Absauganlage mit 200 er Stutzen selbst gebaut

Micha83

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Hallo

habe seit zwei Monaten eine F 45 Formatkreissäge.
Dafür war meine alte Absauganlage zu klein.
Der Markt gibt nicht wirklich was leistungsfähiges her, was mit meinem Budget vereinbar wäre. :emoji_wink:
Habe schon länger eine riesen Turbine aus einer Lackabsaugung rumstehen, kaufen wollte sie bis jetzt keiner.
Habe ich mir gedacht, das wird das die Grundlage.
Eine große Feinstaubfilterpatrone habe ich von einer anderen Absaugung abgebaut.
Also an einer kleinen Absg. die Konstruktion abgeschaut, aus HPL beschichtetem MPX das Gehäuse gebaut. Ein Stück Stahlrohr für die Spänesäcke eingelassen und den 200 er Stutzen verbaut.
Heute war der erste Probelauf. Mit großem Respekt habe ich den Schalter umgelegt.
Wahnsinn, es ist nichts davon geflogen oder explodiert.
Es saugt sehr gut und verdrängt ordentlich Luft.
Der Filter ist scheinbar groß genug, denn der Spänesack ist nicht mal ganz Prall aufgeblasen.
Jetzt gibt es noch etwas Feinschliff fürs Gehäuse und ein Gestell untendrunter.
Jetzt muss nur noch das bestellte Absaugmaterial kommen und dann kann die Säge angeschlossen werden.
So hab ich in ca 10 Stunden, für einen schmalen Taler, eine große Absaugung erschaffen.

mfg Micha
 

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marcushobelt

ww-kirsche
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Sieht richtig gut aus. Bleibt dir zu wünschen dass es dann auch problemlos läuft.
Ich hab Jahrelang ohne Absaugung gesägt und jetzt seit 2 Monaten eine, die ich mir aus einer Betriebsschreinereiauflösung gekauft habe. Die hat Rohrdurchmesser 250. Wenn ich deinen Filter mit meinem Vergleiche dann hat mein Filter deutlich mehr Fläche zum Luft rausblasen.
 

RockinHorse

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Ich schließ mich den besten Wünschen meines Vorredners an.

Doch eine Frage hätte ich noch: Ist das richtig, dass der ganze Schmodder durch das Lüfterrad hindurch muss, bevor er im Spänesack auf seine Endbestimmung wartet? Ich schiele noch immer nach den Bauplänen für eine Anlage mit Zyklon, bei der die Trennung vor dem Gebläse erfolgt.
 

Micha83

ww-robinie
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Hallo

Bei den anderen Absauganlagen, die ich habe(alle kleiner) ist das so, das die Späne durch Lüfterrad durch müssen.
Das Lüfterrad ist aus 2 mm Stahlblech, dem passiert nicht so schnell was.
Was etwas nachteilig ist, das sehr hohe Gewicht der Turbine. geschätze 50 kg.
Wenn die Filterpatrone mit ihren 8-10 qm zu klein wäre, würde es den Spänesack nicht auf dem Ring halten.

mfg Micha
 

RockinHorse

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Hallo

Bei den anderen Absauganlagen, die ich habe(alle kleiner) ist das so, das die Späne durch Lüfterrad durch müssen.
Das Lüfterrad ist aus 2 mm Stahlblech, dem passiert nicht so schnell was.
Was etwas nachteilig ist, das sehr hohe Gewicht der Turbine. geschätze 50 kg.
Wenn die Filterpatrone mit ihren 8-10 qm zu klein wäre, würde es den Spänesack nicht auf dem Ring halten.

mfg Micha

Wieviel kW hat der Motor? Auf dem Foto sieht er eher klein aus, aber das kann täuschen. Ist wahrscheinlich ein DS-Motor?
 

Micha83

ww-robinie
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Der Motor hat 1,35 kw Drehstrom und die Turbine hat eine Höhe von 25 cm.
1400 Umdrehungen pro Minute.
 

Eichenbock

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Hallo Micha,

ich bin mir ziemlich sicher, dass das so leider nicht funktionieren wird, weil der Druck, den das Gebläse erzeugen kann, nicht ausreicht. Absauganlagen in dieser Größenordnung haben alle eine Drehzahl von ungefähr 2800U/min, das ergibt den vierfachen Druck und würde, wenn Du dasselbe Lüfterrad verwenden würdest, die achtfache Leistung verlangen. Allerdings unter der Voraussetzung, dass die Betriebsbedingungen die gleichen wären wie in der Lackabsaugungsanlage. Dass der Spänesack nicht prall wird, ist ein deutlicher Hnweis auf den zu geringen Druck. Eine Erhöhung der Drehzahl mittels FU wird an dem zu kleinen Motor scheitern. Du bräuchtest ein Gebläse, was 2000-3000 Pa und um 1500m³/h liefert, das braucht einen Motor von 2,2-3KW. Abgesehen davon, dass das Gebläse ein Transportgebläse sein muss, sonst bleiben Späne an den Schaufeln hängen und die Unwucht wird die Anlage durch die Werkstatt wandern lassen. Sorry, dass mir nichts besseres dazu einfällt.

Gruß, Walter
 

RockinHorse

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Hallo Micha,

ich bin mir ziemlich sicher, dass das so leider nicht funktionieren wird, weil der Druck, den das Gebläse erzeugen kann, nicht ausreicht. Absauganlagen in dieser Größenordnung haben alle eine Drehzahl von ungefähr 2800U/min,.......

Hallo Walter

Da war ich auch schon dran hängen geblieben. Was mich stutzig macht, ist die Leistungsangabe mit 1,35 kW, die außerhalb jeder genormten Baugröße liegt. Weil aus einer Lackabsaugung hatte ich schon vermutet, dass es sich um einen Ex-Motor handeln könnte, doch das Foto gibt das nicht her. Was mich auch wundert ist der relativ große Öffnungsdurchmesser beim Lüfterrad, der sollte doch zu dem 200er-Ansaugstutzen passen? Ich habe Zweifel, ob die Adaption auf die jetzigen Verhältnisse gelungen ist.
 

Micha83

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Hallo

Der Motor ist von ABB und ist EX geschützt.
Die Drehzahl ist zwar nur halb so hoch, wie bei den anderen Motoren,
dafür ist die Fläche der Lüfterschaufeln doppelt, wenn nicht sogar dreimal so groß wie üblich.
Rein theoretisch ist damit die "nur" halbe Drehzahl aufgehoben.
Das meine Konstruktion vielleicht nicht das nonplus Ultra ist, gebe ich zu.
Habe aber auch keinen Schimmer von Strömungsdynamik oder ähnlichem.
Ordentlich saugen tut es aber trotzdem, der 20 l Eimer mit Spänen war in wenigen Sekunden verschwunden.
Ob Späne an den Schaufeln hängen bleiben, werde ich beobachten.
Das mit dem nicht ganz aufgeblasenen Spänesack interpretiere ich anders.
Habe eine 120 er BGU Absaugung.
Die lief lange mit einem Nadelfilz "Staubfilter"
Damit war der Spänesack immer ganz prall.
Auf die selbe Absaugung habe ich per Adapterring die große Feinstaubfilterkartusche montiert.
Ab da, war der Sack nicht mehr prall.
Ich habe nichts anderes verändert als den Filter. Die Drehzahl und somit die Saugleistung ist gleich geblieben.
Heisst im Umkehrschluss für mich, das die Lack Turbine den erzeugten Überdruck über die Große Fläche der Filterkartusche los wird.
Wenn die Filterfläche verkleinert werden würde, wäre der Staubsack irgenwann wieder Prall aufgeblasen.

mfg Micha
 

RockinHorse

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Hallo

Der Motor ist von ABB und ist EX geschützt.
Die Drehzahl ist zwar nur halb so hoch, wie bei den anderen Motoren,
dafür ist die Fläche der Lüfterschaufeln doppelt, wenn nicht sogar dreimal so groß wie üblich.
Rein theoretisch ist damit die "nur" halbe Drehzahl aufgehoben....

Hallo Micha

Hast du noch die Chance, den exakten Durchmesser des Lüfterrades zu erfassen? Und ggf auch die Breite? Dann kann man überschlägig rechnen: Ventilatorpressung und Volumenstrom.

Da du den Ventilator nicht mehr unter Ex-Bedingungen betreibst, sollte es möglich sein ggf. die Reserven auszunützen. Sind bei dem Motor irgendwelche Wicklungsfühler vorhanden? Kannst du mal die auf dem Typenschild aufgestempelten Ex-Kurzzeichen übermitteln?
 

Micha83

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Moin

Das Typenschild habe ich sofort griffbereit.
Am Anschlussklemmbrett des Motors sind einmal drei Anschlüsse komplett quer gebrückt.
An die drei freien Anschlüsse klemm ich meine drei Phasen.
Durchmesser und Hähe vom Schaufelrad mess ich heute Nachmittag.

mfg Micha
 

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Eichenbock

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Hallo Micha,

"Wenn die Filterfläche verkleinert werden würde, wäre der Staubsack irgenwann wieder Prall aufgeblasen."

Mach doch einfach mal den folgenden Versuch: Filter abmontieren, mit einer Platte das entstandene Loch verschließen, Gewicht drauf, dass die Platte nicht runterfällt, einschalten und den Staubsack auf "Prallheit" prüfen. Dann hast Du den max. Druck, den das Gebläse kann, auf dem Sack.

Gruß, Walter
 

Micha83

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Hallo

Das Lüfterrad hat einen Durchmesser von 545 mm, die Schaufeln sind 150 mm hoch und haben eine gebogene Länge von 260 mm.
Unten am Lüfterrad ist noch ein 60 mm hoher Ring mit einem Innendurchmesser von 340 mm dran.
Das mit dem Loch zuhalten probiere ich mal aus, wenn die Turbine wieder im Gehäuse ist.
Baue Gerade ein fahrbares Gestell.

mfg Micha
 

beppob

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grüß dich micha,

Absaugungen bauen ist auch so ein Hobby von mir :emoji_slight_smile:

erster versuch mit einem Motor, der aus einer langband-Absaugung in meinem Lehrbetrieb aus einer nagelneuen Maschine ausgebaut wurde. der Luftstrom der langband-Absaugung und der unterdruck der Absaugung passten nicht zusammen, was probleme gab, darum wurde der Motor ausgebaut.
dann wurde noch das lüfterrad der Absaugung ausgebaut, weil die kunststoffflügel durch die scharfkantigen späne vom hacker immer so schnell verschlissen. hab ich auch vom Chef günstig bekommen :cool:
jetzt mußte nur noch das lüfterrad auf die welle vom Motor angepasst werden.(hat mir ein bekannter gemacht)
die filtersäcke waren über 2m lang, wie es bei den ganz alten langband Absaugungen üblich war, die gingen von der decke bis auf den boden. die habe ich halbiert, da der keller ja nicht so hoch war und meine mutter hat mir die enden zugenäht. hab ich auch vom Chef bekommen :emoji_grin:
das exhauster-gehäuse hab ich nach der original schuko Absaugung aus der fa. nachgebaut. ein befreundeter spengler hat mir dabei geholfen.
der grundkörper ist noch original, aber die ursprüngliche spänekiste wich später spänesäcken und wurde in der neuen Werkstatt höher gemacht. auch der Motor (1,5kw) wurde durch einen stärkeren (3kw) ersetzt.

die Absaugung ist für die Hobelmaschine und die kantenanleimmaschine. wechsel erfolgt durch umstecken des absaugschlauches. da die meisten Maschinen auf rollen, bzw. mit Hubwagen bewegt werden, sind die wenigsten rohre fest verlegt.

Bild0402-001.jpg Bild0400-001.jpg Bild0401-001.jpg

dann baute ich aus dem wieder gewonnenen Motor noch eine zweite Absaugung.
an den 1,5kw Motor baute mir ein bekannter das lüfterrad aus 2mm blech nach und der spengler machte mir wieder das Gehäuse. einen filtersack gekauft.
die aufnahme der spänesäcke habe ich nach dem felder patent nachgebaut, da mir das im Prospekt so gut erschien. so gut sind die säcke aber gar nicht zu wechseln. würde nächstes mal die einfache variante mit einem blechring und spannband verwenden.
wobei ich eher nach einer brikettpresse Spechte, dann könnte man die späne zum heizen nehmen und müsste nicht immer die blöden säcke wechseln :emoji_frowning2:
bilder sind leider nur im jetztigen zustand und nicht während dem bau gemacht :emoji_open_mouth:

Bild0620.jpg Bild0621.jpg Bild0622.jpg Bild0623.jpg

diese Absaugung steht an der Kreissäge und wird, auch durch umstecken, auch für fräse und langband verwendet.

durch das umstecken spart man sich die absperrschieber. wobei ich in vorhabe irgendwann die Maschinen schon fest anzuschliessen, spätestens wenn ich doch mal eine brikettpresse auftreib :emoji_wink:
original war in der fa. damals ein 200er rohr dran. ich habe dann nur ein 180er verwendet und auf der saugenden seite auf 160 reduziert.

kann das letzte bild, das doppelt ist, irgendwie nicht entfernen :emoji_open_mouth:
 

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predatorklein

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Absaugungen bauen ist auch so ein Hobby von mir :emoji_slight_smile:

Die " Sackaufhängung " hast du schön gelöst.
Von Felder nachgebaut ?

Wenn ja hast du denen hoffentlich was für die Idee bezahlt :emoji_stuck_out_tongue:

Wundere mich schon seit 20 Jahren warum sich diese doch recht einfache Art den Sack zu montieren nicht durchgesetzt hat.

Gruß
 

Holzrad09

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Hallo, auch mal meinen Senf dazu :emoji_slight_smile:
Habe mir auch meine Absauganlage selbst gebaut, bisschen anderes System, und hatte auch diese Art von Lüfterrad. Für Sägespäne und Schleifstaub funktioniert es, jedoch für Fräs und Hobelspäne ist es ungeeignet, und es verstopfte regelmässig. Vermutlich die zu stark nach vorn gewölbten Schaufeln, und die hohe Drehzahl lassen die Späne nicht austreten, und sie fahren immer wieder eine Runde mit ,bis sich alles zurückstaut. Habe mittlerweile ein Vierblättliges Schaufelrad ohne gewölbte Schaufeln, und vorn offen, seitdem funktioniert es einwandfrei, Gruss Ronny
 

beppob

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Die " Sackaufhängung " hast du schön gelöst.
Von Felder nachgebaut ?

Wenn ja hast du denen hoffentlich was für die Idee bezahlt :emoji_stuck_out_tongue:

Wundere mich schon seit 20 Jahren warum sich diese doch recht einfache Art den Sack zu montieren nicht durchgesetzt hat.

Gruß

grüß dich,

mein patentanwlt hat mir geraten an felder nichts zu bezahlen, da ich ja aus holz gebaut habe und das original aus Metall ist :emoji_stuck_out_tongue::emoji_grin::emoji_grin:

habe ich aber auch dazugeschrieben, ich würde es heute nicht mehr machen.
sooo gut geht das mit dem säcke wechseln gar nicht. wenn sie zu voll sind, was ja beim hobeln schnell mal passiert, kann man den rahmen nicht mehr richtig nach unten klappen. und wenn man den runden sack auf den rechteckigen rahmen stülpen will, dann klappt er aber schon runter :mad:
ausserdem wenn die dicke Folie von hochwertigen säcken falten schlägt, dann pfeift die luft da gerne durch :emoji_frowning2:
im übrigen ist es einiges an arbeit. ich habe die rahmen mit schlitz und zapfen gefertigt und beidseitig, versetzt eine Dichtung eingfräst.

ein runder metallring, wo das spannband gegen runterfallen gesichert ist und ein paar klammern, die den sack festhalten, montiert sind, würd ich heute, glaube ich, bevorzugen :emoji_wink:
 

Micha83

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Hallo

heute habe ich die Endmontage durchgeführt.
Wenn ich die Ausblasöffnung für den Filter abdecke wird der Spänesack ganz prall.
Auf dem 120 er Schlauch ist auch ordentlich Zug drauf.
Den 80 er Schlauch muss ich noch verlängern, der passt leider nicht bis an den Stutzen.
Ich habe mal im Netzt bischen gesucht, aber keine Berechnungsformel für das Fördervolumen der Turbine gefunden.
Hat jemand hier soviel Hintergrundwissen um das durchzuführen?

mfg Micha
 

RockinHorse

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Hallo

heute habe ich die Endmontage durchgeführt.
Wenn ich die Ausblasöffnung für den Filter abdecke wird der Spänesack ganz prall.
Auf dem 120 er Schlauch ist auch ordentlich Zug drauf.
Den 80 er Schlauch muss ich noch verlängern, der passt leider nicht bis an den Stutzen.
Ich habe mal im Netzt bischen gesucht, aber keine Berechnungsformel für das Fördervolumen der Turbine gefunden.
Hat jemand hier soviel Hintergrundwissen um das durchzuführen?

mfg Micha

Wenn du HIER KLICKST, dann kommst du zur Ventilatorfibel von Prof. Dr.-Ing. Reinhard Grundmann,. Aachen.
Keine Angst, das verstehen auch ausgewachsene Laien.
 

predatorklein

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sooo gut geht das mit dem säcke wechseln gar nicht. wenn sie zu voll sind, was ja beim hobeln schnell mal passiert, kann man den rahmen nicht mehr richtig nach unten klappen. und wenn man den runden sack auf den rechteckigen rahmen stülpen will, dann klappt er aber schon runter
ausserdem wenn die dicke Folie von hochwertigen säcken falten schlägt, dann pfeift die luft da gerne durch
im übrigen ist es einiges an arbeit. ich habe die rahmen mit schlitz und zapfen gefertigt und beidseitig, versetzt eine Dichtung eingfräst.

Ich mach jetzt schon seit 25 jahren mit Absaugungen " rum " ;

Am besten geht´s automatisch über Zellradschleuse direkt in Container.
Dann kommen die Anlagen bei denen die Späne in rollbare Container fallen die unter der Absaugung stehen.
Dann kommt die Felder Lösung , kenn ich von einer AF 22 die ich vor 15 Jahren mal als fahrbare Zusatzabsugung hatte.

Und mit Lichtjahren Abstand kommt die " normale " Sack mit Riemen Fixier Methode " bei der man sich fast immer einen abbricht :emoji_frowning2:

Wir lassen auch bei uns in der Schreinerei mit einer 5 Sackanlage die Säcke nie ganz voll werden , da man sich enorm plagt wenn man einen großen Sack mit Staub rumwuchten muß :emoji_wink:

Selbst einem Lehrling tu ich das nur ungern an.

Für unsere Absaugung hab ich 5 Rollkisten aus Resten gebaut , so kann der volle Sack leicht zum Holzcontainer transportiert werden.

Hab gerade eine 6 sack Anlage angeboten bekommen , macht mehr m³ als die derzeitige Anlage.
Wenn wir die kaufen bauen wir die Felder Rahmen drunter.

Wird allerdings aus Metall gemacht , wir haben Kaltkreissäge und Schweißgerät und mein Kollege hat einige Schweißscheine :emoji_grin:
Und Metall sägen macht auch mehr Spaß als ich anfangs dachte :emoji_stuck_out_tongue:

Gruß
 

Micha83

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Hallo

Ich habe heute mal unten in den Stutzen, ins Lüfterrad geschaut.
Es bleibt schon ziemlich viel Staub in den Schaufeln hängen.
Weiß nicht, ob es daran liegt, das ich gerade Holzfaserdämmplatten schneide.
Habe ein Loch ins Gehäuse gebohrt, dort kann ich aller paar Betriebsstunden die Pustepistole reinhalten.
Die Anlage hoppelt allerdings nicht durch die Werkstatt, die 1m langen Füße schwingen das weg.

mfg Micha
 
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