahl. Weitere positive Eigenschaften, wie minimale Zusammendrückbarkeit und hohes Rückstellvermögen zeichnen die Regupol BA-Matten aus.

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